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Mr. Moran

5.034 Byte hinzugefügt, 09:33, 6. Aug. 2009
die besten Zitate aus dem Buch XD
{{Portal/Das Monstrum}}'''Mr. B. Moran''' ist ein [[Das Monstrum/Charaktere|fiktiver Charakter]] aus [[Stephen King]]s Roman ''[[Das Monstrum]]'' (orig. ''The Tommyknockers''). Er wird in Buch II, Kapitel 5/1 und 5/4 erwähnt.

Mr. Moran gehört zu den wenigen Leuten, die eine Hassfeindschaft mit der [[Polizist|Stadtpolizistin]] [[Ruth McCausland]] hegen. Ruth sammelte vor ihrem Amtsantritt für die Krebshilfe und wurde bei einem Besuch bei Moran von seinem Hund dreimal gebissen (ins Bein, in die Hand und die Wade). Ruhig geht sie zu ihrem Wagen zurück, holt eine [[Schusswaffe|Remington .30-06]] heraus und erschießt den Hund. Sie bringt die Überreste (der Schädel ist so gut wie vollkommen zerstört) zum [[Tierarzt]] [[Dr. Daggett]] in [[Augusta]], [[Maine]], um den Kadaver auf [[Tollwut]] überprüfen zu lassen.

Als sie ihm telefonisch über den Vorfall aufklärt, beginnt Moran auf beinahe [[homer]]ische Weise zu fluchen:

{{cquote|Mr. Moran war so wütend, dass er beim Sprechen eine vulgäre Redegewandtheit demonstrierte, die nicht nur Poesie gleichkam, sondern gewissermaßen schon homerischen Versen. Etwas dergleichen gelang ihm niemals wieder in seinem Leben, aber wenn er es manchmal versuchte und scheiterte, dann dachte er voll trauriger, beinahe stolzer Sehnsucht an diese Unterhaltung zurück. Ruth hatte ihn in Höchstform gebracht, daran bestand kein Zweifel. [...]

Mr. Moran versprach Ruth, dass die Kugel, mit der sie seinen armen Hund getötet hatte, die teuerste werden würde, die sie jemals in ihrem Leben abgefeuert hatte. Mr. Moran sagte, wenn er mit ihr fertig war, dann würde sie ihre Mutter dafür verfluchen, dass sie jemals die Beine für ihren Vater breit gemacht hatte. Mr. Moran sagte, ihre Mutter sei offensichtlich dumm genug gewesen, genau das zu tun, aber er konnte allein aus der Unterhaltung mit ihr ersehen, dass der größte Teil von ihr aus dem zweifellos unterentwickelten Pimmel ihres Vaters gespritzt und an dem Stück Fleisch hinabgeflossen war, das ihre Mutter einen Schenkel nannte. Mr. Moran sagte ihr, dass die reiche und
mächtige Ruth McCausland sich momentan vielleicht wie Königin Kacke vom Scheißhaufen fühlen mochte, sie aber bald herausfinden würde, dass sie nichts weiter war als ein kleines Klümpchen Scheiße, das in der großen Toilettenschüssel des Lebens schwamm. Mr. Moran fügte hinzu, in diesem speziellen Fall hätte er die Hand an der Spülung und beabsichtige, daran zu ziehen. Mr. Moran sagte noch eine Menge mehr. Mr. Moran redete nicht; er predigte. |||Buch II, Kapitel 5/1}}

Ruth wartet die Tirade geduldig ab und lässt sich nicht anmerken, dass sie durch die Schmerzen beinahe ohnmächtig wird. Danach erklärt sie ihm, dass Hunde, die Besucher beißen, auch wenn diese nicht angemeldet oder erwünscht waren, Schadensersatz verlangen können. Schließlich bringt sie ihm zum Schweigen, indem sie ihm sagt, dass bei einer gerichtlichen Untersuchung auch ans Licht kommt, ob der Hund bereits zwei oder drei andere Menschen gebissen hat. Mr. Morans Schweigen scheint als Antwort zu genügen.

Ungeachtet des Vorfalls, bittet sie ihm am Telefon dennoch für die Krebshilfe zu spenden:

{{cquote|"Ich verstehe. Aber Sie sollten trotzdem versuchen, der Krebshilfe zu helfen, wenn Sie können. Wir brauchen alle Hilfe, die wir bekommen können, wenn wir den Krebs noch zu unseren Lebzeiten besiegen wollen. Sogar übellaunige, großkotzige, idiotische, vernagelte Hurensöhne wie Sie können dazu ihren Teil beisteuern." Mr. Moran verklagte sie nicht. Eine Woche später kam jedoch die Spendenkarte der Krebshilfe zurück. Er hatte keine Briefmarke auf den Umschlag geklebt, absichtlich, vermutete sie, damit sie Nachgebühr entrichten musste. Darin steckten außerdem ein Zettel und eine Eindollarnote mit einem großen braunen Fleck darauf. ICH HABE MIR DAMIT DEN ARSCH ABGEWISCHT, SIE DRECKSTÜCK! verkündete der Zettel triumphierend. Er war mit der großen krakeligen Handschrift eines Erstklässlers mit motorischen Störungen geschrieben worden. Ruth hielt den Geldschein an einer Ecke und warf ihn zu der übrigen Wäsche in die Maschine. Als er wieder herauskam (sauber; Mr. Moran schien unter anderem auch nicht zu wissen, dass Scheiße abwaschbar ist), bügelte sie ihn. Danach war er nicht nur sauber, sondern auch steif; er hätte erst gestern von der Bank gekommen sein können. Sie warf ihn in den Segeltuchbeutel, in dem sie alles verwahrte, was sie gesammelt hatte. In ihr Kassenbuch trug sie ein: B. Moran, Gespendete Summe: $ 1,00.|||II, 5/2}}

Als sie später als Stadtpolizistin kandidiert, erhält ihr Gegenkandidat [[Mr. Mumphrey]] nur 9 Stimmen, wovon 4 sicherlich aus seiner eigenen Familie stammten. Ruth glaubt, Mr. Moran habe 4 Freunde zusammen getrommelt, um gegen die Frau zu stimmen, die seinen Hund erschossen hat. (II, 5/4)

{{Weiterführend_Das Monstrum}}
{{DEFAULTSORT:Moran, Mr.}}
[[Kategorie:Charakter]][[Kategorie:Charakter aus Das Monstrum]][[Kategorie:Charakter aus Maine]]
[[Kategorie:Das Monstrum]]

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