Noveen
Noveen ist der Name von Elizabeth Eastlakes Puppe, die ihr in Stephen Kings Roman Wahn von dem Kindermädchen Melda geschenkt wurde.
Die knapp dreijährige, nach einem schweren Unfall mit Sprachstörungen gestrafte "Libbit" flieht sich in ihre neue Gabe, das Zeichnen eindrucksvoller Bilder. Als sie diesen surreale Zutaten bemischt, beginnt Noveen auf einmal zu sprechen und ihr Vorschläge für neue Bilder zu machen. Sie solle doch, nur so zum Spaß, einen heruntergefallenen Kuchen malen. Das tut sie, und prompt fällt Kindermädchen Melda der frische Kuchen zu Boden.
So bringt Noveen Libbit dazu, einen gewaltigen Sturm zu zeichnen, der dann auch in Wirklichkeit über das Meer vor der Insel Duma Key hereinbricht. Dieser Sturm, so Noveen, hat einen Schatz freigelegt. Libbit insistiert, dass ihr Vater danach tauchen müsse und fordert nur eins: Der Schatz wird eine kleine Porzellanfigur beinhalten, die sie behalten möchte. Doch natürlich spricht nicht die Puppe selbst – sie ist das Sprachrohr für den weiblichen Dämon Perse, der mit der Porzellanfigur in Libbits Besitz gelangt.
Über 80 Jahre später spricht die Puppe erneut, diesmal allerdings zu Edgar, Wireman und Jack, die dem Dämon auf den Fersen sind. Sie "erwacht" in Jacks Hand, da Jack über Grundkenntnisse der Bauchrednerei verfügt und sie auf diese Weise beseelt (siehe auch Morton). Wer oder was genau jetzt durch Noveen spricht ist unklar, doch alle drei fühlen sich von einer guten Macht begleitet (vielleicht dem Weißen, das auch Alan Pangborn in In einer kleinen Stadt und Jake Chambers in tot spüren?). Noveen berichtet von dem, was sie 1927 im Haus der Familie Eastlake erlebt hat und bringt die drei somit auf den neusten Stand und den richtigen Weg beim Kampf gegen Perse.
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