Die Verurteilten: Rezension

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Croaton (5 / 5)

Die Verurteilten, Frank Darabonts geniale Umsetzung von Stephen Kings Novelle Pin Up, ist für viele die wohl beste Adaption eines Kingschen Werks; auch wenn der Film an den Kinokassen und der Oscarverleihung floppte, genießt er seitdem in Fankreisen Kultstatus. Nicht umsonst: Trotz seiner Länge von 137 Minuten kann ich den Film immer wieder schauen, mich mitreißen lassen von der typischen Erzählweise Darabonts.

Wie auch später bei The Green Mile und Der Nebel bewies der Regisseur und Drehbuchautor bereits hier, dass er es gekonnt versteht, die Vorlage durch seine Änderungen noch zu verbessern – in den allermeisten Fällen gehen solche Eingriffe gründlich daneben. Aber Darabonts Ideen gelingen, wie etwa die, Samuel Norton durchgehend und nicht nur am Ende als Anstaltsleiter von Shawshank zu präsentieren, die Rollen des Brooks Hatlen und des Byron Hadley auszubauen oder die Geschichte rund um die Mauer in Buxton mit dem Lavastein etwas nachvollziehbarer zu gestalten. Zwar bin ich mir bis heute nicht sicher, ob ich es gut oder nervig finden soll, dass Darabont dem Film tatsächlich das Happy End gibt, das die Novelle nur andeutet, aber das ist nur eine Kleinigkeit.

Fazit: Ein Film, den selbst viele lieben, die mit King so gar nichts anfangen können – und für King-Fans ohnehin ein Volltreffer!


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