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− | Obwohl die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird, ist er kein durchweg sympathischer Charakter: Häufig ertränkt er seine Probleme in Bier, hat seine Aggressionen kaum im Griff und betrügt seine Frau bei der ersten sich bietenden Gelegenheit in der ersten Nacht im Supermarkt mit Amanda Dumfries. | + | Obwohl die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird, ist er kein durchweg sympathischer Charakter: Häufig ertränkt er seine Probleme in Bier, hat seine Aggressionen kaum im Griff und betrügt seine Frau (die er aber sehr liebt) bei der ersten sich bietenden Gelegenheit in der ersten Nacht im Supermarkt mit Amanda Dumfries. Ein Teil dieser Probleme könnte damit zusammenhängen, dass David lange brauchte, um einzusehen, dass er als Künstler nie das Niveau seines Vaters erreichen wird und die Werbegrafik zwar zum Geldverdienen taugt, aber nicht als große Kunst gelten kann. Zwar malt David gelegentlich auch zum Vergnügen, doch hält er von seinen Bildern selbst nicht sehr viel - ein Gemälde (das ausgerechnet den [[Federal Foods Supermarkt]] zeigt, in dem er später gefangen sein wird) will er zunächst trotz eines guten Angebots nicht verkaufen, doch als ihm klar wird, dass es eigentlich auch nur ein Stück kommerzieller Kunst ist, hat er keine Bedenken mehr. |
− | + | Dennoch ist er immer an der Front, versucht, Norm vor den [[Die Wesen im Nebel|Tentakeln]] zu retten, ist bei der [[Der Nebel: Inhaltsangabe#Kapitel IX|Expedition zur Apotheke]] dabei und führt schließlich die [[Die Gefangenen im Supermarkt#Die letzten sieben|kleine Gruppe]] an, die mit seinem Wagen die Flucht antritt. | |
− | [[ | + | Er [[Tagebücher|schreibt]] seine Erlebnisse nieder, ohne zu wissen, was das Schicksal für ihn bereithalten wird. Sein letztes Wort ist 'Hoffnung'. |
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Aktuelle Version vom 6. Mai 2016, 07:34 Uhr
David Drayton ist die zentrale Figur und der Ich-Erzähler von Stephen Kings Novelle Der Nebel.
David ist freischaffender Künstler (Werbegraphiker), hat eine Frau (Stephanie) und einen fünfjährigen Sohn (Billy); Er ist ungefähr 30 Jahre alt (als er sich an ein etwa 25 Jahre zurückliegendes Ereignis erinnert, denkt er daran, dass er damals ungefähr im Alter seines Sohnes gewesen sein muss). Die Familie lebt direkt am Long Lake im Westen von Maine. Haus und Grundstück hat David von seinem Vater Andrew Drayton geerbt, der ein sehr erfolgreicher Maler war; eines der Bilder von Drayton sen. (mit dem Titel "Christine standing alone", eine Anspielung auf Kings Roman Christine?) hängt sogar im Weißen Haus. Zu dem Haus am See, das ursprünglich nur ein Sommerhaus war, aber den Draytons jetzt als ständiger Wohnsitz dient, gehört auch ein Bootshaus. Das Vermögen der Familie Drayton war einst größer, David und seine Frau sind nicht mehr übermäßig wohlhabend.
Als ein katastrophaler Sturm aufzieht flüchtet die Familie in den Keller des Hauses, nach dem Ende des Sturms müssen sie feststellen, dass das Haus beschädigt ist. Mit seinem Sohn und dem Nachbar Brent Norton (mit dem er sich nach einem Grundstücksstreit nicht gut versteht) geht David später das Nötigste einkaufen, als er den Nebel sieht, der über den See auf sie zukommt. Beunruhigt fährt er zum Supermarkt und sieht seine Frau nicht wieder.
Obwohl die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird, ist er kein durchweg sympathischer Charakter: Häufig ertränkt er seine Probleme in Bier, hat seine Aggressionen kaum im Griff und betrügt seine Frau (die er aber sehr liebt) bei der ersten sich bietenden Gelegenheit in der ersten Nacht im Supermarkt mit Amanda Dumfries. Ein Teil dieser Probleme könnte damit zusammenhängen, dass David lange brauchte, um einzusehen, dass er als Künstler nie das Niveau seines Vaters erreichen wird und die Werbegrafik zwar zum Geldverdienen taugt, aber nicht als große Kunst gelten kann. Zwar malt David gelegentlich auch zum Vergnügen, doch hält er von seinen Bildern selbst nicht sehr viel - ein Gemälde (das ausgerechnet den Federal Foods Supermarkt zeigt, in dem er später gefangen sein wird) will er zunächst trotz eines guten Angebots nicht verkaufen, doch als ihm klar wird, dass es eigentlich auch nur ein Stück kommerzieller Kunst ist, hat er keine Bedenken mehr.
Dennoch ist er immer an der Front, versucht, Norm vor den Tentakeln zu retten, ist bei der Expedition zur Apotheke dabei und führt schließlich die kleine Gruppe an, die mit seinem Wagen die Flucht antritt.
Er schreibt seine Erlebnisse nieder, ohne zu wissen, was das Schicksal für ihn bereithalten wird. Sein letztes Wort ist 'Hoffnung'.
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