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Benutzer:Andreas/T1

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==Maerlyns Regenbogen==;nutzbar für{{Portal/Verknüpfungen}}Die Statistik von [[Stephen King]] ist [[Portal:Glaskugeln, Maerlyn, Arthur Eld, Roland Deschain Werke|beeindruckend]]. Mehr als 50 [[Stephen King (ProphezeiungBibliographie)|Romane, PrimSammlungen und Sachbücher]], Rowenamehr als 150 [[Kurzgeschichten]] und [[Novelle]]n. Dazu kommt weitere Literatur in Form von Kolumnen, Balken, BalkenbebenGedichten und Drehbüchern. Stephen King erschafft durch diese riesige Anzahl an Material ein schier unfassbares [[Portal:Das King Universum|fiktives Universum]]. Doch während die meisten Autoren Charaktere nur in einem Werk oder in abgegrenzten und klar deutlichen Reihen auftauchen lassen, Doganspielt King mit ihnen. Er '''verbindet so gut wie alle Geschichten'''. Mal sehr deutlich durch das Auftauchen eines bereits bekannten Charakters aus bekannter Geschichte. Mal nur andeutungsweise durch eine Zahl oder etwas, Große Altewas ein Charakter gesehen haben mag.
===Seite 1===Zu Beginn unserer Zeit gab es keine welten und keine UniversenEine Auflistung aller dieser Verknüpfungen innerhalb eines Artikels ist unmöglich. Schon allein die Frage, wann eine Verbindung eine Verbindung ist, führt zu keiner eindeutigen Antwort. So kann es als Einstieg nur die brodelndebei einem Überblick bleiben, ungezügelte Magie der Prim. Diese phosphoreszierende Ursuppe der Schöpfung wuchs wie eine riesigedie Leser auf die richtige Fährte lockt, hungrigedie Gefallen daran finden, schillernde Amöbe. Sie fraß das Nichts sich selbst auf und erfüllte die Stille mit ihrem Murmeln und FlüsternSuche nach Gemeinsamkeiten zwischen den Werken zu machen.
Als Erster stieg Gan, der Geist des Dunklen Turms, aus ==Abgrenzung==[[Stephen King]] setzt den Tiefen der Prim hervor. Er ragte hoch Sammlern und grau-schwarz Jägern der von ihm gestreuten Gemeinsamkeiten in den Himmel auf{{DT|7}} ein Denkmal. Eine Gruppe von fünf Angestellten der [[Tet Corporation]], und die spiralförmig in seine Rundung eingelassenen Fenster leuchteten stahlblausich die [[Calvins]] nennen. Aus der Mitte von Gans Stirn starrte ein großes Erkerfenster in zwölf Farben: Scharlachrot<tt>»''Sie lesen sie nicht nur''«, Orangeergänzte [[Marian Carver|Marian [Carver]]]. »''Sie erstellen Querverweise nach Handlungsorten, Gelbnach Personen, Rosanach Themen - so bescheiden sie auch sind -, Dunkelblausogar nach bekannten Markenartikeln, Dunkelgründie darin vorkommen.''«</tt>::<tt>»''Zu ihrer Arbeit gehört auch die Suche nach Erwähnungen von Leuten, Indigoblaudie in der Fundamentalen Welt leben oder gelebt haben''«, Lindgrünsagte Nancy. »''Mit anderen Worten, Himmelblaunach realen Personen. Und natürlich nach Hinweisen auf den [[Dunkler Turm|Dunklen Turm]].''«</tt>Stephen King selbst ist sich also bewusst, Violettdass es Verbindungen zwischen seinen Werken gibt, Braun die über die offensichtlichen Charakternamen und BlassgrauOrten hinausgehen. Und obwohl dieses Fenster schön warMarkennamen, leuchtete die runde Scheibe in seiner Mitte Schwarz wie [[Aspirin]] oder ähnliches. Dennoch mag dieser Enthusiasmus bei normalen Lesern von Kings Werken für Unverständnis und Abneigung sorgen. Das Kopfschmerzmittel beispielsweise ist so geläufig, dass es durchaus häufiger vorkommen kann, ohne die Leere des Flitzer-RaumsIntention, Verknüpfungen zu erstellen. Auch die Suche nach der Zahl [[19 / 99|19]] oder der Farbe Scharlachrot, wir kommen weiter unten darauf zu sprechen, sorgt für anregende Diskussionen. Schlussendlich bleibt es jedem selbst überlassen. Ob er die Verbindungen überhaupt sehen will. Ob er aktiv nach Verbindungen suchen will. Und ob er auch über deutliche Verweise hinaus nach den kleineren Verbindungen fahnden will.
Als Gan sich immer höher und höher emporreckteDieser Einleitungstext wird - auf Grund seiner räumlichen Begrenzung - nur auf die deutlichen Verbindungen eingehen. Das Wiki bietet jedoch die Möglichkeit, ergossen sich auch die wasser der Prim aus seinem Nabeldetailiertesten Gemeinsamkeiten zu jedem Werk aufzulisten. Aus ihrer ungezähmten Magie spann er Mittwelt. Als Unabhängig der Turm weiter in die Höhe wuchsgewählten Form kann es allerdings nur ein aktives Projekt sein, teilte Mittwelt sich dessen Abschluss noch in eine Vielzahl paralleler Welten auf. Gan brachte diese Welten dazu, paillettenartig um die Achse seines Körpers zu kreisen und schuf so die Zeitweiter Ferne liegt.
Als die Zeit ihre Mittelachse gefunden hatteEine Erschwernis kommt für den Querverweissammler hinzu, stiegen Sonne und Mond aus der Prim wenn er sich nur auf und zogen ihre eigenen Bahnen am Himmeldie deutschen Übersetzungen verlässt. Schon bald gesellten sich der Alte Stern Stephen Kings Romane und seine Frau Südstern zu ihnenGeschichten wurden von mehreren [[Übersetzer]]n behandelt. Aber während die Götter ihre Plätze oberhalb der irdischen Bühne einnahmenDa bleibt es nicht aus, wuchsen dass nicht so deutliche Verbindungen nicht mehr vorhanden sind. Allerdings kann es auch vorkommen, dass Verbindungen unabsichtlich hinzugefügt werden. Wenngleich das in den tieferen Wassern Verknüpfungs-Artikeln erwähnt werden wird, sind die Unterschiede so marginal, dass es bei dieser Erwähnung bleiben kann. Dennoch gilt auch hier die Empfehlung. Wenn man sattelfest in der Prim andereenglischen Sprache ist, schrecklichere Wesen heransollte man sich die Werke Kings im Original besorgen und lesen.
Die grausigsten neuen Geschöpfe der Prim waren die monströsen Großen. Manche dieser Kreaturen hatten die Gestalt von Kalmaren==Verbindungen, manche die von riesigen Tausendfüßlern, wieder andere die von Riesenspinnen mit doppelten Fängen. Alle hatten mit Krallen bewehrte Zangen Verknüpfungen und weit aufgerissene Mäuler voller HaifischzähneQuerverweise==Im King-Universum gibt es drei Zyklen, und alle von ihnen waren hungrig. Aber während die Großen einander täuschten und hintergingen und sich vermehrten, zog die Prim sich allmählich zurück. Manche dieser Ungeheuer verendeten, aber andere flüchteten sich in die Leere zwischen den Welten und warteteneinen Großteil der Werke miteinander verbindet.
Als die magische Prim zurückwichDen ''[[Dunkler Turm Zyklus|Dark-Tower-Zyklus]]'' bezeichnete King selbst als sein Meisterwerk. Sieben Romane, strandeten an den Küsten eine Kurzgeschichte und eine 30 Ausgaben starke Comicreihe beinhaltet der vielfältigen Welten zahlreiche DämonenZyklus offiziell. Die meisten verendetenWeitere Romane, aber einige passten sich an Novellen und gediehen prächtig. Zu den Überlebenden gehörten Wesen in MenschengestaltKurzgeschichten sind direkt mit dem Zyklus verbunden, die jedoch keine Menschen waren. Eine dieser unberechenbaren Kreaturen nannte sich Maerlynviele weitere beinhalten durch kleinere Erwähnungen Verknüpfungen zu dem Zyklus über den [[Revolvermann]] [[Roland Deschain]] und dessen Suche nach dem [[Dunkler Turm|Dunklen Turm]].
Obwohl Maerlyn wie ein graubärtiger Zauberer aussah, war er ein Werkzeug der Prim, ein Geschöpf ungezügelter MagieDie fiktive Kleinstadt [[Castle Rock]] steht im Mittelpunkt des gleichnamigen [[Castle-Rock-Zyklus|Zyklus]]. Wie Stephen King selbst bezeichnet die chaotische Kraftzentralen drei Werke ''[[Stark]]'', die ihn hervorgebracht hatte, machte er sich nichts aus Ordnung ''[[Zeitraffer]]'' und Stabilität''[[In einer kleinen Stadt]]'' als [[Castle-Rock-Trilogie]]. Er lebte nur zu seinem eigenen VergnügenNeben diesen drei Geschichten, gibt es zweitere Kurzgeschichten und nichts amüsierte ihn mehr als Chaos zu verursachenRomane, die ebenfalls ganz oder teilweise in der Stadt in [[Maine]] spielen. Außerdem wird Castle Rock oder einer seiner Bewohner beiläufig in vielen weiteren Werken erwähnt.
In Gestalt eines mächtigen Zauberers lehrte Maerlyn die Menschen Nur unweit von Mittwelt die Philosophie Castle Rock entfernt liegt eine weitere fiktive Stadt. Für [[Derry]] erfand Stephen King eine komplette Historie von den Gründertagen bis hin zu den letzten Jahren. Im Mittelpunkt steht eines der Magie und ihre vielfältigen praktischen Anwendungenbekanntesten Monster Kings: [[Pennywise]]. Er zeigte ihnen wie man Durchgänge zwischen Leser werden an den Welten und Tunnels zwischen einzelnen Zeitperioden bauen konnteSchrecken, den diese Figur verursacht, in weiteren Werken erwähnt. Unter seiner Anleitung bauten sie Dogans - Experimentalstationen zur Verschmelzung von Magie Neben ''[[ES]]'', ''[[Schlaflos]]'' und Technik -''[[Duddits]]'', die alle Schauplätze in Derry haben, erwähnen eine ganze Reihe von Romanen und Kurzgeschichten die Stadt in diesen Dogans stellte das Alte Volk Vernichtungswaffen herihrer Handlung.
So entstand ein mächtiges Reich, Diese drei Zyklen bilden das sich selbst ''Imperium'' nanneRückrat jeder Suche nach verbundenen Werken. Von ihrer eigenen Bedeutung überzeugtDennoch gibt es auch weitere Namen oder Handlungen, beanspruchten die Führer des Imperiums die Herrschaft über mehrere Werke miteinander verbinden. Figuren wie [[Paul Sheldon]] oder [[Cynthia Smith]] oder das gesamte Raum-Zeit-Kontinuum. Um Zeit und Dimension wahrhaft beherrschen zu können, mussten sie jedoch den Dreh- und Angelpunkt der Existenz unter ihre Kontrolle bringen. Deshalb beschlossen sie, den Dunklen Turm neu zu erbauen. Als die Architekten, Elektriker und Maurer [[Overlook Hotel]] sind in Endwelt eintrafen, erwartete sie jedoch Erstaunlichesmehreren Werken bekannt. Nicht nur war der Turm weit imposanter als bisher angenommen, sondern was sie für Stein gehalten hatten, erwies sich als hart gewordenes Fleisch. Trotzdem wollten sie als Turmbauer berühmt werden und machten sich deshalb an die Arbeit. Aber kaum hatte die erste Abrissbirne das mächtige Bauwerk getroffen, erschütterte ein gewaltiges Beben die Erde. Dieses Balkenbeben verstärke===Seite 2Der ''Dark-Tower-Zyklus'' steht über Allen===
sich noch, bis sich ein Erdspalt öffnete, aus dem dichter gelber Nebel quoll. Aber dies war kein gewöhnlicher Nebel. O nein! Er stammte aus der mit Ungeheuern angefüllten Leere zwischen den Welten, in der die Großen lauerten. Alle, die auf Suche nach Ruhm und Ehre zum Turm gekommen waren, rannten laut schreiend weg, aber niemand kam sehr weit. Aus den Tiefen des Flitzernebels wwar das Rülpsen eines Großen zu hören.===Castle Rock im Fokus===
Überall in Mittwelt öffneten sich Schwachstellen voller Ungeheuer wie Geschwüre auf dem Leib der Existenz. Das Imperium zerfiel - jede Splittergruppe machte die anderen für diese schreckliche Fehleinschätzung verantwortlich -, und wenig später kam es zum Krieg. Männer und Frauen flüchteten entsetzt, aber sie fanden nirgends Zuflucht. Tiere und Pflanzen, die in das giftige Kreuzfeuer gerieten, mutierten und Mittwelt blieb ===Derry als verstrahlte Wüste zurück. Wie Maerlyn lachte!weitere Hochburg===
Trotz allem Chaos und allen Schrecken überlebte der Turm jedoch. Gan, der auf geborsteten Grundmauern zur Seite geneigt dasstand, ließ einen Tropfen seines Bluts auf die Erde fallen. Der Bluttropfen versickerte am Turmsockel, und an dieser Stelle wuchs eine Rose. Sie war außen rosa, innen leuchtend rot und in der mitte gelb wie die Sonne. Indem die rose sich in die vergiftete Luft emprreckte, begann sie zu singen. Während sie sang, wuchsen weitere Rosen aus der Erde ... mehr und immer mehr, bis der Turm, der nun von einem singenden Blütenmeer umgeben war, sich wieder aufrichtete. Überall in Mittwelt lösten die Giftgaswolken sich auf, und die mit Ungeheuern angefüllten Nebel wichen zurück.===''» Es gibt andere Welten als diese «''===
Wie das Land begann auch die menschliche Gesellschaft sich wieder zu erholen, und das Gewebe der Zivilisation wurde neu gewoben. Ehemals feindliche Clans schlossen Verträge und einigten sich zu Baronien. Die Führer der vielen Baronien kamen zu einem Palaver zusammen, bei dem die Gründung des Bundes beschlossen wurde. Gemeinsam vernichteten die Männer des Bundes die raubenden und plündernden gesetzlosen Verwüster; sie spürten die menschen fressenden Mutanten auf, die sich in tiefen Erdklüften verboren hielten; sie erbauten sogar gewaltige Dämme, um die Wasser der Prim zurückzuhalten. In dieser Zeit der Kämpfe wurde ein junger Krieger wegen seiner Tapferkeit und der Fähigkeit, seinen Gefolgsleuten Vertrauen einzuflößen weithin bekannt. Sein Name war Arthur Eld. Und obwohl er weiterhin das Schwert seiner Vorväter an der Hüfte trug, besaß er auch eine neue schreckliche Waffe, der kein Gegner gewachsen war. Arthur bezeichnete seine neue Waffe als Revolver. Mit Waffengewalt zähmte er das Böse in Mittwelt und gewann das Land für die Menschen - nicht für die chaotische Magie zurück. Aber nicht jedermann war mit dieser Wiederherstellung der Ordnung zufrieden. Tief in seiner Höhle an der Brandungslinie der Prim knirschte Maerlyn mit den Zähnen. In seinem Wahrsagekristall beobachtete er, wie die prächtige Stadt Gilead Stein für Stein wiedererrichtet wurde, damit Arthur der neue König von Allwelt, dort gekrönt werden konnte. Frieden war langweilig. Menschen die einander nicht an die Kehle gingen, waren langweilig. Die Ewigkeit lag vor dem unsterblichen Zauberer eintönig lang und breit da. Maerlyn tippte sich an die Vorderzähne, dann grinste er. Es wurde Zeit für einen weiteren gemeinen Streich. Über dem ewigen Feuer, das in seiner Höhle brannte, spann Maerlyn die Wasser der Prim zu Glas. Indem er Geheimworte flüsterte, teilte er die weiße Magie in zwölf vergiftete magische Stränge auf. Zuletzt rollte er diese Stränge zu Kugeln zusammen. Als in seinen Händen nur mehr Schatten zurückblieben, formte Maerlyn daraus eine schwarze Kugel. Während jede der farbigen Kugeln das Geheimnis einer bestimmten Form von magie umschloss - eine die Gabe der Levitation, eine andere das Geheimnis der Telepathie, eine weitere die Fähigkeit, zwischen den welten zu reisen -, enthielt die schwarze nur das Böse der Leere zwischen den Welten. Nach getaner Arbeit strich Maerlyn mit den Händen über seinen Regonbogen und pflanzte jeder verführerischen Kugel einen Fluch ein. Obwohl Magie von Natur aus weder gut noch böse war,würden diese Kugeln ihren Benutzern nur Kummer und Sorgen bringen. Maerlyn trat an den Rand der Prim und reckte die Arme gen Himmel. Er rief seine Brüder und Schwestern - die Großen - an und forderte sie auf, ihn zur Krönung des neuen Menschenkönigs zu begleiten. Als Männer und Frauen verkleidet, würden sie sich dort an denen rächen, die danach trachteten, sie einzusperren. Dort erwartete sie ein wahres Festmahl. Die Großen kamen herbei. Und kaum tauchten sie mit ihren schrecklichen insektenartigen Leibern aus der Prim auf, da verwandelten sie sich an der Luft in eine Schar von Rittern und Hofdamen. Die Frauen trugen silberne Roben, die wie Fiscschuppen glänzten. Die Männer trugen Rüstungen, die aus den Augenwinkeln heraus betrachtet aus Muschelschalen gefertigt zu sein schienen. Ihre Waffen waren gewaltige Piken und vergiftete Dreizacke, und ihre flatternden Banner trugen das rad des Chaos. Als letzte tauchte die Älteste aller Großenn aus den magischen===Seite 3=Abschlussbetrachtung== Wassern auf. Als ihr roter, behaarter achtbeiniger Körper aus der Prim kroch, wurde ihre Gestalt so schön, wie sie zuvor abstoßend hässlich gewesen war. In Robe und Schleier aus scharlachroter Seide ergriff sie Maerlyns Hand. In der wiederaufgebauten Stadt Gilead schritt man mit den Krönungsfeierlichkeiten zur Tat. Auf seinem Schimmelhengst Llamrei ritt Arthur weiß gekleidet durch die Straßen. Junge Mädchen streuten Blumen während die Männer Feuerwerkskörper abbrannten und die Straßenhändler Torten mit Nachbildungen der neuen Krone von Allwelt verkauften, deren dreizehn farbige Edelsteine - einer fürjedes Feld des zentralen Erkerfensters des Turms - durch bunte Kerzen ersetzt waren. Während Fanfaren erschollen, wurde Arthur in den Thronsaal geleitet. Er nahm auf dem Thron Platz, uund seine oberster Berater, der Edle <nowiki>[[Kay DeschainKategorie:Verknüpfungen|#]], hielt ihm die Krone von Allwelt übers Haupt. Der neue König widmete sein Leben und das seiner Nachkommen dem Schutz des Turms, dann bekam er die mit Edelsteinen geschmückte Krone aufgesetzt. Im Thronsaal brandete Jubel auf; auchh auf den Straßen wurde gejubelt und getanzt. Die schlimme alte Zeit war vorüber, und die schöne neue Zeit hatte begonnen. Aber die Berater des Königs hatten kaum angefangen, einander zu beglückwünschen, als sie auch schon wieder damit aufhören mussten. Der fröhliche Lärm auf den Straßen war verstummt, war durch Stille ersetzt worden. Und in dieser Stille erklang unirdische Flöten- und Lautenmusik. Die Höflinge drängten zu den hohen Fenstern, und was sie draußen sahen, entsetzte sie zutiefst. Die ehrfürchtig erstaunten Bürger von Gilead standen Spalier für eine Delegation aus beispiellos prächtig gekleideten Männern und Frauen. Ihr Anführer, ein ehrwürdiger Zauberer, näherte sich dem Großen Saal und blieb vor dem mittleren Fenster des Thronsaals stehen. Nachdem er mit seinem Stab aufs Pflaster gestoßen hatte, bat er um Erlaubnis, hinaufkommen zu dürfen. Die Bewohner der Prim, die ältesten Feinde der Menschheit waren mit Friedensgeschenken für den neuen König gekommen. Weder Arthur Eld noch sein Hof hatte jemals etwas Schöneres als die Kugeln gesehen. Sie schienen von der Magie, aus der sie gemacht waren, zu glitzern, und der Wunsch sie zu berühren, sie in den Händen zu halten, in ihre Tiefen zu blicken, war überwältigend stark. Der König aus dem Hause Eld hielt nacheinander die Kugeln hoch, die - so versprach es der Zauberer Maerlyn - seinem Königreich Frieden, Wohlstand und Weisheit bringen würden. Aber als er die Kugeln an seine bewährten Berater weiterreichte, begannen sein Gesichtsausdruck und ihre Mienen sich zu verändern. Wo einst Großzügigkeit geherrscht hatte, stand jetzt Gier; Vertrauen war durch Misstrauen ersetzt worden. Und als Arthur die scharlachrote Kugel über den Kopf hob, um sie seinen Gefolgsleuten zu zeigen, sah er seine Höflinge für kurze Zeit in ihrem farbig verzerrten Licht. Plötzlich erschienen ihm die, die er als aufrichtig kannte, als rängevoll, anndere, die er für loyal gehalten hatte, feixten wie Verräter. Selbst Königin Rowena, seine schöne junge Gemahlin, wirkte hässlich wie eine Vettel. Der König, der nun vom Thron stieg, war nicht mehr derselbe Mensch, der ihn erst kurz zuvor bestiegen hatte. Er war schroff, er war misstrauisch, und er war ungeduldig. Die anderen Höflinge schienen nichts zu bemerken, aber Kay fiel die Veränderung auf. Er vermutete, dass die ungebetenen Gäste des Königs ihn mit einem bösen Zauberbann belegt hatten. Das Bankett begann und entwickelte sich zusehends zu einer tumultartigen Angelegenheit. Männer betranken sich und tanzten auf den Tischen. Frauen streiften die Schuhe ab, hoben den Rock und wirbelten von einem Gespielen zum anderen. Diener warfen den zu Füßen der Feiernden liegenden Hunden Fleischbrocken zu, um sie darum kämpfen zu sehen. Und in dieser ganzen Zeit betrachtete Arthur seine Höflinge, seine Berater und seine Gemahlin mit keinem Blick. Er hatte nur Augen für die Scharlachrote Königin der Prim. Der Edle Kay verließ den Bankettsaal, ohne um Erlaubnis zu bitten, und zog ===Seite 4===sich in seine Gemächer zurück. Alles war auf seine schreckliche Weise falsch, auch wenn er der Einzige war, der das sehen konnte. Tief in der Nacht, als die übrigen Höflinge in trunkenen Schlaf sanken, zog er los, um die ungebetenen Gäste zu beobachten. Aber was er entdeckte, hatte nicht einmal er selbst erwartet. Sobald der letzte Höfling eingeschlafan war, streiften die Herren und Damen der Prim ihre Menschenhaut ab. Sie waren überhaupt keine Männer und Frauen, sondern große Menschen fressende Insekten! Kay, der sich mit einer Hand den Mund zuhielt, um nicht laut zu würgen, schlich von Schatten zu Schatten, umging die schmatzenden Ungeheuer und suchte Arthur. Als e ihn fand, war der König bewusstlos. Schlimmer noch: Er lag in den Armen einer roten Riesenspinne. Kay brüllte Arthurs Namen, griff die Spinne an un durchbohrte sie mit seinem Schwert. Die Spinne schrie auf und biss ihn, aber sie war schwer verwundet. Als sie davonhuscte, versengte ihr schwarzes Blut das Gras. Als Arthurs Hof erwachte, waren die Geschöpfe der Prim, aber auch viele Höflinge verschwunden. Vor Trauer laut jammernde Diener deckten halb aufgefressene Leicchen zu, und die in Panik verfallenen Berate machten sich auf die Suche nach ihrem König. Sie fanden ihn noch immer bewusstlos im Park. Neben ihm lag mit seinem geschmolzenen Schwert in der Hand der tote Kay, aus dessen Wunde schwarzes Gift sickerte. Arthur befahl zwar, die Kugeln des Zauberers zu zertrümmern, aber das über dem ewigen Feuer in Maerlyns Höhle geformte Glas erwies sich als unzerstörbar. So wurden sie stattdessen in einer geheimen Höhle vergraben, aber selbst das wirkte nicht wie geplant. Bald entdeckten von ihrem Glammer angezogene Diebe das Versteck, und Maerlyns Regenbogen gelangten wieder in die Welt hinaus. Das Fortbestehen von Maerlyns dämonischen Kugeln war jedoch nicht Arthurs einzige Sorge. Obwohl das Königspaar Rat bei allen Ärzten und Hebammen des Reichs, blieb Königin Rowena unfruchtbar. Stattdessen war es die Scharlachrote Königin, die ein Kind gebar. Innerhalb eines Jahres brachte sie einen Knaben zur Welt, der Mensch und Spinne zugleich war, und erklärte ihn zu Arthurs Erben. Wie sein Vater geschworen hatte, war auch der Scharlachrote Prinz dem Turm verpflichtet. Aber während ein Menschenkind ihn hätte verteidigen müssen, war Arthurs monströses Kind entschlossen, ihn zum Einsturz zu bringen. So war der Frieden von Allwelt zu Ende, bevor er recht begonnen hatte. Aber Ka ist ein Rad, und während es sich dreht, muss sogar das Geschick des Bösen, sich einmal wenden. In seiner Höhle über seinen Wahrsagekristall gebeugt, hatte Maerlyn eine Vision,die ihn beunruhigte. Aufgrund dieser Vision weissagte er der Scharlachroten Königin, ihr Kind werde gedeihen und in einer Vielzahl von Welten eine neue Art von Chaos verbreiten. Eines Tages werde jedoch ein menschlicher Verwandter auf der Bildfläche erscheinen, um ihn herauszufordern. Obwohl er sterblich sei, werde dieser Nachkomme des eld sich wie ein magisches Wesen verdunkeln und verfärben können. Er werde die Diener der Prim von Jahrhundert zu Jahrhundert und von einer Ebene der Realität bis zur andereen verfolgen. Dieses Menschenkind werde den Namen Roland tragen und der letzte Kämpe des Turms sein. Als Krieger des Weißen werde er das Äußere Dunkel zerstören. Werde ihm nicht Einhalt geboten, werde er den Scharlachroten Prinzen töten und die Macht der Prim auf ewig eindämmen. &copy; Text by Robin Furth, Übersetzung von Wulf Bergner</nowiki>