Tote Zone
Die Tote Zone ist der im Englischen Titel gebende Bereich in Johnny Smiths Gehirn, der nach seinem viereinhalbjährigen Koma in Mitleidenschaft gezogen wurde (in Stephen Kings Roman Das Attentat, orig.: Dead Zone).
Dr. Weizak führt mit Johnny einen simplen Test durch: An Elektroden angeschlossen, soll Johnny sich einige Dinge einfach vorstellen – daraufhin werden seine Hirnströme gemessen. Johnny findet dies absurd; was soll dabei sein, sich etwa einen Tisch vorzustellen, auf dem eine Orange liegt, was die erste Aufgabe verlangt?
Doch Johnny wird überrascht: Er scheitert an Aufgabe 11, einem Picknicktisch auf einem grünen Rasen, und an Aufgabe 19, einem Ruderboot unter einem Straßenschild. Warum auch immer, diese imaginären Bilder befinden sich in der Toten Zone, einer Art Teilamnesie, die Johnny nach seinem katastrophalen Autounfall erlitten hat.
Dr. Weizak jedoch ist überzeugt, dass die Tote Zone das Gegengewicht ist zu der neuen Gabe, mit der Johnny erwachte: Er hat nun Visionen, teils von der Zukunft, teils von Dingen der Gegenwart. Zwar hatte er bereits vorher Ahnungen (siehe zum Beispiel hier), doch ist dieses Talent nun erst richtig aufgeblüht. Weizak erklärt dies auf einer Pressekonferenz so:
Ein Teil von John Smiths Gehirn wurde unwiderruflich geschädigt (...). Er nennt dies seine "Tote Zone" (...). Wie um dies auszugleichen, scheint ein anderer winziger Teil von John Smiths Gehirn erwacht zu sein. | ||
— aus Das Attentat, Kapitel 11, 2 |
Verknüpfungen
- In Puls nennt Tom McCourt die Region rund um den Lake Kashwakamak eine Tote Zone, da dort kein Handynetz existiert.
- Im Original von Duddits nennt ein Radioreporter namens Lonesome Dave die von einer außerirdischen Invasion betroffene Gegend eine Dead Zone; da dies jedoch mit "Todeszone" statt mit "Tote Zone" übersetzt wurde, ging eine Verknüpfung verloren.
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