Priscilla (Nachname unbekannt) ist ein Charakter aus Richard Bachmans Roman Todesmarsch.
Sie ist Peter McVries' Ex-Freundin, mit der er einst durchbrannte, die sich aber bald als recht unangenehme Person entpuppt: Die beiden arbeiten in einer Textilfabrik, wobei Peter unangenehme und sehr anstrengende Arbeit in der Produktion verrichten muss, während Priscilla für wesentlich besseren Lohn eine angenehme Arbeit im Nähatelier hat. Priscilla ist sehr aufs Geld aus, sie rennt immer gleich zur Bank und zahlt ihren Lohn auf ein Sparbuch ein, das sie ständig mit sich herumträgt. Wenn sie mit Peter ausgeht, erwartet Priscilla ganz selbstverständlich, dass er von seinem kargen Lohn die Rechnung für sie beide bezahlt und ist empört, wenn er ihr vorschlägt, doch einmal getrennt zu bezahlen. Als ihr Freund von anderen Arbeitern der Fabrik verprügelt wird (sie sind sauer auf ihn, weil er sie durch seine geringe Arbeitsleistung behindert und damit ihren Verdienst aus der Akkordarbeit schmälert) ist das Priscilla egal.
Sie bezeichnet McVries als Versager, woraufhin er ihr vorwirft, sie würde ja nur an ihr Sparbuch denken. Als der Streit weiter eskaliert und handgreiflich wird, greift Priscilla zu einem Brieföffner und verpasst ihm mit einem eine Narbe, die nun sein Gesicht verunziert.
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