Eine Übersicht über die Verknüpfungen zwischen Stephen Kings Roman Wahn (orig. Duma Key) und anderen Werken des Schriftstellers:
- Eine ähnliche Thematik behandelte King bereits in den Kurzgeschichten Erinnerung (noch in keiner Sammlung erschienen, allerdings in Qual mit abgedruckt) und Der Textcomputer der Götter (erschienen in Blut). Die Handlung von Erinnerung bildet auch die Grundlage für diesen Roman. In Der Textcomputer der Götter kann ein Mann Dinge mit Hilfe eines Computers in der wirklichen Welt erschaffen bzw. verschwinden lassen. Außerdem hatte Patrick Danville aus Schlaflos und Der Turm (orig. The Dark Tower) bereits exakt dieselbe Gabe, über die nun auch Edgar Freemantle verfügt – insofern betritt King kein Neuland (vergleiche auch Magische Bilder).
- Edgars Nachname erinnert sofort an Abagail Freemantle (aus Das letzte Gefecht), mit der er in der Tat verwandt ist - er ist ihr Ur-Ur-Großenkel (siehe auch hier).
- Verschiedene Referenzen verbinden ES mit dem Roman:
- Ilse hört Perses Stimme aus einem Abfluss. Ähnlich versuchte bereits Pennywise neue Opfer zu finden.
- Als Emery Paulson Edgar zum Schiff mitnehmen will, fällt Edgar etwas an Emerys verbliebenem Auge auf: an alien, disheartening silver that had nothing to do with humanity. Augen aus Silber hatte Pennywise ebenfalls.
- Es bestehen Bezüge zum Dunkler-Turm-Zyklus:
- Rosen spielen eine wichtige Rolle in Edgars Gemälden; außerdem hat seine Frau eine neue Rosen-Tätowierung auf der Brust.
- Die auf dem Schiff stehende Perse wirkt wie eine weibliche Ausgabe des Scharlachroten Königs.
- Die Zahl 19 taucht wiederholt auf.
- Edgar bezeichnet sich selbst als "gunslinger of the art world" ("Revolvermann der Kunstwelt"; Seite 433 der US-Ausgabe)
- Edgar vergleicht die rauchende Elizabeth Eastlake mit einer alten Tschuff-Tschuff-Eisenbahn. Was jeden Turmleser sofort an Charlie Tschuff-Tschuff aus Tot und Glas denken lässt.
- Chris Shannington spricht in seinem Südstaatenakzent über die ertrunkenen Zwillinge von Babbies, so sprechen auch die Bewohner der Calla Bryn Sturgis in Wolfsmond von ihren Kleinkindern.
- Elizabeth Eastlake trägt bei ihrem Auftritt bei der Kunstausstellung elegante Pumps in dunkelstem Scharlachrot. Diese Farbe zieht sich durch Stephen Kings gesammelte Werke hindurch. Das bekannteste Beispiel ist natürlich der Scharlachroter König aus dem Dunkler-Turm-Zyklus.
- Edgar behauptet an einer Stelle: Life is a wheel. Eine Eigenschaft, die Ka zugesagt wird.
- Perse ist womöglich ein Außenseiter wie verschiedene andere Wesen im King-Universum.
- Norman Rockwell ein US-amerikanischer Maler und Illustrator des frühen 20. Jahrhunderts wird im Roman als Mr. Saturday Evening Post (was sehr treffend ist, da er mehr als 40 Jahre die Titelbilder der Saturday Evening Post erschaffen hat, was ihm eine hohe Popularität verschaffte) und unter seinem richtigen Namen vorgestellt. Er besucht in der Geschichte in Sarasota einen Vortrag. Rockwell wird auch in folgenden Romanen erwähnt: Das letzte Gefecht, Friedhof der Kuscheltiere, Schlaflos, Sara und Atlantis desweiteren hat er einen kurzen Auftritt in der Kurzgeschichte Verdammt gute Band haben die hier und der Novelle Der Bibliothekspolizist.
Das britische Cover von Hodder & Stoughton
- Jerome Wireman erwähnt in einem Gespräch mit Edgar die Comicfigur Scooby Doo, diese kommt auch schon in Die Leiche vor. Aber richtig bekannt wurde der Slapstick-Hund in Duddits durch Douglas Cavells Lunchdose auf der er abgebildet ist.
- Einige interessante Verbindungen gibt es zu Kings Roman Das Bild (orig. Rose Madder)
- Perses kompletter Name heißt Persephone, ein Name aus der griechischen Mythologie. In Rose Madder hatten wir daraus bereits den Minotaur und dessen Labyrinth
- Perse selbst ist ähnlich wie die Figur der Rose Madder. Einmal wird ihr Gesicht als woman's face. The woman had too many eyes. Rose Madders Gesicht sieht ebenfalls so aus.
- Auf der Copyright-Seite ist zu lesen:
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Permission to use lyrics from »Dig« by Shark Puppy (R. Tozier, W. Denbrough), granted by Bad Nineteen Music, copyright © 1986.
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- Richie Tozier und William Denbrough sind Mitglieder im Klub der Verlierer (aus ES); zur 19 siehe oben. (Eine ähnliche Copyright-Verknüpfung ist auch bei Das Mädchen zu finden.)