Die Keksdose: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Oktober 2017, 08:34 Uhr
Die Keksdose | |
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Illustration von Pat Perry | |
Deutscher Titel | Die Keksdose |
Originaltitel | Cookie Jar |
1. Satz | There was a certain accord between them, right from the beginning. |
Herausgabe (orig.) | März 2016 |
Verlag (orig.) | VQR Magazine |
Herausgabe (dt.) | April 2017 |
Länge | ~ 8.250 Wörter |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Die Keksdose (orig. Cookie Jar) ist der Titel einer Kurzgeschichte von Stephen King aus dem Jahr 2016. Sie erschien erstmals in der Frühjahrsausgabe des VQR Magazines und kann ebenfalls online gelesen werden. In der Taschenbuchausgabe der Kurzgeschichtensammlung Basar der bösen Träume wurde die Geschichte seit 18. Oktober 2016 in englischer Sprache erstmals einem Massenpublikum zur Verfügung gestellt. Für den britischen Radiosender Radio 4 wurde die Geschichte als dreiteiliges Hörbuch adaptiert. Die deutsche Taschenbuchausgabe der Sammlung, welche am 10. April 2017 erschien, enthält die deutsche Übersetzung der Geschichte.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
- Hauptartikel: Keksdose: Inhaltsangabe
Im Good Life Altersheim erzählt der 90-jährige Rhett Alderson seinem Ur-Enkel Dale für dessen Klassenprojekt etwas aus seiner eigenen Jugend. Einer Zeit ohne Mobiltelefone und sogar ohne Fernsehgerät.
Dabei dreht sich seine Erzählung schnell um Rhetts Mutter Moira, und ihre wundersame Keksdose. Ihre Angstvorstellungen und detaillierten Erzählungen über das fantastische Land Lalanka seien wahrscheinlich nur Ausflüchte ihrer manischen Depression gewesen. Und doch entdecken Rhett und sein Bruder Jack nach dem Selbstmord ihrer Mutter, dass sie im Besitz einer magischen Keksdose war, die niemals leer wurde und immer wieder frische Kekse herstellen konnte.
Je mehr Jahre ins Land ziehen und speziell durch seine Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg glaubt Rhett immer mehr an die Geschichten seiner Mutter. Er sieht Parallelen zwischen den Opfern, die sie aus den Konzentrationslagern in Deutschland befreien und den vermeintlichen Opfern der Gobbits in Lalanka. Er versteht, dass die Keksdose seiner Mutter so etwas wie ein Portal in diese Welt sein muss. In eine Welt, in der unsere Zeit still steht und die von einer Feindschaft zwischen dem Roten Henry und dem Schwarzen John in Mitleidenschaft gezogen wird.
Monate nach dem Ende des Kriegs sieht Rhett selbst Lalanka. Von den psychischen Folgen seiner Kriegserlebnisse frustriert und verärgert schüttet er die Keksdose aus und kann auf den Grund schauen. Er erhält einen Einblick in Lalanka, ganz so, wie es seine Mutter beschrieb und auf einer riesigen Karte zeichnete. Er sieht, wie eine Gruppe Gobbits Händler brutal überfallen.
Das gibt ihm den Rest. Fast 70 Jahre lang öffnet er die Keksdose nicht mehr wieder, kann sich aber auch nicht von ihr trennen. Stattdessen gibt er seinem Ur-Enkel mit, wo er sie finden kann. Mit der eindringlichen Warnung, vorsichtig zu sein.
Wissenswertes
- Die Kurzgeschichte ist ebenfalls in der amerikanischen und britischen Taschenbuchausgabe der Sammlung Basar der bösen Träume enthalten.
Adaptionen
Es gibt mittlerweile zwei Hörbuchadaptionen der Geschichte. Die von Santino Fontana eingelesene, ungekürzte Fassung ist Teil der Neuausgabe des englischsprachigen Hörbuchs der Sammlung Basar der bösen Träume[1]. Die britische BBC adaptierte die Geschichte in einer dreiteiligen auf insgesamt 45 Minuten gekürzten Fassung für die Serie Fright Night Shorts des Senders Radio 4. Die drei Teile, eingesprochen vom britischen Schauspieler Colin Stinton, wurden am 24., 25. und 26. Oktober 2016 ausgestrahlt[2]
Weblinks und Quellen
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