Gina Lemke
Angelina "Gina" Lemke ist ein Charakter aus Richard Bachmans Roman Der Fluch.
Sie ist eine der Zigeunerinnen, die William Halleck eines Tages in Fairview antrifft. Sofort ist er berauscht von ihrer Atem beraubenden Schönheit und der Eleganz, mit der sie ihre Steinschleuder zu bedienen weiß. Ein kurzer, in seiner intensiven Wirkung schockierender Blick auf ihr Bein, als ihr Kleid ein wenig verrutscht, weckt in William sofort gierige Lust, was seiner Frau Heidi nicht entgeht.
Später, als William die Zigeuner sucht, um deren Anführer Taduz Lemke dazu zu bringen, den Titel gebenden Fluch von ihm zu nehmen, spuckt Gina William hasserfüllt ins Gesicht, er habe ihre Großmutter Susanna auf dem Gewissen, beschimpft ihn auf Rumänisch und jagt ihm schließlich mit ihrer Schleuder ein Metallgeschoss durch die Hand.
Schließlich weiß William sich nicht weiter zu helfen und hetzt den Zigeunern den Ganoven Richard Ginelli auf den Hals. Nach einer warnenden Maschinengewehrattacke auf das Camp der Zigeuner, hat Ginelli die Nerven, sich – als FBI-Agent Ellis Stoner getarnt – in die Höhle des Löwen zu wagen und interviewt Gina zu eben diesem Angriff. Er isoliert sie und gibt sich ihr zu erkennen. Er droht ihr und lässt erneut ausrichten, dass Taduz den Fluch von William nehmen müsse, woraufhin der Alte endlich zustimmt.
Gina aber bekommt ihre persönliche Rache: Sie lauert Ginelli auf, tötet ihn mit einem Schuss ihrer Schleuder, schreibt das Wort "Schwein" in Blut auf seine Stirn und lässt William dessen abgeschnittene Hand zukommen.
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