Robert Farnham
Robert Farnham ist ein Polizist im Londoner Stadtteil Crouch End in Stephen Kings Kurzgeschichte Crouch End.
Er ist einer von zwei Beamten, die Doris Freemans verstörende Aussage über das Verschwinden ihres Mannes aufnehmen. Farnham, ein junger, strebsamer Officer, will kein Wort der wilden Geschichte der US-Amerikanerin glauben, die in Crouch End ein tentakelbewährtes Monstrum gesehen haben und von einer anderen Dimension heimgesucht worden sein will.
Sein älterer und erfahrener Kollege Ted Vetter steht dem offener entgegen und rät Farnham, mal einen Blick in die Akte der ungelösten Fälle der Gegend zu werfen, um sich zu überzeugen. Farnham weiß jedoch gleich, dass er Vetter das Protokoll dieses Falls überlässt, da er davon ausgeht, dass ein solcher Schund seinen ehrgeizigen Beförderungsplänen im Weg stehen könnte.
Er unterhält sich (nachdem die Amerikanerin mit einer Krankenschwester in ihr Hotel zurückgeschickt wurde) kurz mit dem von ihm eher gefürchteten, weil ungemein brutal vorgehenden Kollegen Sid Raymond, als ihm auffällt, dass Vetter nicht mehr an seinem Posten ist. Farnham geht vor die Tür und muss feststellen, dass in dieser Richtung sämtliche Straßenlampen ausgefallen sind. Den Namen seines Kollegen rufend, geht er ein kleines Stück in die Nacht – und wird niemals mehr wiedergesehen.
Robert Farnham hinterlässt eine Frau und zwei Kinder (Zwillingsmädchen). Seine Ehefrau ist der Meinung, ihr ehrgeiziger Mann sei in irgendeinem Geheimauftrag eingesetzt worden und ihm sei dabei etwas zugestoßen - doch niemand will ihr zuhören. So resigniert sie schließlich und der Fall ihres verschwundenen Ehemannes bleibt ungeklärt.
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