Dr. Samuel Sam Weizak ist in Stephen Kings Roman Das Attentat (neben Dr. Brown) einer der beiden Ärzte, die für den Komapatienten Johnny Smith zuständig sind.
Johnny baut schnell ein Vertrauensverhältnis zu dem polenstämmigen Arzt auf, der sich auch bereit erklärt, als Trostspender bei den komplizierten Operationen an Johnnys verkürzten Muskeln anwesend zu sein.
Als Johnny ein Bild von Weizaks Mutter in den Händen hält, hat er eine seiner Visionen und kann Weizak mitteilen, dass seine Mutter, die der für tot hält (sie sei im Zweiten Weltkrieg gestorben), noch am Leben ist und mit ihrer neuen Familie in Kalifornien weilt. Tatsächlich entspricht dies der Wahrheit; Weizak aber bringt es nicht über sich, mit ihr zu sprechen, nachdem er sie telefonisch aufgespürt hat. Zu viele Jahre sind vergangen, er kann die ihm weitgehend unbekannte Frau (er war neun, als er sie das letzte Mal sah) nicht so belasten.
Weizak ist der Erste, der ausspricht, was Johnny hat: das zweite Gesicht, die übernatürliche Gabe, in die Zukunft zu blicken. Erst hilft er Johnny, indem er ihn bei einer Pressekonferenz unterstützt, dann fällt er ihm jedoch in den Rücken, als er seine Telefonnummer an Sheriff George Bannerman weitergibt, der Johnny auf einen Mörder ansetzen will. Johnny stellt Weizak zur Rede, der sich sofort entschuldigt und verspricht, so etwas nie wieder zu tun.
Danach bleiben sie in Kontakt, treffen sich jedoch nie mehr persönlich. Am 23. August 1979 sagt Weizak vor dem Stillson-Komitee aus: Er ist überzeugt, Johnny habe rational gehandelt, nicht aufgrund von Illusionen, die der Gehirntumor auslöste.
| ||||||
| ||||||