Die kurze Hintergrundstory, die unser Erzähler - warum auch immer - in sein Geständnisprotokoll aufnimmt, trägt ihren Teil zur leichten Stimmung bei. Im gleichen Universum, in dem so viele hart arbeitende Protagonisten an der Armutsgrenze entlangschrammen und jedes Risiko auf sich nehmen müssen um zu überleben, fallen der Knalltüte Alden mal eben so eine Lebensversicherung, ein Lottogewinn und Börsenrediten in den Schoß. Und er weiß mit dem Geld und seiner neuen Freizeit nichts anderes anzufangen als sich das ganze Jahr lang auf den Feuerwerkswettstreit vorzubereiten. Das ist an sich schon witzig, und nebenbei eine halbwegs geschickte Methode die Story, die immerhin ein paar Jahre abdecken muss - so oft ist dann auch wieder nicht 4. Juli -, kurz zu halten. Hätte sich das alles länger hingezogen, wäre es ein Problem gewesen mehr und mehr Geld für immer bessere Knaller aufzutreiben, wären vielleicht zu viele Erwartungen aufgebaut worden, die das Ende so gar nicht erfüllen will. So aber funktioniert es perfekt.
Das Ende Beim ersten lesen hat mich der Schluss dann beim ersten lesen tatsächlich überrascht. Nach dem groß angelegten Aufbau hatte ich nicht mehr richtig erwartet, das alles so glimpflich ausgehen könnte - und das alle Massimos mit dem Leben davon kommen nachdem . Als die riesige ''Unheimliche Begegnung der letzte illegale Indianer-Böller über sie herein gebrochen war4. Ich Art'' ihre bedrohliche Reise begonnen hatte und völlig unkontrollierbar langsam über den See schwebt, sah fast ich schon die Schlagzeile fast einen düsteren letzten Satz vor mir - "alles Alles was sie fanden war eine waren die Überreste einer Trompete"oder so. Aber letztendlich ist die Geschichte selbst wie ein Knallkörper, es zischt und sprüht gefährlich , aber wenn sich der Rauch verzogen hat ist nichts gar nicht so viel passiert. Der Höhepunkt der Spannung, wenn das riesige Feuerwerk losgelassen ist, und völlig unkontrollierbar langsam über den See schwebt. Die letzte Eskalation ist gerade dramatisch genug und die Versöhnung im Diner der perfekte Abschluss für diesen Wettstreit. Und behält So bleibt auch die lockere Stimmung der Geschichte erhalten und wird das ganze kippt nicht zur befürchteten in Richtung Moralpredigt. Ob der abrupte Formwechsel im letzten Abschnitt so nötig gewesen wäre ist eine andere Frage. - Immerhin gibt sie uns die Gewissheit, dass die Polizei das ganze auch nicht besonders ernst nimmt und der gute Alden trotz ausführlichem Geständnis wohl ziemlicher ungeschoren davonkommen wird.
Fazit: Perfekt sinnloses nett runtererzählte Story über einen WettstreitSympathische Figuren, bizarre Entwicklungen und ein witziges Finale. Diese Feuerwerks-Geschichte ist ein Kracher!
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