- Rezension schreiben
- Gehe in der oberen Leiste auf Bearbeiten
- Trage deinen Benutzernamen in eine Überschrift
- Füge in (Klammern) eine Wertung von 0 (sehr schlecht) bis 5 (genial!) ein
- Schreibe deine Meinung!
==Benutzername (? / 5)==
deine Meinung
Viel Spaß!
Allein von den beiden zugrunde liegenden Kurzgeschichten Kinder des Mais und Das Jahr des Werwolfs her würde ich zwischen 4 Punkten einerseits und 3 Punkten andererseits schwanken. Joachim Kerzels geniale Erzählstimme möchte den Ausschlag zu den 4 Punkten für das Hörbuch geben, doch da ist etwas, was mich persönlich zu sehr stört: So gut Kerzel auch liest, sein Englisch ist einfach zum Davonlaufen.
Er schafft es, beinahe jeden Namen in diesen Geschichten falsch vorzulesen. Robeson wird zu Robson, Reverend Lowe klingt wie Lewie und – kein Scherz – McCutcheon reimt sich bei ihm auf "knutschen". Selbst englische Allerweltsnamen wie Hugh werden verstümmelt, denn Kerzel liest das, als stünde da Huff.
Ist das allein Kerzel anzulasten? Wohl kaum, denn schließlich ist ein ganzer Stab mit diesen Hörbüchern beschäftigt, oder? Kann nicht einmal einer von denen aufmerken und zu Bedenken geben, dass etwa Hague nicht Hägjuh, sondern Heig gelesen wird? Sollte niemand es wissen, wäre es angeraten, mal zu einem entsprechenden Nachschlagewerk zu greifen, die es schließlich zuhauf gibt. Sonst wirkt das Ganze einfach nur schlampig.
Fazit: Die Geschichten sind okay, Kerzels Stimme gewohnt souverän – doch das Hörbuch scheitert an den Ansprüchen des Englischen.
V E
|
Artikel über Das Jahr des Werwolfs
|
|
|
|
V E
|
Artikel über Kinder des Mais
|
|
|
|