Arthur Baker
Arthur Baker ist ein Charakter aus Richard Bachmans Roman Todesmarsch.
Als Ray Garraty die Nummer 3 das erste Mal sieht, denkt er sofort, dass dieser Läufer zäh ist und lange durchhalten wird, womit er absolut Recht behält. Arthur hat einen auffälligen Südstaatenakzent (der natürlich vor allem auf der Hörbuch-Version zum Tragen kommt) und gehört bald zum engeren Kreis um Garraty. Baker kommt aus einer sehr armen Familie und wird vor allem von dem Gedanken an all das zu gewinnende Geld angetrieben.
Er hat eine Phase – gegen Ende des Marschs – wo er zunehmend darüber nachdenkt, dass er einen bleigefassten Sarg haben möchte, um nicht von Würmern aufgefressen zu werden. Nicht lange darauf bekommt er heftiges Nasenbluten und fragt einen hilflosen Garraty, ob es denn schlimm sei; obwohl Garraty dies pflichtbewusst verneint, weiß Baker sehr wohl, wie es um ihn steht.
Baker verabschiedet sich am Ende von Garraty, der darüber in Tränen ausbricht. Verwirrt fragt Baker ihn, ob sie schon "drin" seien – Garraty bejaht dies, obwohl er keine Ahnung hat, wovon Baker spricht. Baker richtet seine zwei letzten Wünsche an Garraty: Er will weiterhin einen bleigefassten Sarg und wünscht sich, dass Garraty nicht dabei zuschaut, wenn man ihn erschießt. Garraty kassiert zwei Verwarnungen bei dem tränenreichen Versuch, Baker weiterzutreiben, muss dann aber ablassen – er schaut nicht hin, als die Schüsse fallen, doch er kann nichts dagegen tun, dass er deren Lärm vernimmt.
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