Stephen King (Person)

Version vom 27. Juni 2024, 17:57 Uhr von Darkday (Diskussion | Beiträge) (Eigene Werke: Der blaue Kompressor)

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In diesem Artikel geht es um Kings Rollen in seinen Romanen. Die Biographie des realen King findet sich unter: Stephen King

Stephen King ist ein Schriftsteller im Dunklen-Turm-Zyklus.

King wird beim Namen erstmals in Wolfsmond erwähnt, als Eddie und Jacke im Schaufenster von Calvin Towers Buchhandlung seinen Namen auf den Angeboten des Tages sehen. Jedoch wurde King schon in Drei indirekt erwähnt, als Eddie Dean sich an den Film Shining erinnert, der ja auf Kings Roman basiert.

Am Ende von Wolfsmond wird deutlich, wie sehr die Grenzen zwischen den Welten, zwischen Wirklichkeit und Fiktion sich auflösen, als Roland Deschain in Calvin Towers Bücherregal den Roman Brennen muss Salem findet. Für den Geistlichen Donald Callahan ein Schock, denn die erfundene Gesicht eines Kerls aus Maine erzählt von den schrecklichen Ereignssen in Salems' Lot und Callahan selbst nur eine Figur im Buch.

In Susannah begeben sich Roland und Eddie im Jahr 1977 zu King selbst, der bei Rolands Anblick sofort zu flüchten versucht. Im folgenden Gespräch zwischen den dreien, erkennen Roland und Eddie, das King nicht wirklich ihr Schöpfer ist, sondern offenbar nur ihr "Biograph", der die Geschichte des Turms erzählen soll. King gesteht unter Hypnose, das er sich die Geschichte nicht ausdenke, er werde von Gan gesteuert, oder sei von ihm besessen. Nach Rolands Anweisung beginnt King, erneut etwas um den Dunklen Turm zu schreiben.

In Der Turm wird es zur Aufgabe des Ka-Tets den Wörterschmied zu retten, da King droht, am 19. Juni 1999 überfahren und getötet zu werden. Kings Funktion in ihrem Leben ist den Gefährten inzwischen klar: King ist Kas-Ka Gan, ein Sänger von Gan, dessen Aufgabe es ist, ihre Geschichte zu erzählen. King ist in diesem Sinne ein Verstärker, der vor der Fertigstellung der Reihe nicht sterben darf, da er, ähnlich wie die Balken, eine Stütze ist, die den Turm hält. Obwohl Jake Chambers dafür sterben muss, überlebt King den Autounfall und kann den Zyklus beenden. Im Gegenzug zu seiner Rettung durch Roland, rettet er ihn und Susannah aus den Klauen von Dandelo durch einen Deus ex machina.

Roland ruft auch Kings Namen aus, als er den Dunklen Turm erreicht.

Weitere Vorkommen

Eigene Werke

  • Der BibliothekspolizistArdelia Lortz macht klar, dass sie nicht die Absicht hat, jemals etwas von King zu lesen: "(Ich) verspüre keinen Wunsch danach, einen Roman von Stephen King zu lesen."
  • Der blaue Kompressor – In dieser Kurzgeschichte findet sich folgende Anmerkung in freier Übersetzung: "Mein eigener Name ist natürlich Steve King, und Sie werden entschuldigen, dass ich mich Ihnen aufdränge – oder ich hoffe, dass Sie das werden."
  • Der Fluch – Dr. Michael Houston wirft William Halleck vor, seine Geschichte höre sich an wie ein Stephen King Roman. In der ersten deutschen Übersetzung war Stephen an dieser Stelle übrigens fälschlich mit Steven wiedergegeben, im Original nicht.
  • The Leprechaun – Hier wird Kings Name nicht wörtlich genannt, aber es ist klar, dass er gemeint ist: Die Geschichte handelt von einem Jungen namens Owen, dessen Eltern beide Schriftsteller sind.
  • Das Monstrum – Sein Name fällt nicht, doch es ist klar, dass von ihm die Rede ist, als man von einem Typen in Bangor spricht, der diese schmutzigen Romane zu Papier bringt.
  • Der Nachtflieger – In einer älteren Version dieser Geschichte spricht Dees von King.
  • SladeJack Slade rettet Sandra Dawson, die ihm sagt, er wäre gerade rechtzeitig gekommen. Daraufhin entgegnet Slade (frei übersetzt): "Das tue ich immer. Steve King sorgt dafür."

Fremde Werke

  • Sergej Lukianenko
  • In Wächter des Zwielichts erzählt Lass seinem Freund Anton: "Da ist wieder ... diese Fledermaus! [...] Zum Teufel mit... Ich weiß ja, man soll abends nicht King lesen... Das nenn ich Fledermaus!" (Niemandskraft, Kapitel 3)
  • Spektrum (Kapitel 6/1): Ein Sänger in einer Kneipe folgendes Lied vor:
Das Buch war ein Fehlgriff gewesen,
es passte wie Seife zum Strick.
Mal wieder im King gelesen,
dem Stephen - da machte es "klick".


Aus Herbstfäden, grau und gewunden,
dem Rauch der Trafalgarkanonen
hab ich mir den Fornit erfunden,
in meiner Gitarre zu wohnen.
  • Labyrinth der Spiegel: Der Protagonist Leonid nimmt in der virtuellen Welt unter anderem den Decknamen Revolvermann an.
"Was ist, Revolvermann, magst du Stephen King?"
"Wie kommst du darauf?"
"Bei dem Namen! Oder schießt du einfach gut?"
"Du wirst es ja sehen."
[kurz darauf erschießt Leonid seinen Mitspieler ohne Vorwarnung und ergänzt:]
"King mag ich aber auch, nebenbei bemerkt."
  • In Robert Rodriguez' Film Faculty – Trau keinem Lehrer (orig. The Faculty) fällt die Textzeile: "You're that geeky Stephen King kid – there's one of you in every school." (etwa: Du bist dieses verrückte Stephen King-Kind, das es an jeder Schule gibt.")

Weblinks

Maine im Dark-Tower-Zyklus