Crouch End: Rezension
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (3 / 5)
Stephen Kings Crouch End beginnt als beklemmender, nachvollziehbarer Albtraum. Sich in einer fremden Stadt zu verirren, ist ein schreckliches Gefühl. Doch um wie viel schlimmer wird dies, wenn dort, wo man sich verläuft, auf einmal keine Menschenseele mehr ist? Wenn alle Geschäfte leer und aufgegeben scheinen? Wenn überall seltsame Gestalten lauern? Das Ehepaar Lonnie und Doris Freeman spürt, wie die Wand zwischen Realität und Wahnsinn immer dünner wird.
Die packende Atmosphäre steigert sich, als Lonnie in einem Vorgarten einem offenbar Verletzten helfen will, der hinter einer Hecke stöhnt. Doris ist verängstigt und will nicht mit ... und was Lonnie sieht – es ist ein geschickter Handgriff des Autors, dass der Leser nie erfährt, was dies ist – treibt ihn fast in den Wahnsinn. Er taucht blutverschmiert und panisch wieder auf und will nur weg.
Wo sind die Leute? Was geht vor in Crouch End? Bis hierher: 5 volle Punkte!
Dann aber – leider! – entpuppt sich die Geschichte – schade! – als eine weitere – seufz – Hommage an den Meister des blablaschen Kauderwelsch H.P. Lovecraft. Cthulhu Kryon? Das muss einen Punkt kosten. Nrtesin Nyarlahotep? So etwas lasse ich mir nicht sagen! Noch ein Punkt weg.
Eigentlich müssten die Punkte auf diese Weise bis auf Null wegbröckeln, denn man faselt auch noch von einer Ziege mit tausend Jungen ... Aber der Anfang ist so beklemmend und fesselnd, dass ich die tapferen 3 Punkte nicht ganz opfern will.
Fazit: Erst Albtraum, dann Wzkaturpopelbladiblu, schließlich eine Lachnummer.
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