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Vorhersage

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Die Vorhersage ist ein Element aus Stephen Kings Erzählstrukturen.

Hierbei handelt es sich um einen Spoiler innerhalb einer Geschichte: Der Erzähler deutet den Tod oder das weitere Schicksal eines Charakters einige Zeilen, Seiten oder Kapitel vorher an, um die Spannung zu steigern. Eine derartige Offenbarung ist oft der letzte Satz eines Kapitels. Um die Dramatik der Andeutung noch zu verstärken, wird im Vorfeld gerne eine besonders ruhige und gefahrlose Szene beschrieben. Um die auf dieser Seite erhöhte Spoiler-Gefahr zu mindern, sind die einzelnen Beispiele verborgen.

Todesvorhersagen

Durch schockierende Sätze

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  • Oy: Roland Deschain sieht den Tod des Billy-Bumblers bereits in Glas (orig. Wizard and Glass) in einer Vision, die ihm eine der Glaskugeln schickt.
    Roland Deschain oder Eddie Dean: Eddie möchte Roland nach der Bedeutung einer Geste fragen, jedoch ist keine Zeit dafür. Bevor er sich an seine Frage erinnern kann, senkt sich der "Mantel des Todes" zwischen die beiden - einer von beiden wird nicht überleben; Eddie wird in Algul Siento erschossen.
    Susan Delgado: Dass sie in Glas (orig. Wizard and Glass) sterben wird, wird in der Revision von Schwarz schon vorweggenommen.

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  • Gage Creed: Gerade als King eine idyllische Szene schildert, während der die Familie Creed ausgelassen auf einer Wiese spielt und der jüngste Sohn Gage einen Drachen steigen lässt, schlägt King zu: "Und Gage, der keine zwei Monate mehr zu leben hatte, lachte hell und freudig." (Kapitel 35)

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  • John Coffey: Bereits am Ende von Teil I wird klar, dass John Coffey tatsächlich hingerichtet werden wird.
    Eduard Delacroix: Mehrfach weist Ich-Erzähler Paul Edgecombe darauf hin, dass Eduards Tod besonders schrecklich war, beziehungsweise aus Sicht des Lesers noch sein wird.
    Weitere Hauptpersonen: In der Szene, in der Paul die Hinrichtung Coffeys schildert, beschreibt er in seinem Tagebuch den späteren Tod seiner Freunde in Cold Mountain.

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  • Mattie Devore: Kaum muss Ich-Erzähler Mike Noonan sich eingestehen, dass er der viel jüngeren Mattie Devore völlig verfallen ist, als er ihren Tod vorwegnimmt: "Als sie das nächste Mal mit mir sprach, glaube ich nicht, dass sie wusste, mit wem sie sprach oder wo sie war. Als sie das nächste Mal mit mir sprach, lag sie im Sterben." (Kapitel 25)

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Der Tod als Ausgangslage

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  • Scott Landon: Der Roman beginnt mit Lisey Landons Versuch, den Tod ihres Mannes zu verarbeiten, indem sie Ordnung in sein Arbeitszimmer bringt. Durch Rückblicke wird Scott zur männlichen Hauptfigur des Romans.

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Schicksalsvorhersagen

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  • Johnny Smith und seine Geliebte Sarah Hazlett haben soeben einen perfekten Abend verbracht, doch als er sich von ihr verabschiedet, ist aus Sarahs Sicht zu lesen: "Es vergingen viereinhalb Jahre, bis sie wieder mit Johnny Smith redete." (Kapitel 2/1) Dies ist ein Hinweis auf Johnnys bevorstehenden Unfall und das anschließende Koma.

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  • Roland Deschain: Schon in der Revision von Schwarz wird darauf hingewiesen, dass Roland einige Finger der rechten Hand verlieren wird (an die Monsterhummer im Folgeband Drei).
    Das Ende: "Solltet ihr weiterlesen, werden ihr sicherlich enttäuscht, vielleicht sogar untröstlich sein [...] Enden sind herzlos"; Roland erkennt sein wahres Schicksal. (DDT7, Gefunden (Koda), 1)

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  • Bereits am Ende des ersten Teils verrät King, dass der Bösewicht Percy Wetmore in der Tat dort landen wird, wo er hin versetzt werden möchte: in der Anstalt Briar Ridge. Dass Percy dort nicht Wärter sondern Insasse sein wird, bleibt aber bis zum Schluss Kings Geheimnis.

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  • Jack Sawyer: "Was als nächstes geschieht, wird Ihnen nicht gefallen."; Dem Leser wird nach dem letzten Kapitel die Option gegeben, das Buch wegzulegen, ohne das Nachwort zu lesen, da es ein trauriges Ende hat; Jack wird von Wanda Kinderling erschossen.

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