In diesem Artikel geht es um Stephen Kings Biographie. Zu Nennungen und Auftritten innerhalb seiner eigenen Werke, siehe: Stephen King (Person).
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Stephen King
Steve Stephen Edwin King ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. Geboren wurde er am 21. September 1947 in Portland, Maine, USA.

Er schrieb auch unter den Pseudonymen:

King wurde berühmt durch seine Horror-Romane, die ihn zu einem der kommerziell erfolgreichsten Autoren des späten 20. Jahrhunderts machten; zudem hält er einige Bestsellerrekorde. Einen Einblick in seine Biographie liefert er mit seinem Werk Das Leben und das Schreiben.

Leben

Kindheit

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Steve Edwin King wurde am 21. September 1947 in Portland, Maine geboren. Sein Vater, Donald King war bei der Handelsmarine. Er und seine Frau Nellie Ruth (geb. Pillsbury) hatten zwei Jahre zuvor Kings älteren Bruder David gleich nach der Geburt adoptiert, da es den Anschein hatte, dass sie keine Kinder bekommen konnten. 1949 ging Kings Vater buchstäblich mal eben Zigaretten holen und wurde nie wieder gesehen, wenngleich seine Frau schwört, ihn Jahre später in einer Nachrichtensendung als Söldner im Kongo erkannt zu haben. Heute vermutet King, dass sein Vater tot ist, da ihn sonst der Reichtum seines Sohnes angelockt hätte.

Kings resolute Mutter nahm zahlreiche Jobs an, um die Familie durchzubringen. Sie las gern und viel - hauptsächlich Krimis - und brachte den jungen Steve schon früh mit Büchern in Berührung. Sie duldete auch Comics im Haus und las ihren Söhnen Hefte der Reihe Classics Illustrated vor, die berühmte Werke der Literatur adaptieren. Dabei galt Kings Interesse eher Adaptionen von Horrorliteratur, wie zum Beispiel Robert Louis Stevensons Dr. Jekyll und Mr. Hyde.

Die Familie zog kreuz und quer durchs Land und wohnte zumeist bei Verwandten seiner Mutter. Seine Kindheit verbrachte King in Fort Wayne, Indiana und Stratford, Connecticut, aber es schlossen sich auch längere Aufenthalte bei Verwandten in Malden, Massachussetts und Pownal, Maine an.

Als King vier Jahre alt war, wurde einer seiner Spielgefährten von einem Güterzug überfahren. King selbst hat keine Erinnerung mehr an diesen Zwischenfall, wenngleich er ihn später in seiner Novelle Die Leiche verarbeitete. Kings Kindheitsjahre verliefen nicht völlig unbeschwert, aber behütet. Vor allem finanzielle Probleme belasteten die Familie. King erinnert sich, dass sie zum Beispiel zum Baden ein gutes Stück zum Haus von Verwandten gehen mussten. Dennoch sorgte die Mutter für die beiden Brüder und in verschiedenen Onkeln hatte King einen Vaterersatz.

Bald folgten weitere Begegnungen mit dem Horror und der Science Fiction: 1953 hörte King die Adaption von Ray Bradburys Geschichte Mars in Heaven im Radio, und 1954 sah er seinen ersten Horrorfilm Der Schrecken vom Amazonas. Zu dieser Zeit schrieb er auch seine ersten Geschichten, hauptsächlich Stories, die Nachahmungen jener Literatur darstellten, die ihn damals am meisten beeindruckte.

Schaut er heute zurück, so endete drei Jahre später seine Kindheit für ihn, ein Motiv, das sich später immer wieder durch seine Romane und Novellen zieht:

   
Stephen King
Für mich begann der Schrecken - der wahre Schrecken , im Gegensatz zu den Dämonen und Schreckgespenstern, die in meinem Geist leben mochten - an einem Nachmittag im Oktober 1957. Ich war gerade zehn Jahre alt geworden. Und wie es nur angemessen war, saß ich im Kino: dem Stratford Theater in der Innenstadt von Stratford, Connecticut.
   
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Danse Macabre, Kapitel 1

An jenem vierten Oktober 1957 hatten die Sowjets den ersten Sputnik in eine Umlaufbahn geschossen. Der Kinobesitzer unterbrach die Vorführung des Films Fliegende Untertassen greifen an und gab den Satellitenstart bekannt: "In diesem Augenblick wurde die Wiege brutal geöffnet und wir alle fliegen hinaus. Es war das Ende des schönen Traums [...] und der Anfang eines Alptraums." Für viele Amerikaner stellte dieses Ereignis ein Trauma dar, da sie dachten, die Sowjetunion wäre nun in der Lage, den Kalten Krieg für sich zu entscheiden.

1958 zog Nellie Ruth King mit den beiden Söhnen nach Durham, Maine, damit sie sich um ihre alten Eltern kümmern konnte. Drei Jahre später fand King seine Großmutter tot im Bett, erneut ein traumatisches Erlebnis, das er später in seiner Kurzgeschichte Omi verarbeitete. 1959 lernte er Christopher Chesley kennen, der sich ebenfalls für phantastische Literatur interessierte und Geschichten schrieb. Er entdeckte in einer alten Bücherkiste seines Vaters Titel des Horrorautors H. P. Lovecraft und den Avon Sampler, eine der frühesten Anthologien der phantastischen Literatur. Natürlich gab es noch andere Quellen für phantastische Literatur. So wartete King nervös auf den Postzusteller, der jede Woche die Saturday Evening Post mit neuen Geschichten Ray Bradburys oder Clarence Buddington Kellands brachte (siehe Nachwort von Frühling, Sommer, Herbst und Tod)

King war für sein Alter groß und stämmig, aber in der Kleinstadt Durham unter Gleichaltrigen schon allein wegen seiner Interessen in gewisser Hinsicht ein Außenseiter - ein weiteres Motiv, von dem Romane wie Carrie, Christine oder ES leben. Oft war er krank, was ihm die Zeit gab, immer mehr zu schreiben. Nachdem er dann eine Schreibmaschine bekommen hatte, weitete sich seine literarische Aktivität in zweierlei Hinsicht aus. Zum einen schickte er schon mit zwölf Jahren seine Geschichten an Verleger. Hauptsächlich an Genre-Magazine wie Fantastic und The Magazine of Fantasy and Science Fiction. Zum anderen druckte er sie selbst auf der Offset-Presse seines Bruders, der darauf die kleine Zeitung Dave's Rag herstellte, an der auch Steve mitarbeitete und versuchte, die einzelnen Exemplarer auf dem Schulhof der Lisbon High School zu verkaufen. So erinnert er sich zum Beispiel an seine zwölfseitige Romanfassung des Films Das Pendel des Todes von Edgar Allan Poe, von der er 250 Exemplare druckte und in drei Tagen tatsächlich siebzig Stück verkaufte.

Zusammen mit Chris Chesley veröffentlichte er 1960 ein Fanzine mit dem Titel People, Places and Things, das 18 Geschichten von einer halben bis einer vollen Seite Umfang enthielt. Acht dieser Kurzgeschichten stammen von King, eine neunte schrieb er zusammen mit Chesley, die restlichen stammen von Chesley allein. 1963 erschien sogar eine zweite Auflage im Verlag Triad Publishing Company, in dem 1964 auf A Gaslight Book mit siebzehn anderthalbzeilig geschriebenen Textseiten erschien: The Star Invaders, eine Science-Fiction-Story von King. Ein Jahr später veröffentlichte King seine erste Kurzgeschichte außerhalb seines Eigenverlages: Im Comic-Fanmagazin Comics Review erschien I Was a Teenage Grave Robber, die der damalige Fan und heutige Comic-Autor Marv Wolfman 1966 in seinem Fanzine Stories of Suspense unter dem Titel In a Half-World of Terror nachdruckte. 1965 schrieb King dann auch seinen ersten Roman The Aftermath, einen bis heute unveröffentlichten Text um die Überlebenden eines Atomkriegs, die den Kampf gegen einen Supercomputer aufnehmen, der die neue Gesellschaft Nordamerikas endgültig ins Verderben zu ziehen droht. Auf für die Schülerzeitung The Village Vomit war King aktiv. Wegen einer Parodie, die er dort veröffentlichte, wurde er sogar vom Unterricht suspendiert.

Im Sommer 1966 schloss er die High School ab und wechselte im Herbst auf die University of Maine in Orono in der Nähe von Bangor. Zuvor begann er seinen zweiten Roman mit dem Arbeitstitel Getting It On, den er jedoch wieder abbrach. Erst später schloss er ihn ab und veröffentlichte ihn nach einer Überarbeitung unter dem Pseudonym Richard Bachman und dem Titel Amok (orig. Rage). Auf der Universität belegte er in den ersten Semestern Kurse in zahlreichen Fächern, bevor sein Professor Jim Bishop ihn dann bestärkte, weiterhin zu schreiben. In Studentenzeitungen erschienen Geschichten von ihm die mit Freiexemplaren honoriert wurden, und 1967 veröffentlichte er dann endlich - nach etwa sechzig Ablehnungen - seine erste Kurzgeschichte in einer professionellen Zeitschrift: The Glass Floor erschien gegen ein Honorar von 40 Dollar in dem er von Robert A.W. Lowndes herausgegebenes Krimi-Magazin Startling Mystery Stories. King hatte einen ersten Durchbruch erzielt.

Leben vor dem ersten Erfolg

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Von 1966 bis 1970 studierte King Englisch an der Universität von Maine, wo er seine spätere Frau Tabitha (geborene Spruce) kennen lernte.

Ab 1971, nach Abschluss seines Studiums, unterrichtete King in der Stadt Hampton in Maine als Englischlehrer. Sein Einkommen reichte jedoch kaum aus, um seine Familie zu ernähren, weswegen er nebenbei nachts als Bügler in einer Wäscherei arbeitete. So verblieb ihm nur wenig Freizeit, die er nutzte, um Kurzgeschichten zu schreiben. Obwohl es ihm hin und wieder gelang, eine Geschichte zu verkaufen, war er noch weit davon entfernt, sich sein Einkommen allein durch seine Arbeit als Schriftsteller sichern zu können. Bereits vor seinem ersten Erfolg schrieb King mehrere Romane, welche aber von den Verlegern nicht akzeptiert worden sind. Später veröffentlichte er sie überarbeitet unter dem Pseudonym Richard Bachman.

Oft hat man dem Autor mit seinem ersten Roman Carrie einen "Erfolg über Nacht" konstatiert. Doch Stephen King hat sein Lehrgeld bezahlt. Nach frühesten Fanzinestories sammelte er Ablehnungsbescheide, profitierte er von Ratschlägen von Genremagazin-Herausgebern, veröffentlichte er in Schüler- und Universitätszeitschriften (Kurzgeschichten und Kolumnen). Der Weg zum Rum war hart gepflastert, und das große Ziel war immer noch nicht in Sicht. Noch immer reihte sich eine Enttäuschung an die andere. King schrieb den Roman Todesmarsch (orig. The Long Walk) und reichte ihn nach Ermutigung durch seine Professoren Burton Hatlen und Carroll Terrell bei einem Wettbewerb für angehende Schriftsteller ein. Er wurde mit einem Formbrief abgelehnt.

King begann den Roman Sword in the Darkness der sich mit Rassenunruhen in einer Großstadt beschäftigt. Er blieb bis heute unveröffentlicht. Er schrieb zahlreiche Gedichte, von denen der Großteil bisher ebenfalls nie veröffentlicht wurde, engagierte sich für die Anti-Kriegs-Bewegung und wurde in den Studentensenat gewählt. Er belegte nun hauptsächlich Seminare im Fach Englisch und hielt selbst ein Seminar über Populäre Kultur und Literatur ab. Um sich finanziell über Wasser halten zu können, arbeitete er in der Universitätsbibliothek, wo er 1969 die 1949 in Old Town geborene Tabitha Jane Spruce kennen lernte, die Interesse an dem langhaarigen, bärtigen, aber alles andere als wohlhabenden Studenten fand.

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1970 schloss King seinen Roman Sword in the Darkness ab. Durch Vermittlung eines Professors fand er eine literarische Agentur, die den Roman an ein gutes Dutzend Verlage schickte, doch er wurde überall abgelehnt. Am 05. Juni machte King seinen Abschluss als Bachelor of Science in Englisch, was gleichbedeutend mit einer Lehrerlaubnis für High Schools war, und zog daraufhin nach Orono. Er begann mit der Arbeit an einem langen Roman um einen Revolvermann, schrieb weitere Geschichten, die er nun auch an Herrenmagazine wie den Cavalier verkaufte, fand keine Anstellung als Lehrer und arbeitete als Tankwart und als Bügler in einer Industriewäscherei in Bangor. Finanziell ging es ihm herzlich schlecht. Seine Jobs brachten zwischen 1,25 und 1,60 Dollar die Stunde, und die Magazine, die seine Geschichten akzeptieren zahlten bei Erscheinen und nicht bei Annahme. So kam es, dass King einmal wegen groben Unfugs verhaftet und zu einer Geldstrafe von 250 Dollar (die er nicht aufbringen konnte) oder einem Monat Haft verurteilt wurde. Vier Tage vor Ablauf der Zahlungsfrist bekam er einen Scheck von der Herrenzeitschrift Adam über 250 Dollar. Die Geschichte The Float, der das Honorar galt, ist allerdings nach Kings Wissen niemals erschienen, und er hat sie dreizehn Jahre später unter dem Titel Das Floß (orig. The Raft) neu geschrieben (aus dem Nachwort von Blut).

King ging inzwischen fest mit Tabitha Spruce, und am 02. Januar 1971 heirateten die beiden in Old Town. Sie arbeitete nebenbei als Kellnerin und machte im Mai ihren Universitätsabschluss in Geschichte. Kurz darauf wurde ihr erstes Kind, die Tochter Naomi Rachel, geboren. King schloss nun Getting It On ab und schickte ihn an den Verlag Doubleday. Der Redakteur Bill Thompson lehnte ihn zwar ab, ermunterte King aber, ihm andere Manuskripte zu schicken.

Im Herbst 1971 fand King endlich eine Anstellung als Englischlehrer an der Hampden Academy in Hampden, Maine, die mit 6.400 Dollar pro Jahr honoriert wurde. Die Familie zog ins benachbarte Hermon und im Winter 1971 schrieb King einen weiteren Roman, den Thompson bei seinen Vorgesetzten nicht durchsetzen konte (und der später unter seinem Pseudonym Bachman als Menschenjagd veröfentlicht wurde). Diesen Roman schickte King auch an den Verlag Ace, doch der SF-Herausgeber Donald A. Wollheim war nicht an negativen Utopien interessiert.

Der Durchbruch

Die finanzielle Lage der Kings hatte sich nicht grundlegend geändert. Die Verkäufe der Kurzgeschichten an Magazine ermöglichten es der Familie, sich gerade über Wasser zu halten. Die Geburt des zweiten Kindes Joseph Hillstrom am 04. Juni 1972, verschlimmerte die Lage noch. King begann "viel zu trinken", wie er später schrieb, und im Winter 1972 gingen ihm zu allem Überfluss auch noch die Ideen aus, und er kramte eine im Sommer begonnene Kurzgeschichte mit dem Titel Carrie' hervor, die dann allerdings zu einer völlig unverkäuflichen Novelle anwuchs ... und zuerst einmal im Papierkorb landete.

Zum Glück blieb sie nicht dort liegen. Die Frau des jungen Schriftstellers holte den Entwurf wieder aus dem Papierkorb, und damit begann Kings Karriere. King - ermutigt von seiner Frau - vollendete den Roman und schickte ihn an Bill Thompson von Doubleday. Hatte er zuvor noch kein Buch von ihm angenommen, akzeptierte er diesesmal doch.

Er musste die freudige per Telegramm schicken, da es den Kings finanziell so schlecht ging, dass sie das Telefon abgemeldet hatten. Kings Frau Tabitha rief King während einer Pause in der Schule an. Als ihr Mann den Anruf entgegennahm, war er sich bewusst, dass Tabby bei den Nachbarn sein musste, um mit ihm telefonieren zu können. Er war sich sicher, dass nur eines von zwei Dingen hätte passiert sein können: Entweder hatte sich Doubleday enschlossen, Carrie zu veröffentlichen, oder eines der Kinder war die Wohnwagentreppe heruntergefallen und hatte sich den Schädel gebrochen.

Doubleday bot einen Vorschuss von 2.500 Dollar. King behielt einen klaren Kopf und warnte seine Frau, sich keine allzu großen Hoffnungen zu machen. Er hoffte zwar auf eine Taschenbuchausgabe, die vielleicht zwischen fünf- und zwölftausend Dollar einbringen würde, allerdings sah der Vertrag mit Doubleday vor, dass die weiteren Einkünfte des Buches zu je 50 Prozent an den Verlag und den Autor fielen. Und sollte das Wunder aller Wunder eintreten und die Taschenbuchausgabe 60.000 Dollar einbringen, hatte King vor, sich mit den ihm zustehenden 30.000 zwei Jahre von seinem Lehramt beurlauben zu lassen und zwei oder drei weitere Bücher zu schreiben.

Thompson informierte King, dass die Taschenbuchverhandlungen im Gange seien und King erwartete voller Ungeduld den Anruf des Lektors (das Telefon hatte er inwzischen auf Grund eines Vorschusses wieder anmelden können).

   
Stephen King
Als dann das Telefon klingelte und er sagte, der Handel sei perfekt, fragte ich "Wie viel ist es?" und er sagte "Naja, ich glaube, Sie setzen sich lieber." Und ich sagte: "Mein Gott, ist es so schlecht?" Und er sagte: "Nein, es ist nicht schlecht, es ist gut. Ich glaube, Sie setzen sich lieber." Ich sagte erneut: "Wie viel?", und er sagte: "Tja, es sind vierhunderttausend Dollar." und ich setzte mich auf den Boden
   
Stephen King

King hatte es geschafft. Eine Karriere vom Arbeiter in einer Industriewäscherei zum Millionär hatte begonnen und dauert bis dato an.

Nachdem der Verlag New American Library (NAL) die Taschenbuchrechte an Carrie für 400.000 Dollar gekauft hatte, wovon King die Hälfte bekam, kündigte er seine Lehrerstelle und zog nach North Windham an den Sebago Lake in Maine. Mittlerweile hatte er bereits seinen siebenten Roman geschieben, Qual (orig. Blaze), ein erst über dreißig Jahre später veröffentlichtes Melodram über einen ungeschlachten, geistig zurückgebliebenen Kriminellen, der ein Baby entführte, um es den reichen Eltern gegen ein Lösegeld zurückzugeben ... und sich statt dessen in das Kind verliebt. Nun machte er sich an den nächsten Roman, dem er den Titel Second Coming gab. King hatte in seiner Rolle als Englischlehrer Bram Stokers Dracula durchgenommen und sich die Frage gestellt, was passieren würde, wen der berühmte viktorianische Vampir heutzutage in eine Kleinstadt in Maine ziehen würde.

Er bot seinem Redakteur Blaze und Second Coming zur Veröffentlichung an. Als er Thompson in New York City besuchte, besprachen sie beide Romane und Thompson schlug vor, Second Coming zu nehmen, wenngleich er King warnte, dass er damit abgestempelt sein würde.

   
Stephen King
"Abgestempelt?", fragte ich verblüfft. Ich sah keine nennenswerte Ähnlichkeit zwischen Vampiren und Telekinese. "Als was?"
"Als jemand, der Horrorgeschichten schreibt", sagte [Thompson] noch widerstrebender"
   
Stephen King

—Nachwort zu Frühling, Sommer, Herbst und Tod

Den Rest des Jahres überarbeitete King das Manuskript mehrmals. Seine Mutter sollte allerdings weder die Veröffentlichung von Carrie noch die von Brennen muss Salem (orig. Salem's Lot) - so der neue Titel von Second Coming - mehr erleben. Sie starb am 18. Dezember an Krebs. King verarbeitete ihren Tod in der Kurzgeschichte Die Frau im Zimmer und dem Roman Sprengstoff (orig. Roadwork), den er in nur wenigen Tagen schrieb.

Carrie erschien im April 1974 mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren. Das Buch traf den Nerv der Zeit: William Peter Blattys Der Exorzist (Buch 1971, Verfilmung, 1973) war ein sensationeller Erfolg geworden, Horrorliteratur und Horrorfilm erlebten einen enormen Aufschwung. Auch schien King nun finanziell vollständig abgesichert zu sein. NAL hatte die Taschenbuchrechte an Brennen muss Salem für einen noch höheren Garantievorschuss erworben.

Im Spätsommer zog King mit seiner Familie nach Boulder, Colorado um. Hier begann er zwei Romane, The House on Value Street, der sich mit der Entführung Patty Hearsts (der Tochter des Verlegerfürsten Randolph Hearst) beschäftigte und Darkshine, einem Fantasyroman, in dem Träume Wirklichkeit werden. Beide Texte brach er ab. Zwar veröffentlichte er noch immer regelmäßig Kurzgeschichten in Magazinen, doch was Romane betraf, litt er unter einer Art Blockade, wie er von allen Schriftstellern gefürchtet wird: Ihm fiel nichts ein. Aber im Oktober machten die Kings einen Kurzurlaub im Hotel Stanley in Estes Park in den Bergen Colorados.

   
Stephen King
In dieser Nacht träumte ich, mein drei Jahre alter Sohn liefe schreiend und mit weit aufgerissenen Augen durch die Gänge und sähe über die Schulter zurück. Er wurde vom Schlauch eines Feuerlöschers verfolgt. Ich wachte mit einem schrecklichen Zittern und schweißgebadet auf. [...] Ich stand auf, zündete mir eine Zigarette an, setzte mich auf den Stuhl neben dem Fenster, schaute auf die Rockies hinaus, und als ich die Zigarette geraucht hatte, hatte ich das Gerüst des Romans im Kopf
   
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—Vorwort von Shining

King schrieb diesen Roman - The Shine, später Shining, da der erste Begriff ein Schimpfwort für Farbige ist - im Herbst und Winter 1974. Als er ihn im Januar 1975 mit Bill Thompson besprach, warnte der ihn erneut, dass man ihn abstempeln werde. "Das ist schon in Ordnung, Bill. Wenn die Leute das wollen, bin ich eben ein Horrorschriftsteller. Das passt mir sehr gut."

King begann nun seinen Mammutroman Das letzte Gefecht (orig. The Stand), der allerdings auf 1.400 Manuskriptseiten anwuchs und erst 1978 in einer gekürzten Fassung veröffentlicht wurde. Im April 1975 veröffentlichte NAL Carrie als Taschenbuch mit einer Erstauflage von 700.000. Am Ende des Jahres hatte das Buch sich mit fast 1,4 Millionen Exemplaren verkauft.

Die Kings kehrten nach Maine zurück und kauften ein Haus - ihr erstes - in Brigdton. Während Brennen muss Salem mit einer Erstauflage von 20.000 Exemplaren in die Läden kam, begann im Frühjahr 1976 Brian de Palma mit den Dreharbeiten zu Carrie – Des Satans jüngste Tochter, dem Film, der Kings Karriere einen weiteren Schub geben sollte. Dem Schriftsteller King erging es zu dieser Zeit nicht so gut. Die Blockade war zurückgekehrt. Er begann die Romane Welcome to Clearwater und The Corner, brach jedoch beide ab. Dann schrieb er ein Buch über einen Kindermörder, der eine Kleinstadt heimsuchte, kam aber auch mit diesem Stoff nicht weiter. Er begann eine erste Fassung von Feuerkind (orig. Firestarter), brach jedoch erneut ab, da ihn die Geschichte zu sehr an Carrie erinnerte. Im August erschien die Taschenbuchausgabe von Brennen muss Salem. Als dann Carrie in die Kinos kam, schossen die Verkäufe von Kings Büchern in die Höhe, und von Brennen muss Salem wurden in einem halben Jahr über zwei Millionen Exemplare verkauft. Mittlerweile schien King mit den mit Doubleday geschlossenen Verträgen unzufrieden geworden zu sein, und auf einer Verlagsparty in New York City lernte er den literarischen Agenten Kirby McCauley kennen, der natürlich sofort bereit war ihn zu vertreten. King bat um Bedenkzeit, akzeptierte McCauley jedoch als Agenten für seine Kurzgeschichten.

Im Januar 1977 erschien The Shining, das erste Buch Kings, das sich auf der Bestsellerliste der New York Times platzieren konnte. Der Regisseur Stanley Kubrick erwarb die Filmrechte an dem Roman. Obwohl Doubleday zugestimmt hatte, eine Kurzgeschichtensammlung Kings zu veröffentlichen, wurde dieser immer unzufriedener mit seinem Verlag. Schuld daran dürften die noch immer verhältnismäßig niedrigen Garantievorschüsse und die Vertragsklausel gewesen sein, die Taschenbuchrechte jeweils zur Hälfte zwischen Verlag und Autor zu teilen. Ganz zu schweigen von den Filmrechten, die King ohne Mitspracherecht abgeben musste. King ließ sich nun endgültig von Kirby McCauley vertreten und im Frühjahr 1977 unterzeichnete er einen von seinem Agenten ausgehandelten Vertrag über drei neue Bücher mit NAL. McCauley hatte einen Garantievorschuss von 2,5 Millionen Dollar herausgeholt. Zwei dieser Bücher waren bereits, zumindest in der ersten Fassung, fertig. King hatte seine Blockade überwunden, in dem er die Geschichte mit dem Kindermörder in der Kleinstadt wieder hervorgeholt hatte und in einen Roman um einen jungen Mann integriert hatte, der nach fünf Jahren Koma hellsehen konnte - Dead Zone (orig. The Dead Zone) war geboren. Daneben hatte er den Roman Feuerkind beendet.

Ebenfalls ausschlaggebend für den Wechsel zu NAL dürfte gewesen sein, dass dieser Verlag bereit war, Kings ältere, unveröffentlichte Bücher parallel zu den neuen Titeln zu veröffentlichen. Allerdings im Taschenbuch und unter dem Pseudonym Richard Bachman. Während Kings Popularität steil angewachsen war und die Fachzeitschrift Publisher's Weekly groß über den neuen Vertrag berichtete, fand das Buch Amok (orig. Rage) kaum Beachtung, bekam keine gute Kritiken und verschwand schnell wieder aus den Taschenbuchregalen der Drugstores und Bahnhofsbuchhandlungen.

Nachdem die Familie King mit der Geburt des dritten Kindes, des Sohns Owen Philip, größer geworden war, verkauften die Kings im Herbst 1977 ihr Haus und siedelten nach England über. Anfangs hatten sie vor, ein Jahr dort zu leben, möglichst in einem alten Spukhaus, das King das richtige Gefühl für einen schönen Gespensterroman geben sollte. Doch es wurden nur drei Monate daraus. Und auch aus dem Spukhaus wurde nichts. King hatte in einer Zeitung eine Meldung über einen Jungen gelesen, der von einem Bernhardiner angefallen und getötet worden war und schrieb den Roman Cujo, der ausgerechnet in seiner alten Heimat Maine spielte. Allerdings freundete er sich mit dem in England lebenden Autor Peter Straub an, mit dem er später zwei Romane zusammen schreiben sollte (Der Talisman und Das Schwarze Haus). Ende des Jahres kaufte er ein Haus in Lovell, Maine - die Familie kehrte in die Heimat zurück. Im Februar 1978 wurde Kings erste Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht, Nachtschicht, und im September der Roman Das Letzte Gefecht, den King um etwa zwanzig Prozent hatte kürzen müssen, damit Doubleday das Buch für einen Preis unter 13 Dollar auf den Markt bringen konnte. Damit konnte King den Verlag, der ihn berühmt gemacht hatte, endgültig verlassen - von einem kleinen Nachspiel abgesehen, das erneut mit Fallstricken in Verlagsverträgen zu tun hatte.

1978 war King mit seiner Familie nach Orringtion gezogen, einer Kleinstadt in der Nähe von Bangor, Maine. Das Haus, das er gemietet hatte, lag an einer Hauptverkehrsstraße, über die den ganzen Tag Lastwagen donnerten, und King hatte Angst um die Gesundheit seiner drei Kinder. Er stellte sich die Frage, was er empfinden würde, falls eins überfahren werden sollte. Als dann tatsächlich die Katze seiner Tochter überfahren wurde, schrieb er einen Roman darüber - Friedhof der Kuscheltiere (orig. Pet Sematary) - der seine späteren vertraglichen Probleme mit Doubleday beenden sollte.

Mittlerweile hatte der Autor ein Angebot seiner alten Universität in Orono akzeptiert, dort je zwei Seminare über kreatives Schreiben und Literatur zu halten. Die beiden letzten Kurse beschäftigten sich natürlich hauptsächlich mit der Literatur, für die King sich noch immer begeisterte: Horror.

Nicht nur King, auch sein Redakteur Bill Thompson hatte Doubleday verlassen und war zum Verlag Everest House gewechselt. Im November des Jahres rief Thompson den Autor an und machte ihm einen Vorschlag, ein Sachbuch über Horror in Literatur und Film zu schreiben. King zögerte zuerst, stimmte dann aber zu. Einerseits lockte ihn Thompson mit der Aussicht, mit diesem Buch ein für alle Mal die Fragen zu beantworten, die man ihm nun in unzähligen Interviews immer wieder stellte, und andererseits konnte King sichlich bereits vorliegendes Material für seine Seminare und vereinzelt veröffentlichte Aufsätze über den Horror verwerten: Danse Macabre entstand.

Im Frühjahr 1979 hatte King den Roman Friedhof der Kuscheltiere abgeschlossen, wollte ihn jedoch nicht veröffentlichen. Tabitha hatte das Skript gelesen und war zum Schluss gekommen, dass der Roman einfach zu grausam war. Die Kings kehrten nach Lovell zurück, und im August erschien Dead Zone, sein erster Roman bei seinem neuen Verlag Viking (NAL hatte die Hardcoverrechte an seine Schwesterfirma abgetreten), von dem im ersten Jahr 175.000 Exemplare im Hardcover verkauft wurde. Im Sommer diesen Jahres schrieb King die bedeutende Novelle Nebel (orig. The Mist), die bei Viking in einer von seinen Agenten herausgegebenen Anthologie erscheinen sollte, und im Juni kam Stanley Kubricks The Shining in die Kinos. Ein Film, von dem King nicht sehr begeistert war, da er wichtige Aspekte der Romanvorlage ignorierte oder anders interpretierte, was jedoch der Tatsache keinen Abbruch tat, dass auch dieser Film die Popularität des Autors beträchtlich steigerte. Außerdem bekam King mit seinem ersten Drehbuch - Creepshow - Gelegenheit, einen Film nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Der Roman Christine entstand. Am Halloween-Wochenende war King Ehrengast der World Fantasy Convention in Providence, Rhode Island. Dort sprach ihn der Kleinverleger Christopher Zavisa auf ein mögliches gemeinsames Projekt an, und mit Das Jahr des Werwolfs entstand Kings erstes Buch, das eigentlich nicht für eine große Leserschaft gedacht war, sondern in einer limitierten Auflage für Liebhaber erscheinen sollte. Diese Novelle war das erste von mehreren solcher Bücher, und fast alle wurden später auch einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Im November 1979 wurde mit Brennen muss Salem auf der erste Fernsehfilm nach einer King-Vorlage ausgestrahlt. Wie bei den Kinofilmen sollten noch viele weitere folgen.

Im Sommer 1980 kauften die Kings ein großes Haus im historischen Viertel Bangors, und King stiftete seine Manuskripte der University of Maine in Orono. Während King weitere Kurzgeschichten schrieb, begann er mit der Arbeit an seinem Mammutroman ES (orig. IT). Feuerkind erschien und verkaufte im ersten Jahr fast 300.000 Exemplarer im Hardcover, über 100.000 Exemplarer mehr als Dead Zone. Kings Stern am literarischen Himmel stieg unaufhaltsam, eine Tasache, die auch das People's Magazine berücksichtigte, als es ihn zum Schriftsteller des Jahres ernannte. Von Cujo, Kings drittem Roman bei Viking, mit dem er seinen von McCauley ausgehandelten Vertrag erfüllte, brachte der Verlag 1981 gleich eine Erstauflage von 350.000 gebundenen Exemplaren auf den Markt. In diesem Jahr erschien bereits ein Auszug aus dem Roman ES, wenngleich dessen Veröffentlichung noch auf sich warten lassen sollte, und King publizierte auch die ersten der seit 1970 entstandenen Geschichten um den Revolvermann Roland Deschain, die schließlich zu einem siebenbändigen Dunklen-Turm-Zyklus um den Dunklen Turm werden sollten.

Ansonsten musste er seine literarischen Aktivitäten etwas einschränken, da er eine Rolle im Film Creepshow übernahm, der nach seinem Drehbuch ab Mai 1981 von George A. Romero abgedreht wurde, mit dem ihn spätestens von diesem Zeitpunkt an eine Freundschaft verband. Es sollte noch zu einigen weiteren Zusammenarbeiten Kings mit Romero und dessen Produktionsgesellschaft kommen. Während der Dreharbeiten begann King einen neuen Roman mit dem Titel The Cannibals.

   
Stephen King
Ich habe etwa 450 Seiten fertig und es geht um Menschen, die in einem Wohnhaus gefangen sind. Das Schlimmste, was mir einfiel. Und ich dachte, wäre es nicht komisch, wenn sie sich schließlich alle gegenseitig essen? Eine sehr, sehr bizarre Sache und wer weiß, ob der Roman jemals veröffentlicht werden wird?
   
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—Aus einem Interview mit Douglas E. Winter

King brach die Arbeit an dem Roman 1982 ab. Erst 2009 schaffte King es, den Roman zufriedenstellend zu vollenden: Die Arena (orig. Under the Dome, wörtlich: Unter der Kuppel). Dafür begann er im Frühjahr des Jahres mit der Arbeit an Der Talisman (orig. The Talisman), einem Roman, den er gemeinsam mit Peter Straub schrieb. Straub, der mittlerweile von England an die amerikanische Ostküste zurückgekehrt war, und King legten sich Computer zu und verbanden sie mit einem Modem. So konnten sie ihre jeweiligen Abschnitte problemlos überspielen und immer dort weiterschreiben, wo der andere aufgehört hatte.

King kam nun auch zu literarischen Ehrungen: Ihm wurde der Hugo Award von den Teilnehmern des Science-Fiction-Weltconcs für Danse Macabre als bestes Sachbuch und der World Fantasy Award für Die Meerenge als beste Kurzgeschichte zugesprochen. King nahm an dem World Fantasy Con teil, doch das Verhältnis zu seinen Fans begann sich zu trüben. Wo er auch ging, er wurde von wahren Heerscharen verfolgt, ja geradezu belagert, und seine Auftritte in der Öffentlichkeit wurden von nun an immer seltener, bis sie schließlich über Jahre hinweg ganz ausblieben.

Dafür konnte man den Autor in einem Fernseh-Werbespot für die Kreditenkartenfirma American Express bewundern, einem von mehreren Spots, in denen Prominente die Vorzüge des Plastikgelds priesen. Ob dies eine kleine Rache an der Konkurrenzfirma Diner's Club war, die ihn Jahre zuvor angeblich mit der Begründung abgelehnt hatte, als freier Schriftsteller sei er ihnen ein zu unsicherer Kandidat? Und 500 King-Fans bekamen weiteren Lesestoff. Sie konnten für sechzig Dollar eine limitierte und nummerierte Buchausgabe seiner Dunklen-Turm-Geschichte erwerben, die heute auf dem Sammlermarkt für deutlich mehr als 1.000 Dollar gehandelt werden.

1982 erschienen auch die ersten beiden Bücher über Stephen King. Fear Itself: The Horror Fiction of Stephen King, eine Sammlung von Essays im Verlag Underwood/Miller und Douglas E. Winters Stephen King, ein literarischer Führer im Kleinverlag Starmont. Zahlreiche weitere sollten folgen und heute sind in den USA mehr Bücher über Stephen King erschienen als von ihm.

1983 folgte die Veröffentlichung des bereits seit einigen Jahren vorliegenden Romans Friedhof der Kuscheltiere. King hatte aus steuerlichen Gründen mit seinem ersten Verlag Doubleday eine Vereinbarung getroffen, anfallende Tantiemen nicht aktuell Jahr für Jahr abzurechnen, sondern sich jeweils nur 50.000 Dollar pro Kalenderjahr auszahlen zu lassen. Den Rest sollte der Verlag wieder investieren. Als sich Kings Guthaben aber auf über drei Millionen Dollar angehäuft hatte, erbat der Autor eine tatsächliche Abrechnung und Auszahlung. Doubleday weigerte sich mit der Begründung, das Finanzamt würde diese Regelung nicht anerkennen, und verlangte laut The Writer's Home Companion zwei neue Bücher, um neue Verträge aufsetzen zu können. King bot ihnen Friedhof der Kuscheltiere an, Doubleday zeigte sich einverstanden und änderte die Vereinbarungen nach Kings Wünschen ab.

Kings Popularität war weiterhin ungebrochen. Mehr noch: Sie stieg unaufhaltsam an. Der Autor absolvierte zu wohltätigen Zwecken Auftritte in Bibliotheken. 1982 und 1983 hatten die beiden bekanntesten Herrenmagazine der USA Penthouse und Playboy Interviews mit ihm veröffentlicht, und zumindest ein Interview im Playboy gilt immer noch als Ehre, die pro Jahr nichtmehr als zwölf wichtigen Persönlichkeiten zuteil wird. Eine Welle von King-Verfilmungen, die bis heute nicht abgeflaut ist, rollte durch die Kinos und machte den Autor auch in jenen Kreisen der Bevölkerung bekannt, die ihre kulturellen Aktivitäten auf Kino, Video und Fernsehen beschränken. Auch finanziell bewegte King sich nun in Größenordnungen, die ihm noch vor zehn Jahren niemals möglich erschienen wären. Auf Anraten seines Finanzberaters, des New Yorker Anwalts Arthur B. Greene, investierte King nicht nur in Immobilien in Bangor, sondern kaufte mit WKIT und WZON gleich zwei Radiosender. Einer, der nun tagaus, tagein Kings Liebelingsmusik spiele: Rock'n'Roll. Was sein literarischen Aktivitäten betraf, vollendete King erste Fassungen der Romane Der Talisman (mit Peter Straub) und Das Monstrum (orig. The Tommyknockers). Er arbeitete an einem Kinderbuch mit dem Titel The Napkins, das er eigens für seine Tochter geschrieben hatte, und den Horrorroman Gypsie Pie, der als neues - mittlerweile fünftes - Buch unter dem Pseudonym Richard Bachman erscheinen sollte.

Mit den beiden letzten Büchern hatte es für King eine ganz besondere Bewandnis. Da The Napkins als Kinderbuch wohl kaum dem entsprach, was sein Leser von ihm erwarteten, beschloss der Autor, es in seinem eigenen Verlag, Philtrum Press herauszubringen, in dem bereits zwei Auszüge einer Geschichte erschienen waren, die King als Weihnachtsgeschenk an 250 Freunde und Bekannte verschickt hatte. Und da - wir schreiben mittlerweile das Jahr 1984 - erneut das Fest des Friedens nahte, verschenkte er 250 Exemplare des mittlerweile in Die Augen des Drachen (orig. The Eyes of the Dragon]]) umbenannte Buches an seine engsten Freunde und Bekannten und stellte weitere tausend Exemplarer den treuesten seiner getreuen Leser für 120 Dollar das Stück zur Verfügung, womit er nicht einmal viel Geld verdiente. Aber da King schon so viele treueste der getreuen Leser hatte, die für 120 Dollar sogar seine Wäscheliste in limitierter Auflage erstanden hätten, und der Autor verhindern wollte, dass die Leser sich ausgerechnet zu Weihnachten massakrierten, um dieses Buch erstehen zu können, veranstaltete er - so unglaublich es klingt - eine Lotterie, bei der von den vielen vielen Lesern, die ihm einen Scheck über 127 Dollar geschickt hatten (sieben Dollar für das Porto), eintausend gezogen wurden, die sich kurz darauf stolze Besitzer eines Buches nennen durften, das sie heute auf dem Sammlermarkt für mehrere tausend Dollar verkaufen könnten. So werden Märchen wahr.

Auch Gypsie Pie war mittlerweile umgetauft worden und trug nun den Titel Der Fluch (orig. Thinner). NAL rührte für das neue Bachman-Buch kräftig die Werbetrommel und brachte das Buch im November 1984 in einer gebundenen Erstauflage von 50.000 Exemplaren auf den Markt (was zwar sehr ordentlich ist, gegen die etwa zehnmal so hohe Erstauflage des zeitgleich erscheinenden Der Talisman doch recht bescheiden anmutet). King hatte für Bachmans erstes Hardcover eine Biographie des Autors mitgeliefert. Da er sich jedoch wie ein typischer King-Roman las, ahnten immer mehr Personen die wahre Identität Bachmans. Im März 1985 war es dann soweit: Locus, das wichtigste Nachrichtenblatt der Science-Fiction-Szene, gab bekannt, dass King endlich eingestanden hatte, was "in den letzten Monaten ein offenes Geheimnis in SF-Kreisen" war: Dass er fünf Romane unter einem Pseudonym veröffentlicht hatte.

Damit hatte die Suche nach weiteren Pseudonymen Kings natürlich neue Nahrung bekommen, und das nicht zu knapp. Im April 1985 veröffentlichte das Fachblatt Fantasy Review die Rezension des Romans von John Wilson unter dem Titel Love Lessons, und die Rezensentin zitierte aus einem Brief des Verlegers die Behauptung, King sei jener John Willson und bekräftigte die Unterstellung mit intensiven Stiluntersuchungen. Während sich King in der Fachpresse vehement dagegen verwahrte, Pornos veröffentlicht zu haben, entpuppte sich die Sache als Aprilscherz: Charles Platt und Neil Barron, Rezensions-Redakteur des Blattes, hatten die King-Rezensions-Hysterie auf Korn nehmen wollen.

Aber manchmal vergeht selbst Bestseller-Autoren der Humor.

Alkohol- und Drogenprobleme

Stephen King hatte schon sehr früh damit begonnen, zu trinken, und geriet, zunächst ohne es recht wahrzunehmen, in die Alkoholsucht und begann später auch andere Drogen wie Aufputschmittel und Kokain zu nehmen. Ab 1985 war King nicht nur alkoholabhängig, sondern auch kokainsüchtig. Mit Hilfe seiner Frau, seiner Freunde und einer Therapie konnte er seine Sucht Anfang der 1990er Jahre überwinden.

Seine Familie konfrontierte ihn mit seinen Problemen:

   
Stephen King
Tabby fing an, indem sie einen Müllbeutel aus meinem Arbeitszimmer auf dem Teppich entleerte: Bierdosen, Zigarretenstummel, Koks in kleinen Fläschen, Koks in Plastiksäckchen, mit Rotz und Blut verkrustete Kokslöffel, Valilum, Xanax, Flaschen mit Robitussin-Hustensiurp und NyQuil-Erkältungsmittel, selbst Mundwasser [...]
Dieses Eingreifen, das für meine Frau, die Kinder und Freunde mit Sicherheit genauso unangenehm war wie für mich selbst, war nötig gewesen, weil ich vor den Augen der anderen zugrunde ging. Tabby stellte mich vor die Wahl, eine Entziehungskur zu machen oder das Haus zu verlassen. Sie sagte, sie und die Kinder liebten mich, und aus eben diesem Grunde wollten sie nicht dabei zusehen, wie ich Selbstmord auf Raten verübte.
Ich feilschte, denn etwas anderen können Süchtige nicht. Ich war ganz reizend, denn das sind Süchtige immer. Am Ende hatte ich zwei Wochen zum Nachdenken ausgehandelt [...]
Möglicherweise haben Kreative ein höheres Riskio, alkhol- oder drogenabhängig zu werden als andere, ja und? Wir sehen alle ziemlich gleich aus, wenn wir in die Gosse kotzen.
   
Stephen King

Das Leben und das Schreiben, Kapitel 36

Schwerer Autounfall

King Unfall.jpg

Am 19. Juni 1999 wurde King beim Spazierengehen am Straßenrand von einem Kleinbus erfasst und schwer verletzt. Der Fahrer, Bryan Smith, war betrunken und sei nach eigenen Angaben von seinem Rottweiler Bullet abgelenkt worden. Der 1985er Dodge Caravan traf King und dieser wurde ca. 5m weit von der Straße weggeschleudert. Er bat später öffentlich um Entschuldigung für den von ihm verursachten Unfall.

King war noch bei Bewusstsein als die Rettungskräfte und die Polizei eintrafen und konnte ihnen die Telefonnummer seiner Frau mitteilen, welche dann auch umgehend verständigt wurde. King wurde dann zuerst in das Northern Cumberland Krankenhaus in Bridgton gefahren und anschließend mit einem Helikopter in das Central Maine Medical Center in Lewiston geflogen. Er hatte zahlreiche Verletzungen, darunter eine kollabierte Lunge, mehrfache Frakturen des rechten Beines, eine gebrochene Hüfte und eine Platzwunde am Kopf. Durch diese Verletzungen musste King drei Wochen lang im Krankenhaus bleiben, bevor er wieder nach Hause durfte um sich vollständig zu generieren. In Folge dieses Unfalls wurde King noch fünfmal operiert und musste außerdem eine physische Therapie durchlaufen.

King wurde zuerst fälschlicherweise von einer lokalen Zeitung für tot erklärt. Zu Hause, liebevoll gepflegt von seiner Frau Tabitha, schrieb er während der oft schmerzhaften Heilung und Rehabilitation den Roman Duddits. Schon Anfang des Jahres schrieb King einen Großteil des Romans Der Buick in welcher die Hauptperson stirbt, nachdem auch sie von einem Auto angefahren wird. Auch schon früher gab es in Kings Romanen immer wieder Personen die an den Folgen eines Autounfalls leiden, z.B. Paul Sheldon in Sie, Gage Creed (tot) Friedhof der Kuscheltiere oder auch in Johnny Smith (Koma) Das Attentat.

Unfallauto.jpg
King erwarb später das Unfallauto für 1.500$, welches er am ersten Jahrestag seines Unfalls eigenhändig zerstörte und entsorgen ließ, um es, wie berichtet wurde, als Handelsobjekt aus dem Verkehr zu ziehen. Bryan Smith starb mit 43 Jahren im September 2000 – zufällig an Kings Geburtstag, was zu einigen Mystifikationen in Kings Fangemeinde führte.

Anspielungen auf diesen Vorfall finden sich in der ersten Folge der von King produzierten Serie Kingdom Hospital sowie in den letzten Bänden des Dunklen-Turm-Zyklus:

  • Susannah: Im Koda ist die vermeintliche Todesanzeige vom 20. Juni zu lesen.
  • Der Turm: Im letzten Band ist der Unfall selbst Teil der Handlung: Roland Deschain und Jake Chambers müssen verhindern, dass King durch diesen Unfall stirbt, damit er den Zyklus beenden kann. Jake opfert sich und schubst King zur Seite, während er selbst vom Auto erfasst wird und an den Verletzungen stirbt. Die Zahl 19 spielte bereits vor dem Unfall eine große Rolle im Roman - nach seinem Unfall kommt die 99 als Symbol hinzu. Der Unfall am 19.6.1999 erhält somit einen hohen symbolischen Wert. Außerdem beschreibt King in dem neuen Vorwort von tot. (orig. The Waste Lands), dieser Unfall habe ihn dazu animiert den Dunklen-Turm-Zyklus zu vollenden, da er sonst befürchte sein Lebenswerk nicht vollenden zu können.

In einer Folge von Celebrity Deathmatch wird auf den Unfall eingegangen. Während eines Kampfes gegen J.K. Rowling wird sein Körper beinahe komplett zerstört - nur sein Bein, das nach dem Unfall mit Titanschienen fixiert wurde, übersteht den Kampf und tötet die Autorin von Harry Potter.

Abschied in Raten?

Geht King in Rente?
Nach dem Abschluss des Dunklen-Turm-Zyklus im Jahr 2004 gab es viele Gerüchte über ein mögliches Ende von Kings Arbeit. Durch seine angebliche Augenschwäche, die ihn in absehbarer Zeit Blind machen würde, wäre es nicht mehr möglich, Bücher zu schreiben und zu publizieren.

Dem ist allerdings bis heute nicht so. Nach eigenen Angaben will King sich mehr Zeit für seine Publikationen nehmen. Nur noch die Stücke, die ihm wirklich am Herzen liegen, werden auch wirklich veröffentlicht.

Jedoch spricht das nicht gegen seine Experimentierfreudigkeit. So ist er noch im Jahr 2007 tief involviert in den Erstellungs- und Publikationsprozess der Dark Tower Comics von Marvel. Ende 2006 begab er sich auf eine mehrtägige Lesetour durch England, wo er sein Werk Love (orig. Lisey's Story) vorstellte. Zusammen mit John Mellencamp arbeitet er an einem Musicalprojekt. Ganz nebenbei lässt er Richard Bachman wieder auferstehen, um sein frühes Werk Blaze zu veröffentlichen. Nach 2008 erschienen bereits die beiden Romane Duma Key und Die Arena, sowie die Kurzgeschichtensammlung Sunset. Für die folgenden Jahre sind bereits viele weitere Veröffentlichungen und Planungen angekündigt (siehe Aktuelle Ereignisse).

Von einem Abschied kann also noch keine Rede sein.

Hobbys und Engagement

Musikfreund

Die 1992 gegründete Band Rock Bottom Remainders besteht aus Schriftstellern. Unter anderem sind neben Stephen King auch Ridley Pearson (Das Tagebuch der Ellen Rimbauer), Matt Groening (The Simpsons), Amy Tan (Die Frau des Feuergotts), Dave Barry (Peter und die Sternenfänger) und Scott Turow (Presumed innocent) Mitglieder der Band. Sie hat seit ihrem Bestehen bereits hunderte von Konzerten gegeben - meist auf Benefizveranstaltungen. Allerdings ist Stephen King, der in der Band Gitarre spielt und gelegentlich singt, nicht bei allen Auftritten dabei.

Auf der Audio-CD Covering the Bases von Bronson Arroyo (Pitcher der Boston Red Sox) steuerte King beim 4. Lied Everlong Liedtext und gesprochene Worte bei.

Stephen King besitzt auch einen eigenen Radiosender, WKIT, der hauptsächlich Rock-Musik spielt.

Für den Videoclip zu Michael Jacksons Ghosts schrieb King 1997 das Drehbuch.

King als Unterstützer und Helfer

Stephen King gehört zu den am besten verdienenden Autoren weltweit. Marotten wie teure Autos, Klamotten oder Parties sind bei ihm jedoch nicht bekannt. Zusammen mit seiner Frau Tabitha setzt er sich für seine Heimat, für Freunde und auch für fremde hilfsbedürftige Menschen ein und unterstützt sie mit Geld.

Ein Satellitenfoto von Kings Haus und dem Baseballfeld dahinter

Seitdem King und seine Frau 1980 nach Bangor, Maine gezogen sind, haben sie über sechs Millionen Dollar für öffentliche Einrichtungen gespendet. King ließ unter anderem für 1,5 Mio. Dollar ein Baseballstadion errichten. Dort spielt er im Übrigen noch immer oder schaut sich andere Spiele an. 2,5 Mio. Dollar flossen in die öffentliche Bibliothek von Bangor. Weitere 1,1 Millionen Dollar spendete King für das öffentliche Schwimmbad in Bangor. 750.000 Dollar flossen für die Altstadt Bibliothek von Bangor. Im Winter 1989 spendeten Tabitha und Stephen King der Milton Academy Massachusetts eine "beträchtliche Summe", für das Kunst- und Musikzentrum (Gesamtkosten 6 Millionen Dollar). In Old Town, Tabitha Kings Heimatstadt, spendeten sie für einen neuen Anbau der Bibliothek. Dieser erhielt den Namen Tabitha-Spruce-King-Flügel.

Weiterhin verschenkte er einige seiner alten Manuskripte an die Bibliothek von Maine in Orono. Darunter befanden sich mehrere Einzelstücke wie The Aftermath, Blaze und Sword in the Darkness.

Ein großer Betrag ging an ein Institut, das an der Augenkrankheit forscht, an dem King selbst seit seiner Kindheit leidet. Ferner unterstützen sie ein Programm in Bangor, dass es jedem Kind, welches die dritte Klasse besucht, ermöglichen soll, kostenlos in ein Sommercamp zu fahren.

Neben direkten Spenden engagieren sich die beiden in drei Foundations. Die drei Organisationen kümmern sich um ganz unterschiedliche Menschen, die hilfsbedürftig sind.

  1. Die Stephen and Tabitha King Foundation wurde 1986 gegründet und kümmert sich hauptsächlich um Hilfsbedürftige in der Region um Bangor. Unterstützt werden medizinische Einrichtungen, Krankenfahrzeuge, Schulprogramme, Reisen für Studenten bzw. Sportgruppen, Religiöse Einrichtungen, Buch- und Filmprojekte, Tierheime, Freizeiteinrichtungen und Projekte gegen Diskriminierung
  2. The Barking Foundation: Diese Stiftung unterstützt Studenten aus Maine, die aufgrund ihrer finanziellen Lage ihr Studium nicht beenden könnten.
  3. The Wavedancer Foundation: Als Frank Muller - der Sprecher vieler Hörbücher von King - in einen Autounfall verwickelt wurde, konnte er auf Grund seiner Verletzungen seine Arbeit nicht mehr aufnehmen. King nahm seinen eigenen Autounfall und dieses Ereignis zum Anlass, Künstler zu unterstützen, die nicht versichert und aufgrund von Unfällen oder Krankheit arbeitsunfähig sind. Er unterstützt diese Organisationen außerdem mit selbst signierten Büchern, die mit großem Erfolg verkauft werden.

Stammbaum

                                                                   
      John
Robinson
    un-
bekannt
             
      Betty
King
    George
Robinson
   
       
Deborah
Cummings
    Susan Grant
Robinson
   
William
Pillsbury
          Donald Edwin
King
    Rebecca
Grant
    Cecelia Media
Foss
    un-
bekannt
   
    Job
Pillsbury
           
      Joseph
Foss
   
Dorothy
Crosby
    Josiah
Pillsbury
     
       
  Katherine
Gavett
  David
Pillsbury
  David
King
       
  Sarah
Kelly
  Jonathan
Pillsbury
 
      Guy Herbert
Pillsbury
Thandeka
  Anna       Stephen
King
 
         
Edward
Milliken
  Charles C.
Pillsbury
 
        Naomi
Rachel
  Jeremiah
Milliken
     
     
Abigail
Norman
  Shuah
Milliken
      Howard L. Pillsbury   Joseph Hillstrom  
    Sarah
Lord
         
    Nellie Ruth
Pillsbury
    un-
bekannt
  Richard
Waterhouse
     
     
  Eunice M.
Waterhouse
    Clayt
Pillsbury
Ethan
King
Elizabeth
Smith
     
     
Samuel
Fogg
 
  Ethelyn
Pillsbury
un-
bekannt
  Jeremiah
Fogg
   
      Leonora  
Rachel
Mariner
  George
Fogg
 
       
  Marie
Warren
  Asa
Rand
Fogg
      Owen
Philip
  Joanna
Fogg
  Arthur J.
Fogg
   
       
  Elizabeth
Babb
    Tabitha
Spruce
      Kelly
Braffet
Richard
Carter
     
    Nellie
Fogg
 
  Daniel
Carter
    Catherine
       
Sally    
 
  Susan Ann
Carter
Anne
     
Andrew
Meserve
    Raymond
George
 
   
  Mary Ann
Meserve
  Marcella
     
Eunice   Sarah J.
White
 
   
  Stephanie
 
 
 
Margret
 
 
 
Christopher
 
 
 
un-
bekannt
 


Über sein Werk

Gesamtwerk

Hauptartikel: Bibliographie

Insgesamt hat King bisher über 50 Romane, über 150 Kurzgeschichten, mehrere Novellen und einige Drehbücher veröffentlicht. Hinzu kommen noch Gedichte, Essays, Hörbücher, Kolumnen, Comics und Sachbücher.

Kings Geschichten handeln häufig von Durchschnittsmenschen, die in grauenhafte und häufig übernatürliche Erlebnisse hineingezogen werden. So müssen sich die Charaktere häufig mit einer Isolation vom Rest der Gesellschaft zurechtfinden oder erleben die Auswirkungen von Globalen Katastrophen.

King ist ein Meister des Horror-Genres. Mit Danse Macabre hat er ein Sachbuch vorgelegt, das die Entwicklung der Horrorliteratur und des Horror-Films skizziert. In einem weiteren Sachbuch namens Das Leben und das Schreiben gibt King Einblicke in von ihm bevorzugte Stilmittel und Herangehensweisen beim Verfassen literarischer Werke. Darüber hinaus beinhaltet das Buch Berichte über die Umstände, unter denen einige seiner Romane entstanden sind.

Neben seinen Horror-Romanen schreibt King allerdings auch Werke, die keinerlei oder nur wenige übernatürliche Elemente enthalten, zum Beispiel die Novellen Die Leiche und Pin Up. Die Verfilmungen Die Verurteilten und Green Mile waren als beste Filme für den Oscar nominiert.

Eines der grundlegenden Motive in Kings Horror-Romanen ist die Tatsache, dass das Grauen sich hinter weitgehend trivialen und alltäglichen Dingen verbirgt. So werden Autos (Christine, Der Buick, Trucks) oder Handys (Puls) zu tödlichen Gegenständen. In einer Folge von Family Guy wird dies charikiert: Stephen King wird von seinem Lektor gefragt, worum es in seinem nächsten Buch, dem dreihundersten, gehe. Dieser siniert spontan über die Geschichte eines Pärchens, das von einer Monsterlampe angegriffen wird, nachdem ihm die Schreibtischlampe seines Lektors auffiel.

Innere Bezüge

Stephen Kings Werk hat viele innere Bezüge. Er versucht immer wieder, die Geschichten miteinander zu verbinden, indem er Charaktere oder Ereignisse aus seinen Büchern erwähnt. Charaktere reden über Verfilmungen oder lesen Bücher ihres Schöpfers. Ein wichtiger Knotenpunkt ist der Bundesstaat Maine, in dem viele seiner Handlungen stattfinden. Hierzu setzt er fiktive Städte wie Derry, Haven oder Castle Rock zwischen reale Städte wie Bangor und Lewiston.

Die wichtigsten Knotenpunkte von Handlungen sind drei Zyklen:

Castle-Rock-Zyklus

Hauptartikel: Castle-Rock-Zyklus und Castle-Rock-Trilogie

Viele Geschichten handeln von der fiktiven Stadt Castle Rock, Maine. Hierbei kann die Handlung innerhalb der Stadt spielen oder sie wird lediglich erwähnt. Im Laufe der Zeit geht es mit Castle Rock jedoch bergab: Immer wieder geschehen Morde oder sonstige Verbrechen in der Kleinstadt. In In einer kleinen Stadt wird ein Großteil der Stadt schließlich durch eine Explosion zerstört. In Premium Harmony wird Jahre später von einem wirtschaftlich herunter gekommenen Castle Rock berichtet.

Drei Geschichten um die Stadt bilden den Castle-Rock-Trilogie, in dessen Fokus der aufstrebende Sheriff Alan Pangborn steht:

  1. Stark
  2. Zeitraffer
  3. In einer kleinen Stadt

Derry-Zyklus

Hauptartikel: Derry-Zyklus

Derry ist eine weitere fiktive Stadt im Bundesstaat Maine, die in vielen Werken Kings erwähnt wird. Im Mittelpunkt des Zyklus steht der Roman ES. Hier wird auch der Fluch Derrys beschrieben: Etwa alle 27 Jahre geschehen mysteriöse (und blutige) Ereignisse, die mit den Ruhe- und Wachphase des Außenseiters Pennywise in Verbindung stehen.

Ähnlich wie Castle Rock wird die Stadt im Laufe der Handlung beinahe komplett zerstört.

Dunkler-Turm-Zyklus

Hauptartikel: Dunkler-Turm-Zyklus

Der Zyklus besteht aus sieben Bänden in denen King eine Fantasy-Welt geschaffen hat, die zwar in Größe und Komplexität mit dem von Tolkien geschaffenen Universum verglichen werden kann, nicht aber in seiner zeitlichen Konvergenz. Die Geschichte um den Revolvermann Roland Deschain, der durch verschiedene Welten reist, wurde mit den letzten drei Teilen 2004 vollendet und stellt eine Fusion aus verschiedensten Zeiten, Orten und Geschichten dar. Die Genre sind im Wesentlichen Horror, Western und Science-Fiction.

Die Handlung der Romane wird in vielen anderen Werken weitergeführt oder aus anderen Perspektiven beleuchtet. Etwa die Zahl 19, die eine wichtige Bedeutung im Zyklus spielt, taucht immer wieder versteckt in anderen Werken auf.

Folge Romane gehören zur Haupthandlung:

  1. Schwarz
  2. Drei
  3. Tot
  4. Glas
  5. Wolfsmond
  6. Susannah
  7. Der Turm

King hat angekündigt, einen achten Roman zu veröffentlichen, der weitere Hintergrundgeschichten erzählt. Der Arbeitstitel lautet The Wind through the Keyhole.

Pseudonyme

Richard Bachman

Hauptartikel: Richard Bachman
Portrait von Richard Bachman

Unter seinem Pseudonym Richard Bachman veröffentlichte Stephen King bislang sieben Romane:

  1. Amok (Rage)
  2. Todesmarsch (The Long Walk)
  3. Menschenjagd (verfilmt mit Arnold Schwarzenegger unter dem Originaltitel Running Man)
  4. Der Fluch (ebenfalls verfilmt unter dem Originaltitel Thinner – Der Fluch)
  5. Sprengstoff (Roadwork)
  6. Regulator (The Regulators)
  7. Qual (Blaze)

Die Titel der Romane sind in der deutschen Übersetzung zum Teil drastisch verändert und radikaler. So wird aus dem Langen Marsch der Todesmarsch und Straßenarbeiten zu Sprengstoff (siehe auch hier.

Er veröffentlichte die Bücher anfangs unter dem Pseudonym, um den Markt nach den Erfolgen von Carrie, Brennen muss Salem und Shining nicht mit King-Büchern zu überschwemmen und um zu sehen, ob seine Texte wegen des Namens auf dem Umschlag oder wegen ihrer Qualität gekauft werden. Die Werke unter seinem Pseudonym waren kommerziell erfolgreich; nachdem jedoch bekannt wurde, dass King sich verantwortlich für diese Werke zeichnet, explodierten auch hier die Verkaufszahlen.

Der Buchhändler Stephen Brown hatte sich nach der Lektüre des fünften Bachman-Romans Der Fluch die vier vorangegangenen Bachman-Bücher genauer angesehen. Auf ein Versehen des NAL-Verlages ist es zurückzuführen, dass er in den Urheberrechtsunterlagen zu Amok auf den Namen Stephen King stößt. Die übrigen Romane waren alle auf den Namen Richard Bachman eingetragen worden.

Am 09. Februar 1985 veröffentlicht die Tageszeitung Bangor Daily News die Nachricht unter der Schlagzeile: "Fünf King-Romane durch ein Pseudonym zum Mysterium gemacht." Bereits kurze Zeit später finden sich alle Bachman-Bücher in den Bestsellerlisten wieder. Allein bei dem Roman Der Fluch, der mit einer Auflage von 28.000 Stück kommerziell durchaus erfolgreich war, verzehnfachte sich die Auflage.

Nachdem bekannt wurde, wer sich hinter dem Pseudonym versteckte, ließ King Richard Bachman öffentlichkeitswirksam an Pseudonymkrebs sterben. 1996 lässt Stephen King Richard Bachman jedoch überraschend wieder aufleben und veröffentlicht zwei Romane über das Monster Tak aus verschiedenen Sichten. Die Stephen-King-Version des Romans erscheint unter dem Titel Desperation, die Bachman-Version unter dem Titel Regulator. Im Vorwort wird angemerkt, bei dem Roman handele es sich um ein verschollenes Manuskript, das die Witwe Bachmans, Claudia Inez Bachman, in dessen Nachlass gefunden habe. Wie bereits bei The Green Mile wurde King vorgeworfen, durch die Art der Veröffentlichung mehr Geld verdienen zu wollen.

Es gelang King, mit Regulator an den sprachlichen Stil seiner ersten vier Bachman-Romane anzuknüpfen, die allesamt vor Carrie erschienen und sich sprachlich erheblich von dem Stil der späteren King-Werke unterschieden. Die Werke Menschenjagd und Todesmarsch spielen zum Beispiel in einer futuristischen Welt, in der die Menschenrechte stärker eingeschränkt sind. Die meisten Romane haben ein trauriges Ende, das oft mit dem Tod der Hauptfigur verbunden ist. Nach der Enttarnung des Pseudonyms wurden diese vier Romane auf Druck der amerikanischen Öffentlichkeit als Sammelband unter dem Originaltitel Stephen King: The Bachman Books: Four Early Novels noch im Jahre 1985 veröffentlicht.

Stephen King hat im dritten Roman des Castle-Rock-Zyklus, Stark, die Aufdeckung seines eigenen Pseudonyms thematisiert und den Roman stark autobiographisch eingefärbt. Genau wie King ergeht es dem Schriftsteller Thad Beaumont in dem Roman (kommerzieller Erfolg durch Enttarnung des Pseudonyms) – im Roman haben jedoch Pseudonym und Schriftsteller die Rollen getauscht. Auch Bachmans Witwe wird in seinen Werken noch aufgegriffen: In Tot ist sie die Autorin des Kinderbuches Charlie Tschuff-Tschuff.

John Swithen

Hauptartikel: John Swithen

Das Pseudonym John Swithen hat King nur ein einziges Mal, für die Veröffentlichung der Kurzgeschichte Das fünfte Viertel (The fifth Quarter) im April 1972 im US-Männermagazin Cavalier, verwendet. Jahre später wurde die Geschichte unter Kings richtigem Namen in der Kurzgeschichtensammlung Alpträume wiederveröffentlicht.

King gibt zwei Gründe für das Pseudonym an:

  1. Zum einen hatte er bereits vorher einige Geschichten in kurzen Abständen bei dem Männermagazin veröffentlicht, und hatte Angst, niemand würde die Geschichte annehmen.
  2. Zum anderen konnte man diese Kurzgeschichte nicht so eindeutig dem Horror-Genre zuordnen, wie die Vorangegangenen. [1]

Ein Charakter mit diesm Namen kommt im Roman Carrie vor.

Nach eigenen Angaben, hat er bis auf die beiden Namen nie wieder ein Pseudonym benutzt.

Einflüsse ...

... durch andere Schriftsteller

Hauptartikel: Einflüsse auf King

Stephen King orientiert sich häufig an bekannten Geschichten und lässt sich von diesen zu eigenen Geschichten inspirieren, die einen Aspekt adoptieren, weiterentwickeln oder total ins Gegenteil zerren. Der Autor verrät in Das Leben und das Schreiben einen Erfolgstipp: "Schreib, was du kennst." Im Folgenden findet sich eine Auswahl von Inspirationen:

... auf die Horrorliteratur

Stephen Kings Talent als Geschichtenerzähler ist für die Horrorliteratur maßgebend. Allerdings ist er bei Kritikern umstritten. So kritisiert Sunand T. Joshi, dass sein Stil zu langatmig sei und dass er nicht in der Lage sei, seine Leser originell zu erschrecken. Umgekehrt dagegen gilt er als Vorbild vieler Autoren; oft versuchen diese seinen Stil nachzuahmen.

Internetromane

Im Jahre 2000 sorgte Stephen King in anderer Weise für Aufsehen, als er seine Kurzgeschichte Achterbahn (Riding the Bullet) zum Download ins Internet stellte. Obwohl mehr als 700.000 Leser davon Gebrauch machten und er es immerhin auf den Titel des Time Magazin brachte, beklagte er sich im Vorwort zur Kurzgeschichtensammlung Im Kabinett des Todes darüber, dass sich viele Leute nur für die Art und Weise, wie diese Geschichte veröffentlicht wurde, interessiert hätten, nicht aber für die Geschichte selbst.

The Plant ist eine in Briefform geschriebene Fortsetzungsgeschichte, mit der King schon 1982 begann. Er verschickte sie drei Jahre lang als Weihnachtsgeschenk an Freunde. Er schrieb ab dem Jahr 2000 an The Plant weiter und veröffentlichte die Geschichte im Alleingang im Internet. Das Besondere war sein Zahlungsprinzip. King stellte die Geschichte auf seiner Homepage zum Download zur Verfügung und appelierte an seine Fans, freiwillig einen Betrag auf sein Konto zu überweisen. Sollte zu wenig Geld eingehen, würde der nächste Teil nicht mehr veröffentlicht werden. King beendete allerdings die Arbeit an The Plant nach dem sechsten Kapitel mit der Begründung, dass er zu beschäftigt mit anderen Projekten sei und deswegen ein paar Jahre Pause machen wolle, bevor er mit damit wieder online gehen würde. Insgesamt sollten 12 Teile in regelmäßigen Abständen ins Netz gestellt werden. Bis jetzt hat er die Arbeit daran nicht wieder aufgenommen.

Zusammenarbeit mit Peter Straub

Zusammen mit Peter Straub schrieb Stephen King das 1984 veröffentlichte Buch Der Talisman (The Talisman). Steven Spielberg hat sich für das Buch die Verfilmungsrechte für seine Produktionsfirma DreamWorks gesichert. 2001 wurde die Fortsetzung unter dem Titel Das Schwarze Haus (Black House) veröffentlicht.

Ein dritter Teil wird von den beiden angestrebt - der Arbeitstitel lautet The Talisman 3

Ehrungen

Hauptartikel: Ehrungen
  • Im Oktober des Jahres 1980 erhielt King erstmals den World Fantasy Award (weitere sollten noch folgen), ein Jahr später wurde ihm von der Universität von Maine in Orono ein akademischer Ehrentitel verliehen. Zu diesem Zeitpunkt war er mit 34 Jahren der jüngste Träger dieses Titels
  • 2003 wurde er zur Empörung vieler Kritiker mit dem National Book Award to American Letters geehrt. Die Stiftung National Book würdigte damit seine Werke als "herausragende Beiträge für das geschriebene Wort", viele Kritiker jedoch reagierten mit offener Kritik: Sie waren der Meinung, dass Kings "Fließband-Literatur" keinen literarischen Wert, ästhetische Errungenschaften oder erfinderische Intelligenz zeigten und daher nicht würdig seien, mit einem so bedeutenden Preis geehrt zu werden.
  • Am 26. April 2007 wurde ihm der Grand-Master-Award verliehen. Der Award ist die höchste Auszeichnung der Mystery Writers of America (MWA) auf dem Gebiet der Kriminalliteratur. Mit diesem Krimipreis wird das Lebenswerk einer Person gewürdigt, die über die Zeit einen wichtigen Beitrag zum Krimi-Genre geleistet hat und sich auch durch gleich bleibend hohe Qualität in ihrer Arbeit auszeichnet.

Außerdem erhielt er:

  • den British Fantasy Award
  • den Nebula Award
  • den Bram Stoker Award
  • den O. Henry Award
  • den Locus Award
  • den Deutschen Phantastik Preis
  • und viele weitere Auszeichnungen.

Verfilmungen und Vertonungen

Filme

Hauptartikel: Verfilmungen

Viele von Kings Romanen und Geschichten wurden im Laufe der Jahre verfilmt und/oder vertont. Von einigen Filmen gibt es auch schon diverse Fortsetzungen.

Manche Romane wurden noch im gleichen Jahr verfilmt, in dem sie herausgebracht wurden - die Verfilmung von Christine begann sogar bereits vor der Buchveröffentlichung. Neben den Filmen und Serien gibt es noch eine große Anzahl von Kurzfilmen und Dollarbabys, die auf Geschichten von Stephen King basieren. Außerdem gibt es einige Musicals und Theaterstücke sowie mit Shining in the Dark einen längeren Dokumentarfilm. Viele der Verfilmungen haben die verschiedensten Film Awards erhalten.

Stephen King war auch Regisseur: 1986 verfilmte er seine Kurzgeschichte Lastwagen (Trucks) unter dem Titel Rhea M. mit eher mäßigem Erfolg. Für diese Regieleistung wurde er für die Goldene Himbeere als schlechtester Regisseur nominiert, erhielt den Preis aber nicht.

Er schrieb ein Drehbuch für das Musikvideo Ghost von Michael Jackson.

Aus Unzufriedenheit mit der Verfilmung von Shining durch Stanley Kubrick 1980, schrieb er das Drehbuch für eine Neuverfilmung, die als Dreiteiler im Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Stephen King spielt in seinen Verfilmungen auch gerne Nebenrollen (Auswahl):

Hörbücher

Hauptartikel: Hörbücher

King ist ein erklärter Fan von Hörbüchern und hat auch selbst einige seiner Werke vorgelesen. Ein Großteil seiner Romane und Kurzgeschichten ist mittlerweile ungekürzt auf CDs erhältlich, unter anderem vorgetragen von namhaften Schauspielern wie William Hurt, Kathy Bates oder Jeffrey DeMunn.

Literatur über Stephen King

Zitate

  • "Da ich nun einmal bin, wer ich bin und was ich bin, kann ich es nicht übers Herz bringen, Ihnen angenehme Träume zu wünschen."
  • "Die Leute denken, ich sei ein sehr merkwürdiger Mensch. Das ist aber nicht korrekt. Ich habe das Herz eines kleinen Jungen. Es steht in einem Glas auf meinem Schreibtisch."
  • "Filme haben immer eine seltsam abschwächende Wirkung auf Fantasy-Werke, schließlich vermitteln Filme nur mit Tausenden von starren Fotos die Illusion der Bewegung. Die Phantasie dagegen fließt mit ihren eigenen Gezeiten."
  • "Ich schreibe so lange, wie der Leser davon überzeugt ist, in den Händen eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein."
  • "Wenn ich gefragt werde »Wie schreiben Sie?«, antworte ich ohne zu zögern: »Ein Wort nach dem anderen«."
  • "Wenn jemand wegen dem, was ich geschrieben habe, schreiend erwacht, freut mich das sehr. Wenn er lediglich seine Kekse auskotzt, ist das immer noch ein Sieg. Ich glaube, der größte Triumph wäre, wenn jemand tot umfällt - Herzschlag, weil er sich buchstäblich zu Tode geängstigt hat… Ein Teil von mir würde denken: Mein Gott, es hat tatsächlich funktioniert!"

Weblinks

Stephen Kings Familie
Stephen KingTabitha KingNaomi KingJoseph KingOwen King