Carrie (Film)
Carrie - Des Satans jüngste Tochter | ||
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Deutscher Titel | Carrie - Des Satans jüngste Tochter | |
Originaltitel | Carrie | |
Produktionsland | USA | |
Erscheinungsjahr | 1976 | |
Länge | ca. 97min | |
Altersfreigabe | FSK 16 | |
Originalsprache | Englisch | |
Filmstab | ||
Produzent | Paul Monash | |
Regie | Brian De Palma | |
Drehbuch | Lawrence D. Cohen | |
Darsteller | ||
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Bewertung: |
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Rezensionen |
Carrie - Des Satans jüngste Tochter ist ein Film von Brian De Palma nach der Romanvorlage Carrie von Stephen King.
(2002 folgte die Neu-Verfilmung Carrie (Remake), die sich näher an der Romanvorlage orientiert, allerdings als Pilotfilm für eine ganze (dann aber nicht realisierte) Serie konzipiert war und somit Carrie überleben ließ.)
Inhaltsverzeichnis
Plot
Von religiösem Fanatismus geleitet, klärt eine Mutter ihre Tochter Carrie nicht über die körperliche Entwicklung auf, so daß das sensible Mädchen beim Eintritt der Pubertät in Panik gerät.
Carrie reagiert mit blinder Rebellion und stellt fest, daß sie übernatürliche Kräfte besitzt, sie hat telekinetische Fähigkeiten, sie kann Materie mit Gedankenkraft bewegen und verändern.
Carrie nimmt jetzt blutige, grausige, tödliche Rache an ihren Mitmenschen, an der herrschsüchtigen Mutter, an den Schulkameradinnen und an den ungerechten Lehrern ... dabei beschwört sie Chaos, Tod und Zerstörung herauf.
Wissenswertes
- Der Film erschien in Deutschland auch aufgeteilt auf zwei Filmrollen im Format Super 8. Rolle eins trägt den Titel "Carrie - Der betende Teufel", Rolle zwei "Carrie - Die Macht der Sinne".
- Kinostart in Deutschland: 22. April 1977
- DVD Deutschland: 02. Januar 2000
- Laufzeit Kino: 97 Minuten
- Laufzeit Video: 94 Minuten
- Laufzeit DVD: 104 Minuten
Awards
Piper Laurie wurde in der Kategorie "Nebendarstellerin" für den Oscar und den Golden Globe nominiert. Sissy Spacek wurde in der Kategorie "Hauptdarstellerin" für den Oscar nominiert.
Kritiken
- Lexikon des internationalen Films
- Der erste große Kinoerfolg des eigenwilligen Thrillerspezialisten und Hitchcock-Epigonen de Palma ist ein effektbewußter, zuweilen etwas prätentiöser Horrofilm, der - teils vordergründig, teils hintergründig - mit tiefenpsychologischen und sexuellen Metaphern spielt. Dank seiner faszinierenden Kameraarbeit und einer überzeugenden Darstellerin ein interessanter Beitrag zum Genre.
- Kölner Stadt-Anzeiger
- Ein etwas vordergründiges Horror-Melodram.
Filmfehler
- Zum Ende des Films, als das Mädchen zu Carries Grab geht, um Blumen darauf zu legen, fährt im Hintergrund ein Fahrzeug rückwärts über eine Kreuzung. Das heißt, dass die Schauspielerin beim Drehen rückwärts vom Grab weggegangen ist. Dann wurde die Szene rückwärts gespielt, deshalb scheint die Schauspielerin auf diese merkwürdige Art vorwärts zu laufen. [Anmerkung: Diese Szene ist absichtlich so gedreht worden, um den Traumeffekt hervorzuheben. Dies wird von Brian DePalma, dem Regisseur, auch so bestätigt. Warum aber das Auto?!]
- In der Abschlussballszene, nachdem der Eimer mit Blut heruntergefallen ist, ist Carrie von vorn zu sehen, und zwar ohne die Tiara, die sie eigentlich trägt. In der folgenden Einstellung von oben ist die Tiara deutlich zu sehen.
- Die 1967er Chevelle SS wechselt zu einem GTO, während des Unfalls dann wieder zu einer Chevelle.
- Eine andere Szene, die rückwärts läuft, ist die, in der Carrie aus dem brennenden Gymnasium läuft. Der Rauch, der aus dem Gebäude dringen sollte, sieht aus, als ob er in das Gebäude hineinströmen würde.
- Als Carrie zum Ende des Films die Messer per Telekinese nach ihrer Mutter wirft, erkennt man die Drähte, die an den Messern befestigt sind, um sie zu kontrollieren, besonders am Gemüseschäler.
- Als Carrie im Dunkeln nach Hause läuft, mit Blut bedeckt, wird sie von Chrissy und ihrem Freund vor deren Auto gestoßen, um sie zu überfahren. Carrie dreht sich um und lässt den Wagen umkippen und explodieren. Als der Wagen brennend rollt, rollt ein Reifen vorbei und man sollte den Eindruck gewinnen, dass dieser vom Auto stammt, aber man kann deutlich sehen, dass zu diesem Zeitpunkt noch alle vier Räder am Fahrzeug vorhanden sind.
Mit freundlicher Genehmigung von die-seher.de
Cover der beiden Super 8 Rollen |
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Die wichtigsten Unterschiede zum Roman
Der Film hat sich bei vielen derart eingeprägt, dass sie bei der (Wieder-)Entdeckung des Romans über manche Dinge überrascht sind, da sie diese auch im Roman erwarten, sie aber nur im Film vorkommen:
- Nur ein Eimer fällt auf Carrie und Tommy herab.
- Carrie bleibt in der Turnhalle, während sie diese in Brand steckt und ihre Mitschüler tötet.
- Sie tötet ("kreuzigt") ihre Mutter mit umherfliegenden spitzen Gegenständen .
- Carrie stirbt unmittelbar nach dem Tod ihrer Mutter, als das Haus über ihr zusammenbricht und in den Boden gesaugt wird.
- Am Ende hat Sue Snell einen schrecklichen Alptraum, in dem Carries Leichenhand sie aus ihrem Grab heraus packt.
Nur im Roman, nicht aber im Film:
- Carrie ist dicklich und kämpft mit vielen Pickeln.
- Steine fallen auf das Haus der Whites, als Carrie gerade einmal drei Jahre alt ist.
- Carrie flieht nach der Schweineblut-Attacke sofort aus der Turnhalle und beschließt erst draußen, sich zu rächen.
- Bei ihrem Rachefeldzug zerstört Carrie ganz Chamberlain.
- Carrie tötet ihre Mutter, indem sie ihr Herz zum Stillstand bringt.
- Sue ist dabei, als Carrie stirbt und liest ihre letzten Gedanken.
Weblinks
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