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Trotzdem: Ein geniales Buch, besonders wenn man bedenkt, dass es zu großen Teilen aus Dialogen mit einem Toten besteht!
==[[Benutzer:Tower|Tower]] (5 / 5)==
Dieses Buch ist schon etwas ganz Besonderes. Der Hauptcharakter, Blaze, ist ein geistig zurückgebliebener Mann, der durch eine Entführung alle Sorgen vergessen will. Und da ist noch die Stimme eines toten Freundes... Wie konnte es so weit kommen? Diese Frage wird durch einige Rückblenden erklärt, die sich durch das gesamte Buch ziehen. Sie waren immer angebracht und haben einen nie aus der Spannung herausgebracht.
Langsam fiebert man immer mehr mit, man versetzt sich in Blaze hinein und hofft, dass das Ganze ein gutes Ende haben wird. Und... das hat es nicht.
Die Gedankenwelt von Blaze wird ebenfalls sehr gut umgesetzt. Wie geht er damit um, dass George anscheinend wieder da ist, um mit ihm zu besprechen? Was empfindet er für das Baby?
All diese Komponente erzeugen eine fast schon unerhörte Spannung, die den ganzen Roman über erhalten bleibt. Und, ja, mir standen oft die Tränen in den Augen, obwohl sie am Ende wirklich kein Halten mehr hatten. Man fragt sich, warum Sterling (ein Charakter, der zwar ein Gegenspieler ist, mir aber nicht im Gedächtnis bleiben wird) so weit geht. Jemanden tötet. Mit einer Menge Gedanken, die einem im Kopf herumschwirren, wird man dann ins Nachwort weitergeleitet. Von dort aus vielleicht in eine andere Geschichte. Aber zumindest ich werde den liebenswerten Entführer und sein Schicksal vermutlich für lange Zeit nicht mehr aus dem Kopf kriegen.
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