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Omi: Rezension

1.247 Byte hinzugefügt, 11:20, 10. Aug. 2008
Kontrastprogramm!^^
{{Rezensionen/Intro}}{{Portal/Blut}}[[Kategorie:Rezension]][[Kategorie:Blut]]
==Tiberius (5 / 5)==
Eine äußerst bewegende Geschichte, auch weil King sie für seine eigene Mutter (passenderweise trägt auch sie den Namen Ruth) geschrieben hat, die zwei Söhne und ihre eigene totkranke Mutter zu pflegen hatte. Und wer weiß, vielleicht liegt auch King in mancher Nacht auf seinem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und denkt grinsend darüber nach, was er mit seinen Worten alles anstellen könnte.
 
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (1 / 5)==
[[Stephen King]]s Kurzgeschichte ''[[Omi]]'' ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel dafür, dass es manchmal einfach zuviel des Guten ist, wenn man mit aller Gewalt eine gruslige Atmosphäre erzielen will. King schießt dabei weit übers Ziel hinaus. Wenn Georges Gedanken ihm selbst Angst einjagen, sind Formulierungen wie "Wolken, die die Farbe von totem Talg hatten, wie Omis Krallenhände" oder "Mondlicht, das ein gespenstisches Blau auf die Knochen ausgegrabener Skelette zauberte" einfach nervig, wirken eher wie gescheiterte Versuche eines Teenagers, eine unheimliche Geschichte zu Papier zu bringen.
 
Dann ist da noch die befremdliche Idee, dass Omi eine Hexe ist – und da ich mit den Werken [[H.P. Lovecraft]]s nichts anfangen kann, gehen mir auch die Referenzen auf den Geist, denn Omi spricht mit "Prä-druidischen Grunzlauten" (Beispiel: "''Hastur degryon Yos-soth-oth!''"), was ich einfach nicht mehr ernst nehmen kann.
 
Fazit: Unfreiwillig komisch und kein Vergleich zu den Passagen in ''[[Friedhof der Kuscheltiere]]'' und ''[[Love]]'', wo der ängstliche Umgang mit sterbenden Familienangehörigen um ein Vielfaches überzeugender dargestellt wird.

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