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Drei: Inhaltsangabe (Teil II)

82 Byte hinzugefügt, 13:29, 16. Jan. 2010
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:Eddie erinnert sich in seiner Verzweiflung an eine Geschichte seines [[Henry Dean|Bruders]], der ihm erzählt hatte, dass man in Vietnam die Personen, die man als Lockvogel aussetzte, 'Honigtopf' genannt hatte – und das ist nun er für diese verdammten Gruselviecher.
:Als Detta nun durch die Tür schaut, sieht sie das Innere einer Drogerie und die Hand des Mörders, der mit einer Waffe den Verkäufer bedroht.
 
===Kapitel 3: Roland nimmt seine Medizin===
:Roland kennt mit dem Scheusal, in dem er sich nun befindet, keinerlei Mitleid und versucht nicht einmal, Jack Mort zu kontaktieren – er übernimmt einfach seinen Körper. Mort schreit in seinem Inneren auf und will sich wehren, hat jedoch keine Chance, bis er schließlich ohnmächtig wird.
:Mort ist dem Ladeninhaber [[Johnny Holden]] augenblicklich unheimlich: Immer wieder macht er seltsame Pausen (in denen freilich Roland die Mortzyklopädie durchforstet) und redet recht wirr. Roland indes ist komplett überwältigt von der Auswahl an Munition – das dickste Buch, das er jemals in seinem Leben gesehen hat, zeigt hunderte verschiedener Arten in unwahrscheinlich realitätsnahen Bildern (welche die Mortzyklopädie als "Fottergrafien" identifiziert) – und Roland findet schnell Patronen, die in seinen Revolver passen werden. Er kann kaum glauben, dass er in dieser Welt in der Lage ist, mit dem Geld, das Mort bei sich trägt, 150 Patronen kaufen zu können.
:Aber so einfach ist es dann doch nicht, denn der Verkäufer verlangt einen Schützenausweis – und Jack Mort hat niemals einen besessen. Roland erkennt, dass er improvisieren muss. Vom abgelenkten Verkäufer unbemerkt, lässt er Morts Geldbeutel unter den Tresen gleiten und verabschiedet sich höflich.
:Er geht direkt auf die beiden Polizisten draußen zu und erstattet Anzeige: Der Verkäufer habe seinen Geldbeutel gestohlen. Die Beamten, [[Carl Delevan]] und [[George O'Mearah]], sind völlig aus dem Häuschen – seit Jahren schon versuchen sie, Holden und Inhaber [[Justin Clements|Clements]] eines Verbrechens zu überführen, da sie davon ausgehen, dass sein Laden ein Waffenumschlagsplatz für das organisierte Verbrechen ist. Zwar sind sie einigermaßen beunruhigt von der roboterhaften Art des Mannes vor dem Wagen (Jahre später wird Delevan wieder an ihn erinnert, als er den Film ''Der Terminator'' mit [[Arnold Schwarzenegger]] sieht), doch sie sind zu aufgeregt, um sich davon lange stören zu lassen.
:Aber ihre Träume zerplatzen schnell: Zwar werden sie hinter dem Tresen tatsächlich fündig, doch dann kommt Roland und schlägt ihrer beiden Köpfe zusammen. Schnell überprüft er, dass sie noch leben; er hat nicht die Absicht, Revolvermänner dieser Welt zu töten. Dies allerdings beschwört eine grausame Erinnerung herauf, denn einer von Rolands besten Freunden, der Revolvermann [[Alain Johns]], starb von seiner und [[Cuthbert Allgood]]s Hand (was es damit auf sich hat, erfährt der Leser jedoch erst in ''[[Wolfsmond]]'').
:Roland beraubt Holden: Er "stiehlt" 200 Schuss Munition (für die er im Nachhinein doch noch bezahlt), Handschellen und die Waffen der Polizisten, bevor er abhaut und Holden fassungslos zurücklässt – der Verkäufer hatte mit seinem Leben bereits abgeschlossen.
:So geht es mittlerweile auch Eddie Dean, der kurzzeitig geglaubt hatte, Detta könnte bluffen. Nun muss er erkennen, dass sie ihn tatsächlich an die Monsterhummer verfüttern will und betet nur um eins: Nicht schreiend sterben zu müssen, wenn es soweit ist.
:Roland ist unterwegs zur Drogerie, in der er dunkle Magie erwartet und an einen Dämon namens [[Flagg]] erinnert wird, den er auf seinen langen Reisen traf und der von zwei Männern namens [[Dennis]] und [[Thomas]] (aus ''[[Die Augen des Drachen]]'') verfolgt wurde. Aber das Innere der Drogerie ist eine Überraschung, und einmal mehr ist der Revolvermann fassungslos angesichts der Reaktionen der hier lebenden Menschen, in deren Leben es so etwas wie Wunder nicht mehr zu geben scheint, da sie an diesem Ort der Wunder nur gelangweilt umher schlurfen.
:Apotheken-Inhaber [[Mr. Katz]], der schon gedacht hatte, sein Tag könnte nach einem schrecklichen Telefonat mit einer [[Mrs. Rathbun|unzufriedenen Kundin ]] nicht mehr schlimmer werden, sieht sich in einem surrealen Alptraum gefangen, als ein Mann ihn mit vorgehaltener Waffe überfällt und nicht Kokain oder sonst etwas Kostspieliges verlangt, sondern [[Keflex]]. Der Revolvermann feuert zwei perfekte Schüsse ab (der Wachmann der Apotheke , [[Ralph Lennox]], wird später aussagen, zumindest einer davon sei schlicht unmöglich gewesen) und hat die volle Aufmerksamkeit des Personals. Katz gibt ihm 200 Kapseln mit – erneut ist Roland konsterniert von der Masse, die er haben kann. Er bezahlt mit Jack Morts goldener Armbanduhr, was Katz völlig schwindlig werden lässt.
===Kapitel 4: Das Ziehen===
:Delevan aber verliert in seinem Zorn auf den Flüchtigen völlig die Beherrschung: Mit einer Pumpgun schießt er wild auf die Apotheke – ein Ausraster, den Roland auch (oder gerade) bei einem Revolvermann nicht dulden kann. Als Delevan kopflos in den Laden stürmt, schlägt Roland ihn ein zweites Mal bewusstlos. O'Mearah will reagieren, doch der Revolvermann schlägt ihm die Waffe seines Partners so hart ins Gesicht, dass sein Kiefer erst mit drei Operationen und vier Stahlklammern wieder gerichtet werden kann.
:Als der Spuk vorbei ist, blickt Roland verächtlich auf Delevan hinab und sagt: "Du bist ein gemeingefährlicher Narr, den man nach Westen schicken sollte. Du hast das Angesicht deines Vaters vergessen." Dann verschwindet er.
:Er schnappt sich das Auto der Polizisten und zwingt Jack Mort (er droht ihm, sein Auge mit seinen eigenen Fingern herauszureißen), ihn zu der U-Bahn-Station zu fahren, wo er vor drei Jahren Odetta Holmes vor den Zug stieß. Dort angekommen, werden schon zwei weitere Polizisten auf ihn aufmerksam, da schon eine Fahndung nach dem gestohlenen Polizeiwagen läuft. [[Andrew Staunton]] und [[Norris Weaver ]] erweisen sich als viel größere Herausforderungen als ihre beiden Kollegen es waren.
[[Bild:DT2 Jack Mort.jpg|thumb|right|Mort am Boden]]
:Staunton sieht, wie der Verdächtige mit eingeschaltetem Blaulicht in zweiter Reihe parkt und auf den Eingang zur U-Bahnstation zu rennt. Kurzerhand geht Staunton in die Knie, schreit eine völlig unbeachtete Warnung und schießt. Der Flüchtige geht sofort zu Boden.

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