Tommy Williams
Er ist 1952 ein Insasse in Shawshank und baut schnell ein gutes Verhältnis zum Leiter der Gefängnisbibliothek, dem Insassen Andy Dufresne auf, mit dessen Hilfe er sich für einen Schulabschluss ausbilden will. Tommy ist verheiratet und ein so ungeschickter Dieb, dass er von einem Gefängnis ins nächste wandern muss.
Er ist völlig schockiert, als er von Charlie Lathrop erfährt, wofür Andy sitzt: Er soll seine Frau und deren Liebhaber erschossen haben. Das an sich ist nicht der Grund des Schocks – vielmehr aber die Tatsache, dass Tommy weiß, dass Andy unschuldig ist. Er nämlich kennt den wahren Mörder, einen Typ namens Elwood Blatch, der ihm diese Tat einst in einem anderen Gefängnis gestand und johlend meinte, ein anderer säße dafür in Shawshank ein. Nun hat Tommy diesen anderen gefunden.
Als Andy Tommys Geschichte hört, geht er damit natürlich sofort zu Anstaltsleiter Samuel Norton, dem er seit Jahren beim Waschen der Schmiergelder hilft, die er von allen Seiten kassiert. Norton aber ist viel zu verängstigt, dass bei Andys Entlassung all seine eigenen krummen Geschäfte auffliegen könnten: Er schickt Andy stattdessen in die Isolierzelle und lässt Tommy in ein Gefängnis mit geringerer Sicherheitsstufe verlegen, um sich seines Schweigens fortan sicher sein zu können.
Anmerkung: In der Filmversion schafft Tommy mit Andys Hilfe tatsächlich den Schulabschluss; in der Novelle bleibt das Ergebnis offen. Zudem stirbt Tommy im Film, da Norton ihn erschießen lässt und dafür sorgt, dass es wie ein gescheiterter Fluchtversuch aussieht.
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