Gary Barkovitch
Gary Barkovitch ist ein Charakter aus Richard Bachmans Roman Todesmarsch.
Die Nummer 5 ist einer der Teilnehmer am Todesmarsch. Er stammt aus Washington D.C. und ist der allererste, der in dem Jahr, in dem Ray Garraty am Marsch teilnimmt, drei Verwarnungen kassiert: Er muss einen Stein in seinem Schuh entfernen und muss daher beinahe dran glauben.
Was Barkovitch vorantreibt ist seine Boshaftigkeit – so erzählt er einem Reporter, dass er vorhat, auf so manchen Gräbern zu tanzen; außerdem gebärdet er sich allen Teilnehmern gegenüber stets provozierend und aggressiv, weshalb er immer wieder rüde zurückgewiesen wird, was ihn rasch zu einem Außenseiter macht. In den Augen von Arthur Baker wird er sogar zum Mörder, als Barkovitch den Läufer Rank derart provoziert, dass der auf ihn losgeht, damit gegen eine der Regeln des Todesmarschs verstößt und erschossen wird.
Später gesteht Gary Ray, dass er es sehr bedauert, einen so schlechten Start mit den Läufern gehabt zu haben und dass er auf dem Marsch keinerlei Freunde hat – dies sei schon zu seiner Schulzeit immer so gewesen. Er hatte damals sogar immer ein Messer bei sich, um sich vor seinen Feinden zu schützen. Trotz allem kann er Ray nicht leid tun, zu giftig hat Gary immer agiert.
Als das Gerücht umgeht, sein Bein habe sich versteift, lässt Garraty sich zu ihm zurückfallen und spricht ein letztes Mal mit ihm. Barkovitch meint, sein erster Wunsch als Gewinner des Todesmarschs wären neue Füße aus Plastik. Doch Garraty kann seine Abneigung nicht ausschalten und ist in besonders brutaler Stimmung: Er versichert Barkovitch, dass alle anderen ihn tot sehen wollen und auf seine Leiche spucken werden, sobald er endlich am Boden liegt.
Barkovitch läuft noch eine Weile weiter; unvermittelt aber dreht er durch und reißt sich im Laufen die eigene Kehle auf. Er bricht blutüberströmt zusammen, und Garraty kann nicht sagen, ob die Soldaten am Ende auf einen lebenden oder toten Körper feuern.
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