Harlan Cotterie ist ein Charakter aus Stephen Kings Novelle 1922.
Er lebt 1922 zusammen mit seiner Familie – seiner Frau Sallie und seiner Tochter Shannon – in Hemingford Home.
Er betreibt eine Farm und ist damit zu einem gewissen Wohlstand gekommen. Gerne hilft er seinem Nachbarn Wilfred James aus; als dessen Frau Arlette spurlos verschwindet auch einmal ohne Entgelt. Harlan hat anfangs auch keine Einwände, dass Shannon sich zu Wilfs Sohn Hank hingezogen fühlt.
Das gute Verhältnis der Nachbarn ändert sich jedoch schlagartig, als Harlan herausfindet, dass Shannon bereits im fünften Monat schwanger ist. Harlan setzt sich gegenüber seiner Frau mit seinem Vorschlag durch, Shannon in das von Nonnen geleitete Heim St. Eusebius zu schicken. Da Schwester Camilla eine "Spende" von 300 Dollar verlangt, stattet Harlan Wilf einen Besuch ab. Sehr bemüht, nicht völlig durchzudrehen und Wilf (der aufgrund einer Infektion nur noch eine Hand hat) windelweich zu schlagen, ringt er ihm das Versprechen ab, ein Viertel von dieser Gebühr aufzubringen, um damit seine eigene Schuld am missratenen Sohn zu tilgen – so zumindest sieht Harlan die Situation.
Schließlich zerbricht die Familie, als Shannon auf die schiefe Bahn gerät und von der Polizei erschossen wird; zudem macht die Wirtschaftskrise dem Farmerleben den Garaus, sodass Sallie Harlan schließlich verlässt. Als ein ebenfalls gebrochener Wilf Harlan daraufhin seine Farm zum Verkauf anbietet, lässt Harlan ihn nicht einmal mehr in sein Haus, bezeichnet dessen Farm als verflucht und meint nur, er solle sich zum Teufel scheren.
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