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→Kapitel 56 – 69 (Peters zwei Wünsche. Freunde in der Not)
==Kapitel 56 – 69 (Peters zwei Wünsche. Freunde in der Not)==
:Es kommt zu einem für den Oberwärter [[Aron Beson]] recht lukrativen Briefwechsel zwischen dem gefangenen [[Peter]] und dem Obersten Richter [[Anders Peyna]]. Peter deutet vorerst nur an, dass er Geld brauche; Peyna ist grundsätzlich nicht abgeneigt, ihm dies zukommen zu lassen (in seinem tiefsten Herzen – aber das würde er niemals irgendjemandem gegenüber zugeben – ist er noch immer nicht sicher, ob Peter wirklich ein Mörder ist), will aber wissen, wozu das Geld verwendet wird.
:Also schreibt Peter seine zwei Wünsche auf: Er möchte das Puppenhaus [[Sasha|seiner Mutter]] haben – ebenso wie eine Serviette zu jeder Mahlzeit. Da es eine im ganzen Königreich bekannte Marotte des Prinzen war, stets auf eine Serviette zu bestehen (Sashas Einfluss auf Peters Erziehung), kann Peyna den zweiten Wunsch nachvollziehen; warum ein Gefangener und noch dazu ein gestandener Mann jedoch mit einem Puppenhaus spielen möchte, übersteigt seine Vorstellungskraft. Dennoch willigt er ein, besonders weil Peter ihm vorschlägt, seinen Freund [[Ben Staad]] als Mittelsmann zu benutzen, sodass keinerlei Verdacht auf Peyna fallen kann.
:Als Peter seine erste Serviette erhält, weint er vor Dankbarkeit und weiß einfach, dass Ben seine Finger mit im Spiel hat. Von nun an wird Peter fünf Jahre lang dreimal täglich eine Serviette zu seinen Mahlzeiten erhalten. Auch sein zweiter Wunsch lässt nicht lange auf sich warten, und das Schloss wird von Ben selbst geliefert, der dies mit Peters Butler [[Dennis]] abgesprochen hat. Auch Dennis ist von Peters Unschuld überzeugt, sodass er und Ben sich angefreundet haben. Peter und Ben können sich tief in die Augen sehen, lassen sich jedoch nicht anmerken, dass sie Freunde sind; doch als Ben wieder gegangen ist, findet Peter einen von Ben geschriebenen Zettel im Puppenhaus, der Peter versichert, dass Dennis und er zu ihm stehen. Peter ist sehr gerührt, will Ben aber nicht in Gefahr bringen und isst den Zettel sofort auf.
==Kapitel 70 – 73 (Peters Fluchtplan. Leven Valeras Brief)==
:Nun wird Peters Fluchtplan erläutert: Er hat vor, aus jeder Serviette einige Fäden zu ziehen und sich schließlich daraus ein dünnes Seil zu fertigen. Um dessen Reißwiderstand zu erhöhen, webt er die Fäden zusammen – und dazu braucht er das Puppenhaus, denn darin steht ein voll funktionsfähiger Miniaturwebstuhl. Anfangs verzweifelt Peter fast an der dazu nötigen Fingerfertigkeit (als er ein Kind war, war dies mit seinen kleinen Händen soviel problemloser!), kann aber bald schon erste Erfolge verbuchen: Als er ein erstes, 90 Zentimeter langes Seil zusammen hat, gelingt es ihm, sich daran von einem Balken baumeln zu lassen.