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:Drews Idee verpufft nicht, und so bricht er eine Woche später auf, überlässt seine Kinder [[Brandon Larson|Brandon]] und [[Stacey Larson|Stacey]] der Obhut seiner Frau und seiner Schwägerin [[Alice (Ratte)|Alice]]. Doch Lucy verlangt von ihm, dass er jeden Tag bis spätestens fünf Uhr anruft, oder sie macht sich auf die Suche nach ihm, denn ihr ist nicht wohl, ihren Mann im Oktober in der Abgeschiedenheit dieser Waldhütte zu wissen, und wenn es auch nur für zwei bis drei Wochen ist. Endlich kann Drew los, freut sich auf die vor ihm liegende Zeit, die er in Bitter River verbringen will - so der Titel seines Romans, benannt nach dem Hauptschauplatz.
==6-?20: Drew beginnt seinen Drews Roman, eine Erkältung und ein Sturm==
:Bei seinem letzten Tankstopp spricht Drew mit dem ihm bekannten Inhaber der Tankstelle [[Roy DeWitt]]. <ref>Er wurde bereits in der ersten Novelle des Bandes, ''[[Mr. Harrigans Telefon]]'', erwähnt.</ref> Der ist erkältet und berichtet Drew zwischen widerlichen Schnäuzern in ein noch ekelhafteres Taschentuch davon, dass der alte Hausmeister [[Bill Colson]], der für [[Buzzy Larson|Drews Vater]] und auch für Drew arbeitete, im Vorgarten von Drews Hütte mit einem Gewehr [[Selbstmord]] begangen hatte, da er mit seiner Alzheimer-Erkrankung nicht klarkam. Natürlich wusste Drew von Bills Tod, nicht aber von den Umständen, die ihn sehr schockieren. Und doch kommt Drew sofort eine Idee, wie er diese Geschichte in seinen Roman integrieren kann ...
:Der letzte Weg zur Hütte ist wie immer ein Albtraum (man nennt die Straße nicht umsonst "Shithouse Road"), er passiert das letze Anwesen (von [[John Cullum]]) vor seiner Hütte ... und kommt endlich an. Die Hütte wirkt heruntergekommen, die grüne Farbe ist teils abgeblättert, das Dach voller Laub, alles ist still und friedlich. Wie sehr er hier mit der Natur verbunden ist, wird ihm klar, kaum dass er ausgestiegen ist, als ihn ein Elchkalb aus dem Wald entgegenkommt, kurz darauf gefolgt von seiner Mutter. Die wirkt beim Anblick des Menschen angriffslustig, will ihr Kind verteidigen, doch der verängstigte Drew bleibt ruhig stehen, bis die beiden wieder abziehen.
:Als er wieder in der Hütte ist, kommt es am Telefon zu einem Streit mit Lucy, die auch von dem anziehenden Sturm gehört hat und möchte, dass er sofort nach Hause kommt. Er wehrt sich gegen diese Unterbrechung in seinem Rhythmus und den Ortswechsel, der den kreativen Prozess stören könnte - Lucy aber hat den Wetterbericht gesehen und weiß, was da für ein Sturm herannaht, ein orkanartiger Wind, der Bäume zum Einsturz bringen und Drew damit von der Außenwelt abschneiden könnte. Er bleibt hartnäckig: Die Wetterkanäle übertrieben, da waren schon ein paar Zentimeter Schnee [[der Sturm des Jahrhunderts]]. Zwar glaubt sie, dass er gerade eine Entscheidung für sein Buch und gegen seine Familie getroffen hat - was Drew für sehr melodramatisch hält -, dennoch können sie sich freundschaftlich verabschieden, weil Drew verspricht, noch einmal darüber nachzudenken ... eine Lüge. Im Laufe des Abends bekommt er auch noch Fieber.
:Trotzdem läuft die Arbeit am nächsten Tag recht gut, bis Drew sich dazu hinreißen lässt, doch einmal den Wetterbericht zu schauen. Der prophezeit in der Tat beinahe die Apokalypse - und wäre er nicht so krank gewesen, hätte Drew sich womöglich doch ins Auto gesetzt, um zurückzufahren. Lucy ruft nochmals an, er solle gefälligst abreisen! Doch er weigert sich ... und erstmals in ihrer Beziehung legt sie daraufhin einfach auf.
:Am nächsten Tag beginnen die Probleme. Drews Erkältung will nicht besser werden, der Sturm steuert immer noch auf ihn zu - und unvermittelt gerät Drew in eine von Nies-Anfällen begleitete Schreibblockade. Er muss sich ausruhen, damit sich das Drama von vor drei Jahren mit seinem unvollendeten dritten Roman nicht wiederholt. Er nimmt noch mehr Medizin und legt sich hin, und als er wieder zu sich kommt, ist der Sturm da. Er ruft Lucy an, der nicht entgeht, wie krank er sich anhört, doch mitten im Gespräch fällt der Strom aus.Und während er sich eine Petroleumlampe und das Kaminfeuer entzündet, kommen ihm düstere Gedanken: Sein Buch könnte wieder den Bach runtergehen, er selbst hier draußen im Niemandsland sogar sterben.
==21-?: Die Ratte==
:Nach einem kurzen Schlaf weckt ihn der Krach eines umfallenden Baumes. Drews großes Problem beim Schreiben ist nicht sein Mangel an Wörtern, sondern vielmehr die ''Flut'' an Wörtern, die ihm zur Verfügung steht, und nun sucht ihn sogar bei seinem inneren Monolog der alte Fluch heim, dass er verschiedene Ausdrücke gegeneinander abwägt, was ihn immer mehr in den Wahnsinn zu treiben droht. Nachdem er gesehen hat, dass der Baum zwar den benachbarten Schuppen, aber immerhin nicht sein Auto getroffen hat, will er zu Bett gehen, doch hört er wiederholt ein ominöses Kratzen an der Tür. <ref>Hier kommt der Auszug aus der Vorankündigung (siehe oben rechts).</ref> Vorsichtig öffnet er erneut die Tür - und findet auf der Türschwelle eine Ratte liegen, verletzt und sturmzerzaust, eine rosa Pfote kratzt noch immer in die Luft.
:Drew ist sich sicher, dass der umgestürzte Baum die Ratte aus der Scheune getrieben hat. Irgendetwas war auf die Ratte gefallen, der niemand mehr helfen konnte, man konnte sie nur noch erlösen. Drew holt sich die kleine Schaufel aus dem Kaminzubehör, kann sich dann aber doch nicht dazu überwinden, den Nager damit zu erschlagen, der sich hierher geschleppt hat, auf die Willkommen-Matte noch dazu. Also holt er die Ratte in die Hütte, legt sie zum Sterben vor den Kamin. Müdigkeit überwältigt ihn, und Drew schläft ein.
:Als er nach unbestimmter Zeit wieder zu sich kommt, ist die Ratte verschwunden. Doch Drew muss sie nicht lange suchen - sie ruft nach ihm. Die Ratte sitzt auf seinem Manuskriptstapel auf dem Schreibtisch, und als sie spricht, bewegt sich zwar ihr Mund nicht, doch die Worte kommen eindeutig von ihr. Nein, er sei nicht im Delirium, in der Tat gehe sein Fieber gerade zurück. Doch als sie vom kreativen Schreibprozess spricht, erkennt Drew fast Wort für Wort den Text einer Vorlesung, den er einst hörte, doch davon lässt die Ratte (von der Drew als einem Er denkt) sich nicht beirren, erklärt ihm, dass es sein Problem sei, sich irgendwann einmal nicht mehr für die richtigen Wörter entscheiden zu können, was Drew selbst längst weiß. Als Gegenleistung für seine Hilfe will nun sie ihm helfen: Sie könnte dafür sorgen, dass er sein Buch zu Ende bringt. Unter einer Bedingung: Jemand, an dem er sehr hängt, müsse dafür sterben.
:Da war sie wieder, die Wahl, die Lucy bereits angesprochen hatte: Er habe sich für das Buch und gegen sie entschieden. Alles kommt in diesem bizarren Traum zusammen. Es kommt noch absurder, als die Ratte eine konkrete Person vorschlägt, nämlich Al Stamper, Drews Fachbetreuer in Englisch, der gerade an Bauchspeicheldrüsenkrebs leidet.
==Anmerkungen==
<references/>