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→Kapitel 81 – 110 (Vorbereitungen zum Gegenschlag. Ein heftiger Sturm): Link zu Fehler raus
:Peyna ist resolut – insgeheim hatte er nur auf diese Gelegenheit der Sühne gewartet und hat endlich die Möglichkeit, alles wieder gut zu machen. Mit Dennis zusammen schmiedet er einen Plan, in den der Leser jedoch noch nicht eingeweiht wird; dann gehen sie getrennter Wege: Dennis zurück zum Schloss, Peyna mit seinem treuen Butler Arlen in den Wald zu den Rebellen.
:Es ist ein Teil des Schlachtplans, dass Dennis Peter einen Brief zukommen lässt, den Dennis mühsam schreibt – es ist ohnehin außergewöhnlich, dass er, ein Butler, ''überhaupt'' schreiben kann, und diese Zeilen verlangen ihm alles ab. Doch es gelingt ihm; nun muss er ins Schloss zurück. Durch einen widerlichen Abwasserkanal stößt er ins Innere des Schlosses vor und macht sich sogleich auf die Suche nach dem Vorratsraum, in dem die Servietten gestapelt sind.
:Dennis versteckt seine Nachricht unter der dritten Serviette, das heißt, unter der Serviette für Sonntagabend (siehe auch [[Fehler und Ungereimtheiten]]); danach ist er von seinem Abenteuer so erschöpft, dass er sich auf den königlichen Servietten bequem bettet und sofort einschläft.
:Eine der Rebellinnen heißt [[Naomi Reechul]]; mit ihr freundet Ben sich an und stellt fest, dass sie denselben Traum hat wie er: Etwas Schlimmes steht Peter bevor, und es geht von Flagg aus. Unruhig geworden schnappen sie sich Naomis Hunde – eine Reihe Huskys – und lassen sich von ihnen zum Schloss bringen. Dort führt die Hündin Frisky die beiden weiter – direkt in den Abwasserkanal, direkt zu Dennis, dessen Geruch die Hündin in Peynas Hütte aufnahm. Sie sind alle drei überglücklich, sich wieder gefunden zu haben und schmieden weitere Pläne.
:Am Sonntagabend dann erhält ein völlig perplexer Peter Dennis' in der Serviette versteckte Nachricht, in der dieser seine ungebrochene Loyalität zu Peter gesteht und ihn fragt, ob er einen Plan habe und ihm versichert, dass auch Ben jederzeit herbeigerufen werden könne. Peter benutzt die Rückseite von Leven Valeras uraltem Pergament und Stroh aus seiner Matratze, um mit Blut die Antwort zu schreiben, dass er sich bereits in der folgenden Nacht aus der Nadel abseilen will.
:Doch es braut sich ein schrecklicher Schneesturm zusammen, gegen den sich ganz Delain wappnet und der Peters Fluchtversuche zu unterminieren scheint, da es ihm bei diesem Wind schlicht unmöglich sein sollte, sich in die Tiefe hinab zu lassen. Aber der Sturm, so heftig er ist, ist nur von kurzer Dauer – bereits um zehn Uhr abends flaut er, nach erheblichen Schäden und einigen Todesfällen, wieder langsam ab. Und Peter weiß: Er muss bei seinem ursprünglichen Plan bleiben, heute ist es soweit.
==Kapitel 111 – 133 (Was Flagg in der Glaskugel sieht. Peters Flucht)==
:Flagg ist in äußerst schlechter Stimmung. Sein Ritt zu den Rebellen war völlig erfolglos, da er niemanden vorfand, und er hat sich auch noch eine ordentliche Erkältung eingefangen. Immer wieder schrickt er aus Alpträumen hoch, an die er sich nicht mehr erinnern kann und nach denen sein linkes Auge unerklärlicher Weise brennt. In jener Nacht des Sturms wacht er um kurz vor Mitternacht mit dem Gefühl auf, dass etwas ganz und gar nicht stimmt und konsultiert seine [[Glaskugeln|Glaskugel]]. Was er darin sieht, lässt ihm den Atem stocken: Peter, der sich mit einem fast unsichtbaren Seil aus der Nadel abseilt.