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Love: Inhaltsangabe (Teil II)

78 Byte hinzugefügt, 13:46, 16. Jan. 2011
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:Rückblick 2004: Scott ist auf Tournee für sein – wie sich herausstellen wird – letztes Buch, als Lisey ein Anruf erreicht: Scott ist bei einer Lesung in Kentucky auf einmal zusammengebrochen, eine Notoperation wäre vonnöten. Dafür aber bräuchte man Liseys Zustimmung, die sie unumwunden gibt. Sofort nimmt sie die nächste Chartermaschine und ist in Windeseile bereits um ein Uhr nachts im Krankenhaus.
:Von einem Déjà-vu seines letzten Klink-Aufenthalts nach dem Attentat überwältigt, erwartet sie, dass sich fast alles genauso abspielt wie damals und dass er wieder in Zimmer 3[[19 / 99|'''19''']] ist, doch natürlich ist dies nicht [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1988|1988]]. Nun ist Scott auf der Intensivstation, eben behandelt von einem dem ihr absurd jung erscheinenden Arzt [[Dr. Jantzen]] (sie schätzt ihn spontan auf 17), der – als Lisey sich zu erkennen gibt – hinter ihrem Rücken veranlasst, dass Scotts lebenserhaltenden Maschinen soweit abgeschaltet werden, dass er bei vollem Bewusstsein von seiner Frau Abschied nehmen kann.
:Überhaupt erfährt sie erst später von den genaueren Umständen seines Zusammenbruchs: Dass er bereits im Flugzeug so stark hustete, dass man sich fragte, ob er seine Lesung würde halten können; dass er dann aber doch eine brillante Rede hielt und erst danach, an der Bar, zusammenbrach und bereits frühzeitig nach seiner Frau rief – all das bekommt sie erst nach Scotts Ableben heraus.
:Auf dem Weg zum Krankenzimmer berichtet der Arzt ihr, dass keiner genau wisse, was eigentlich mit ihrem Mann los sei; er habe hohes Fieber und sei auf der Quarantänestation. Das Gespräch mit Scott selbst – denn er ist wirklich voll da – ergibt, dass er diesmal nicht zum Pool gehen kann. Er hat es versucht, schon vom Flugzeug aus, auch noch zweimal vor der Lesung, doch in Boo'ya Mond ist der Weg versperrt: Der Long Boy liegt quer über dem Pfad.
==Dritter Teil: Liseys Story==
===Kapitel XVI: Lisey und der Geschichten-Baum (Scott hat das letzte Wort)===
:Zusammen mit ihren Schwestern Darla, Cantata und Amanda räumt Lisey Scotts Arbeitszimmer in vier Tagen so gut wie leer; endlich entschließt sie sich auch, sich von seinen Manuskripten zu trennen – sie überlässt alles [[Bertram Partridge]] von der University of [[Maine]].
:[[Andy Clutterbuck]], der Polizist, der auf ihre erste Anzeige gegen Woodbody reagierte und den sie nun endlich erstmals persönlich kennen lernt, teilt ihr mit, dass man glaubt, Dooleys Auto gefunden zu haben; zwar ist Lisey beim Anblick des Wagens tatsächlich überzeugt, dass es Dooley gehört, kann sich aber nicht einhundert Prozent sicher sein – bis man Dooley schließlich mit Hilfe von Fingerabdrücken überführen kann. Andy warnt Lisey, weiterhin auf der Hut zu sein; Lisey nickt ernst, kann innerlich aber nur darüber lachen.
<center>'''Töte mich'''</center><center>'''Dann leg mich zu Paul'''</center><center>'''Bitte'''</center>
:Und Scott kommt seinem Wunsch nach: Er tötet seinen eigenen Vater mit der Spitzhacke, sich erfolgreich einredend, ihn damit zu erlösen. Es ist nur ''ein'' Schlag, dennoch ist sein Tod furchtbar und Scott wird den Moment niemals vergessen, wird ihn immer wieder in seinen Werken verarbeiten.
:Den zweiten Teil seines Vaters Wunsches aber kann er nicht erfüllen, denn es ist Scott nicht möglich, Andrew nach Boo'ya Mond zu schaffen – er ist einer der [[Anker]], die einfach nicht geboomt werden können. Scott wirft die Leiche seines Vaters nach zwei Tagen vergeblicher Versuche in den [[Brunnen ]] vor dem Haus und gibt sich selbst in die Hände des Jugendamts(siehe auch [[Gosling|hier]]).
:Am Ende seiner Geschichte wendet Scott sich direkt an Lisey. Er hat vorausgeahnt, dass sie von der Angst gepeinigt werden wird, unvermittelt nach Boo'ya Mond zu boomen und gibt ihr einen Tipp, dem sie schließlich nachkommen wird. Sie sucht und findet den 1996 hier zurückgelassenen [[African]], geht mit ihm in den Pool und taucht mit ihm unter. Durchnässt mit magischem Wasser ist der African kein Anker mehr, sondern lässt sich mitnehmen, als Lisey Boo'ya Mond letztmals verlässt. Zu Hause lässt sie ihn trocknen, sodass er wieder zu einem Anker wird. Sie schneidet ihn in Stücke und trägt fortan immer eines mit sich herum; er ist "eine Art Gegenzauber, der ihr half, die Füße auf der Erde zu behalten, zur Abwehr von Wandergelüsten." (Unterkapitel 25)