John Rainbird

John Rainbird ist ein Mitarbeiter der Firma in Stephen Kings Roman Feuerkind.

Er ist ein Halbindianer (halb Cherokee) und 2,08 m groß (siehe auch Absurde Übersetzungen). Er hat die unheimliche Fähigkeit, sich sehr leise zu bewegen (Zitat eines Mitarbeiters: Er ist der einzige Mensch, den ich kenne, der die Luft nicht vor sich herschiebt, wenn er geht) und jagt Captain Hollister, dem Verantwortlichen für die Ergreifung der McGees, eine Heidenangst ein; er ist heilfroh, Rainbird auf seiner Seite zu wissen.

Nach einer für ihn fast tödlichen Explosion im Vietnamkrieg ist Rainbird entstellt: Er ist in einen Hinterhalt gelaufen, der von seinen eigenen, leider mit Drogen voll gepumpten Leuten gelegt wurde und wurde von einer US-Bombe erwischt. Sein Gesicht ist ein Narbengeflecht, sein linkes Auge fehlt. Rainbird ist hochintelligent: Er spricht vier Sprachen und versteht drei weitere.

Er hat drei große Interessen: Er sammelt Schuhe (geht jedoch, wenn er allein ist, immer barfuß), will in den Augen seiner Opfer den Moment erhaschen, in dem die Seele beim Tod den Körper verlässt – und will Charlene McGee für sich haben, da er sich sicher ist, dass ihre letztendliche Ermordung (er will ihr das Nasenbein ins Gehirn treiben und ihr dabei tief in die Augen sehen) für ihn die volle Erfüllung sein wird. Er informiert sich hinter Captain Hollisters Rücken (vor allem durch die Ermordung des zuständigen Arztes Dr. Wanless) über das gesamte Projekt 'Lot Sechs', während er seinen Aufträgen für die Firma pflichtbewusst nachkommt.

Am 27. März 1982 gelingt es ihm und weiteren Mitarbeitern der Firma endlich, die McGees gefangen zu nehmen und ins Hauptquartier zu schaffen. Dort spielt er die Rolle eines harmlosen Wärters, der bei Charlie putzt und allmählich ihr Vertrauen gewinnt. Als er während des großen Stromausfalls vom 19. August die Rolle des im Dunkeln völlig verängstigten Kriegsveteranen spielt, erobert er im Handumdrehen ihr Herz, und es dauert nicht lange, bis sie auf sein Drängen ersten Testreihen zustimmt.

Kaum hat Andy ihn mit einer Charlie zugeschmuggelten Nachricht verpfiffen, als Rainbird dies auch schon erkennt und Andys Ausbruchsplan vorausahnt. Er stellt Charlie im Pferdestall, als Andy bereits dazukommt. Andy kann Rainbird zwingen, vom Dachboden zu springen – Rainbird bricht sich ein Bein, ist aber noch agil und verwundet Andy mit zwei Schüssen tödlich. Daraufhin ist es um Charlies Beherrschung geschehen: Sie tötet ihn mit einer unfassbaren Hitzewelle.