Fander
Fander ist ein Charakter aus Richard Bachmans Roman Der Fluch.
Als William Halleck von der Zigeunerin Gina Lemke schwer an der Hand verwundet wird (sie jagte ihm mit einer Schleuder ein Metallgeschoss durch die Hand), ruft William seinen alten Freund Richard Ginelli um Hilfe. Der Kleinganove wiederum ruft Fander auf den Plan. Wer oder was genau er ist, bleibt unklar, doch er setzt sich ins nächste Flugzeug, um William in Maine aufzusuchen und notdürftig zu behandeln. Ginelli sagt nur, Fender sei kein Arzt, nicht mehr jedenfalls. Es steht also zu vermuten, dass er einmal Arzt war und dann, weswegen auch immer, seine Zulassung verloren hat.
Fander zeigt sich besorgt über Williams radikalen Gewichtsverlust, der eine medikamentöse Schmerzbehandlung sehr gefährlich macht. Er verbindet Williams Hand und gibt ihm ein paar nicht allzu starke Tabletten. Kopfschüttelnd zieht er ein nüchternes Fazit:
Da bin ich nun sechshundert Meilen hier raufgeflogen, um einem Mann eine Flasche Empirin zu verpassen. Kaum zu glauben. Das Leben ist manchmal pervers. (...) Sie sollten wirklich mit ihrem Hungerstreik – oder was immer es auch sein mag – aufhören, Mr. Halleck. | ||
— (Kapitel 20) |
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