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Niedere Männer in Gelben Mänteln: Inhaltsangabe

4.100 Byte hinzugefügt, 13:42, 30. Mai 2008
Ergänzung
'''Im Pocket. Sein letztes Hemd. Vor dem William Penn. Das französische Sexkätzchen.'''
:Zwar sind Kinder im Corner Pocket verboten, doch als Ted gegenüber dem Besitzer Len Files klarmacht, dass er eine hohe Wette auf einen Boxkampf abzuschließen gedenkt, ist Bobby vergessen und wartet am Tresen auf Teds Rückkehr. Hier trifft er auf Lens Schwester [[Alanna Files|Alanna]], die ihn tatsächlich erkennt – oder vielmehr erinnert er sie stark an seinen Vater Randy, den sie sehr wohl kannte.
:Und endlich erfährt er die Wahrheit über seinen Vater, denn Alanna beschreibt ihn begeistert als sehr netten, äußerst lustigen Kerl und meint: "Er hat nie einem Betrunkenen was zu trinken spendiert, da war er eisern, aber ansonsten hat er einem sein letztes Hemd gegeben." Von Spielschulden weiß sie nichts – und Bobby muss sämtliche Schauergeschichten seiner Mutter über Randall Garfield hinterfragen. Bevor Ted zurückkehrt, schenkt Alanna ihm noch einen grünen Schlüsselanhänger als Souvenir, und Bobby spricht kurz mit einem Latino, der ihn für ziemlich cool hält.
:Bobby ist entsetzt zu erfahren, dass Ted ganze 500 Dollar auf den Boxkampf setzte und begreift sofort, dass Ted sich Fluchtgeld verschaffen will. Auf der Rückfahrt im Taxi gibt Ted es auch unumwunden zu: Er will aufbrechen, sobald Liz wieder zurück ist. Endlich platzt die Wahrheit über seine Beobachtungen aus Bobby heraus, doch Ted ist nicht böse, weiß schon lange von der Anwesenheit der Niederen Männer. Er hat Beziehungen und weiß, dass der Boxkampf eine abgekartete Sache ist – der Gewinn von 2.000 Dollar ist ihm sicher.
:Doch sind die Niederen Männer näher als gedacht – auf einmal hält das Taxi neben einem Fahrzeug, das eindeutig zu ihnen gehört: es ist ein DeSoto von einem grässlichen Violett, mit grünen Sitzpolstern, verzierten Chromleisten und einer monströsen Kühlerfigur. Ted packt Bobby: Er müsse sofort seine Gedanken abschotten. Bobby denkt an den Film, doch er projiziert keine Mauer herauf, sondern ein Bild von dem französischen Sexkätzchen Brigitte Bardot, wie er sie auf einem Plakat gesehen hat.
:Bobby stützt Carol und will mit ihr zu seinem Haus zurück, doch nach wenigen Schritten wird sie ohnmächtig. Bobby, der in diesem Chaos seinen Baseballschläger unter dem Busch vergessen hat, entwickelt mit Hilfe von Adrenalin und Panik Superkräfte, packt Carol und trägt sie rennend die ganze Straße entlang, bis zu seinem Haus, wo Ted gerade auf die Veranda kommt, die Situation sofort durchblickt und ihm zu Hilfe eilt.
:Zur gleichen Zeit kommt Bobbys Mutter am anderen Ende der Stadt an. Ein zufälliger Beobachter sieht, dass die ihm fremde Frau geschlagen wurde und dass sie versucht, ihre Blessuren mit Make-up zu kaschieren. Er hofft, dass der Verantwortliche bereits zur Rechenschaft gezogen wurde, am besten mittels Gegengewalt.
:Carol ist tapfer und erzählt Ted, dass sie von drei Jungen überfallen und mehrfach geschlagen wurde: in den Magen, in die Seite (Bobby ist schockiert über die blauen Flecken) und schließlich auf den Arm – erst das daraus resultierende Knacken hat die Angreifer verschreckt und in die Flucht geschlagen. Ted übernimmt sofort die Kontrolle, schneidet ihre Bluse auf und sieht sich die Verletzungen genauer an. Er stellt fest, dass ihre Schulter ausgekugelt ist und verspricht, dass er ihr helfen kann.
:Er schaut Carol tief in die Augen, und Bobby ist klar, dass er seine Freundin hypnotisiert – seine Pupillen weiten und engen sich wieder, während er Carol erklärt, dass Schmerz nach oben steige und sie ihn auffangen müsse, bevor er ganz in ihrem Gehirn ankomme. Dafür müsse sie nur Bobbys Gürtel in den Mund nehmen und ganz fest zubeißen, wenn der Schmerz käme. (Diese Szene wird in Kings späterem Roman ''[[Der Turm]]'' ein Spiegelbild haben, als [[Roland Deschain]] [[Eddie Dean]] dasselbe Prinzip erklärt, kurz bevor er ihm eine Kugel aus dem Bein operiert.)
:Es klappt: Ted renkt ihre Schulter wieder ein, und Carol berichtet danach erstaunt, wie wenig es doch wehgetan habe und wie gut sie sich jetzt sofort fühle. Aber weder sie noch Bobby bekommen die Gelegenheit, erleichtert zu sein – die Tür wird aufgestoßen, und da steht Liz Garfield ... und was sie sieht, ist eindeutig: Ein alter Mann, der sich in Anwesenheit ihres Sohnes an einem fast ausgezogenen Mädchen vergeht.
:Ihr Entsetzen ist so plötzlich wie ihr Zorn. Völlig außer sich – Bobby erkennt sie kaum wieder – wirft sie eine Vase nach Ted, doch damit nicht genug: Sie wirft einen kleinen Tisch gegen seine Brust und schleudert selbst Bobby, der sie aufhalten will, quer durch den Raum. Carol will eingreifen und erklären, was hier passiert ist, wird aber selbst von einer Vision überwältigt. Da sie soeben intensiven Kontakt mit Ted hatte, kann nun auch sie kurz hellsehen und begreift, was mit Liz passiert ist, dass ihr Boss und seine Mitarbeiter sie überfallen haben. Als sie das ausspricht, verharrt Liz schockiert, ein heilsamer Schock, denn endlich ist sie bereit zuzuhören – Carol berichtet knapp von dem Überfall.
:Liz bleibt störrisch und fragt, warum Ted ihr das Hemd ausgezogen habe; als Bobby seine Mutter daraufhin für dumm erklärt, schlägt sie ihm ins Gesicht und verbittet sich, dass er so mit ihr spricht. Liz will die Wahrheit nicht hören und bleibt bei ihrer eigenen Version: Ted ist ein Perverser und gehört hinter Gitter. Daraufhin meint Ted ruhig zu ihr: "Es gibt einen gefährlichen Erwachsenen in diesem Raum, aber ich bin es nicht." Das gibt ihr den Rest: Sie will die Polizei informieren und ist bereit, ihre Zeugenaussage zu erweitern und auszusagen, Ted habe seine Hand in Carols Schlüpfer gehabt. Irgendwie reißt sie sich zusammen und gibt Ted doch noch eine Gnadenfrist – er müsse aber verschwunden sein, sobald sie Carol nach Hause gebracht habe.
:Plötzlich sind Ted und Bobby allein, als Liz Carol ins Badezimmer folgt, und es ist Zeit für den Abschied. Ted verspricht, Bobby nie zu vergessen und ihm Postkarten zu schreiben, außerdem trägt er ihm auf, dass er seine innerste Liebe für seine Mutter nicht vernachlässigen dürfe: Auch wenn er jetzt aufgebracht ist, sei es sein [[Ka]], sie zu lieben.
:Als Liz aus dem Badezimmer kommt, ist sie sogar noch aufgelöster als zuvor: Sie hat den grünen Schlüsselanhänger gefunden und kennt das Corner Pocket sehr wohl. Sie ist außer sich, dass Ted seinen Sohn mit nach "da unten" genommen hat – und Ted weiß, dass die Situation außer Kontrolle ist. Er schickt Bobby auf sein Zimmer, und der kann sich nicht helfen: Er fällt Ted zum Abschied um den Hals. Ausnahmsweise wehrt der sich gegen die Umarmung nicht, und auf der Stelle kann Bobby wieder hellsehen, begreift, was Biderman mit seiner Mutter anstellen wollte.
([[Vorlage:Croaton/Croaton-Aktuell|Fortsetzung in Arbeit]])

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