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In einer kleinen Stadt: Inhaltsangabe (Teil I)

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==Erster Teil: Gala-Eröffnung==
===Kapitel I===
:Ein neuer Laden mit dem geheimnisvollen Namen '[[Needful Things (Laden)|Needful Things]]' soll in der Hauptstraße der Kleinstadt [[Castle Rock]] eröffnen, nach eigenen Angaben eine ''neue Art von Laden'', der am [[09. Oktober]] {{SKU[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1991|1991}} ]] eröffnen soll.
:Der elfjährige [[Brian Rusk]] sieht das Schild, ist aber viel weniger interessiert als etwa seine Mutter Cora oder deren beste Freundin Myra Evans, die am Telefon ausgiebig, wenn auch leicht verächtlich, über den Laden diskutieren, z.B. über die elegante Markise, die man in dieser Pracht in der Stadt noch nicht gesehen hat.
:Brian ist mit anderen Dingen beschäftigt, etwa mit der unerfüllten Liebe zu seiner Sprachtherapeutin, der 24-jährigen Sally Ratcliffe (Brian hat eine operierte Hasenscharte), ist jedoch in der Tat der erste, der Näheres über den Laden erfahren sollte. Als er am [[08. Oktober]] dort vorbeifährt, hängt nämlich ein Schild mit der Aufschrift ''OFFEN'' im Fenster. Brians Neugierde lenkt seine Schritte schnurstracks in das Geschäft.
:An jenem Abend ist [[Hugh Priest]] zu Fuß auf dem Nachhauseweg. Der 51-jährige stadtbekannte Trinker, der schon mehrere Verkehrsdelikte auf dem Kerbholz hat, hat beschlossen, nicht mehr betrunken zu fahren, hasst den Besitzer der Bar [[Mellow Tiger]], [[Henry Beaufort]], aber trotzdem dafür, dass er ihm die Schlüssel zu seinem Pickup nicht ausgehändigt hat. Er kann Henry nicht leiden, was auf Gegenseitigkeit beruht: Immer wieder versetzt Hugh der Musikbox einen Fußtritt, was Henry in den Wahnsinn treibt.
:Hugh passiert in jener Nacht Needful Things und sieht im Schaufenster einen Fuchsschwanz, genau so einen, wie er ihn selbst im glorreichen Jahr {{SKU[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1955|1955}} ]] besessen hat, dem letzten Jahr vor seiner Alkoholabhängigkeit, dem besten Jahr in seinem Leben. Ganz plötzlich weiß er, dass er sein Leben neu und von vorne beginnen könnte, wenn er nur diesen Fuchsschwanz kaufen würde. Zu seiner Überraschung ist der Laden offen.
:Er kennt Gaunt noch nicht, doch der Leser kann nicht übersehen, dass der Verkäufer zu Hugh völlig anders ist. Seine Augen sind schwarz, er ist ruppig und nennt Hugh gar einen Esel (oder eher einen Arsch? Das englische ''ass'' heißt beides ...). Aber er verkauft ihm den Fuchsschwanz. Für einen Streich an Nettie Cobb.
:Ein Einwohner der Stadt aber macht Gaunt Sorgen: Er kann Alan Pangborn nicht recht einordnen. Der war zwar noch nicht im Laden, doch Gaunt fühlt eine unbestimmbare Kraft von ihm ausgehen und weiß, dass er nicht leicht zu haben sein wird. Durch Cora Rusk erfährt er, dass es ein guter Schachzug wäre, Hausmeister [[Eddie Warburton]], der im Polizeirevier arbeitet, darauf anzusetzen, für ihn ein Auge auf den Sheriff zu werfen.
:Nicht zum ersten Mal belügt Polly Alan wegen ihrer Hände; er will nicht, dass er sie dazu überredet, ins Krankenhaus zu gehen. Alan aber ist zu sehr Polizist, um sie nicht zu durchschauen. Er weiß auch sehr wohl, dass sie ihn über ihr Kind belogen hat, das sie {{SKU[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1971|1971}} ]] zur Welt brachte und von dem niemand etwas Näheres weiß – Alan gegenüber behauptete sie, es sei mit drei Monaten angeblich den Krippentod gestorben. Er glaubt, sie wird mit der Wahrheit rausrücken, sobald sie soweit ist.
:Alan hat selbst noch einen lebenden Sohn: Al hat sich nach Boston zurückgezogen und pflegt seit dem Unfalltod seiner Familie nur noch sporadischen Kontakt mit seinem Vater. Polly hat ein wenig Angst, dies könne wegen ihr der Fall sein – umgekehrt hat Alan ein etwas schlechtes Gewissen, so bald nach Annies Tod wieder eine Frau in sein Herz gelassen zu haben.
:Er zaubert ein wenig mit Münzen und bewegt sich an diesem Tag überhaupt so grazil, dass Polly ihre schmerzenden Hände vergisst und nur Lust empfindet; schließlich landen sie gemeinsam auf dem Sofa und haben erfüllenden Sex.
:Trotz der willkommenen Ablenkung findet Alan danach keinen Schlaf und muss an Annie zurückdenken. Annie, die ebenfalls bei Polly arbeitete und eine ihrer besten Freundinnen war, litt bereits vor zwei Jahren an Kopfschmerzen; Dr. Ray Van Allen aber fand nichts. Zu abgelenkt vom Fall Thad Beaumont und vom Kampf, darüber nicht seinen eigenen Verstand zu verlieren, bekam Alan ihren körperlichen Abbau kaum mit und glaubte ihre Lügen, es ginge ihr gut. Dann, im März {{SKU[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1990|1990}}]], der Schicksalstag: Annie verließ mit Todd das Haus und fuhr wenig später mit über 110 km/h gegen einen Baum. Sie war nicht angeschnallt und krachte durch die Windschutzscheibe, wobei ihr ein Bein und ein halber Arm abgerissen wurden. Der zehnjährige Todd war angeschnallt – und Alan quält sich mit der Frage, ob er beim Aufprall starb oder in den anschließenden Flammen elendig verbrennen musste. Annies Autopsie zeigte einen kleinen, noch dazu operierbaren Tumor.
:Aber der Fall gibt für Alan keinen Sinn. War es [[Selbstmord]]? Warum war die sonst so gewissenhafte Annie nicht angeschnallt? Hatte sie tatsächlich Todd mit in den Tod reißen wollen? Warum war Todd dann aber angeschnallt? Diese Fragen quälen Alan ungemein – er befragte Van Allen und kam letztlich mit Polly ins Gespräch. Auch sie hatte als beste Freundin nichts vom Tumor bemerkt und es gelang ihr, Alan das letzte Gespräch seiner Frau mit Todd in Erinnerung zu rufen. Sie hatte ihn nicht zum Mitkommen gezwungen. Was also war an jenem Tag geschehen? Ein spontaner Entschluss zum Selbstmord? Oder ein Anfall, durch den Tumor ausgelöst? Alan wird es wohl nie erfahren.
:Schon einen Monat nach dem Unfall ging Alan mit Polly essen, im Mai wurden sie ein Paar.
{{weiterführend_In_einer_kleinen_Stadt}}
[[Kategorie:Inhaltsangabe]] [[Kategorie:Werk]] [[Kategorie:Roman]]
[[Kategorie:In einer kleinen Stadt]]