Das letzte Gefecht: Inhaltsangabe (Teil IV)
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Inhaltsangabe zu Das letzte Gefecht (Teil IV)
Das letzte Gefecht ist ein Roman des Schriftstellers Stephen King, der uns eine Welt beschreibt, in der nach dem Ausbruch einer Supergrippe, die 99% der Menschheit tötet, der letzte Kampf zwischen den Mächten des Guten und des Bösen stattfindet.
Der IV. Teil der Inhaltsangabe beschäftigt sich mit dem Zeitraum vom 07. September bis 21. Januar 1990 (mit Ausblicken in die Zukunft).
- Anermerkung
- Die in {geschweiften Klammern} stehenden Überschriften, dienen lediglich der Orientierung und sind nicht von King vorgegeben - die Kapitel sind nur von 1-77 nummeriert. Jedoch sind Orts- und Zeitangaben nicht immer hundertprozentig belegbar, sollten deshalb nur als Einstiegshilfe gewertet werden.
Buch III – Das letzte Gefecht: 7. September 1990 – 21. Januar 1991
Kapitel 61 {07. September – Copperfield, Colorado}
Der Richter wird auf seiner Reise immer wieder von Krähen gepeinigt, die an die Scheibe seines Jeeps klopfen und ihn an den Raben von Edgar Allan Poe erinnern. Er beschließt jede Krähe, die er sieht, abzuschießen. Im Inneren spürt er insgeheim, dass seine Zeit zum Sterben wohl bald gekommen sei… das Wort Ka kommt ihm dabei in den Sinn.
Flaggs Grenzwächter Bobby Terry und Dave Roberts verschlafen seine Durchfahrt. Nach einigem Zögern nehmen sie doch die Verfolgung auf und holen den alten Mann schließlich ein. Roberts schießt durch seine Weste auf den Richter und verwundet ihn schwer in der Körpermitte. Bobby Terry, der die Szenerie von seinem Standpunkt nicht genau verfolgen konnte, reagiert auf den gehörten Schuss mit einem eigenen. Dummerweise tötet er damit seinen eigenen Kumpanen, der die Situation bis dahin im Griff hatte.
Es erfolgt eine Schießerei zwischen dem alten Mann und dem Grünspan Bobby, die letzterer schließlich für sich entscheiden kann. Doch zu spät fällt ihm Flaggs Befehl wieder ein: er sollte Spione möglichst leben lassen oder ihnen wenigstens den Kopf unversehrt lassen, damit Flagg diesen an Boulder als Warnung zurückschicken kann. (Ähnliches Vorgehen ist bereits aus J. R. R. Tolkiens Der Herr der Ringe bekannt, von dem King sich gelegentlich inspirieren lässt.) Aus dem Nichts taucht plötzlich Flagg persönlich auf, um seine Frustration an Bobby auszulassen. Er zerfetzt ihn mit seinen Zähnen.
Kapitel 62 {08. September – Las Vegas, Boulder}
Dayna Jurgens, ebenfalls auf Spionage-Mission, liegt im Bett von Lloyd Henreid. Nach dem Sex (die lesbische Frau täuscht dabei einen Orgasmus vor) kann sie Lloyd einige Geheimnisse entlocken. Er erzählt ihr vom Mülleimermann und seinem Faible für Sprengkörper und Napalm. Er wird dem Hofstaat von Randall Flagg noch gute Dienste erweisen können im Kampf gegen Boulder.
Den Tag über verbringt sie in einem der Arbeitstrupps, welche die Laternen kontrollieren und reparieren. Für Dayna erscheinen alle Einwohner von Las Vegas wie fleißige und ehrliche Menschen, die beinahe eine asketische Einstellung wie Mormonen haben. Flagg richtet jeden Abtrünnigen oder Taugenichts hin, der nicht seinen Zweck erfüllt – in Boulder herrscht mit seinen demokratischen Verhältnissen weniger Ordnung. Schließlich entdeckt Dayna Tom Cullen – würde das Komitee von Boulder wirklich einen Behinderten losschicken?
Von ihrer Beinahe-Freundin Jenny Engstrom verraten, kommt Lloyd hinter das Geheimnis von Dayna. Er und die anderen „Gesetzeshüter“ aus Las Vegas nehmen sie gefangen und führen sei Flagg vor. Flagg beginnt auf sie einzureden: Seine Leute sein rechtschaffene Menschen, die nach Ordnung und Wiederaufbau streben und keine Kriegspläne hegen. Er verspricht ihr ein Motorrad und Karten, damit sie zurück nach Boulder gehen und diese Botschaft verbreiten kann. Als Bedingung soll sie ihm verraten, wer noch als Spion losgeschickt wurde. Doch Dayna weigert sich, Tom zu verraten (Flagg kann ihn nicht fühlen, da dessen Verstand nicht richtig funktioniert). Trotz des Wissens um Abagail Freemantles Tod und der Lage in Boulder scheint er dennoch große Angst vor seinen Widersachern zu verspüren.
Als Flagg ausfallend wird, reagiert Dayna wie in Gedanken lange vorbereitet: Sie zieht ihre versteckte Klinge und will Flagg töten, doch dieser verwandelt das Messer in eine Banane. Als letzten Ausweg wählt Dayna den Freitod und läuft gegen eines der Fenster des obersten Stock des MGM Grand Hotel. Die Scheibe zerbricht und sie schneidet sich die Kehle an den Scherben auf. Flagg reagiert gewohnt wütend.
Kapitel 63 {10. September – Las Vegas}
Dinny McCarthy, der wohl jüngste Einwohner von Las Vegas besucht seine Tagesmutter Angelina Hirschfield – der kleine Junge wird von allen geliebt und jeder möchte sich um den Waisen, der die Grippe überlebte, kümmern. Angie spricht gerade mit einer jungen Frau, deren jeder zweite Gedanke Sex ist.
Dinnys Lieblingsperson (neben Lloyd Henreid) kommt des Weges: der einfältige Tom Cullen. Das Mädchen sieht den Mann skeptisch an. Sie sind sich schon einmal begegnet. Das Mädchen, Julie Lawry, hat noch eine Rechnung mit Tom offen (siehe Kapitel 43)…
Kapitel 64 {10. – 12. September - Nevada}
- 10. September - Harolds Ende
Harold Lauder und Nadine Cross befinden sich auf der Flucht. In den Bergen rutscht Harolds Motorrad auf einer Öllache aus und er stürzt den sechzig Meter tiefen Abhang hinunter. Er bittet Nadine ihm ein Seil zuzuwerfen, doch diese verweigert ihre Hilfe. Alles sei so geplant gewesen, von Anfang an, sagt sie. In seiner Wut richtet Harold die Waffe auf sie, schießt und verfehlt. Nadine lässt ihn alleine zurück.
In den nächsten Tag schafft Harold mit gebrochenem Bein den Abhang wieder hoch zu klettern. Er schreibt einen Abschiedsbrief, indem er sich für seine Taten entschuldigen möchte. Er übernimmt die volle Verantwortung dafür. Und doch findet er beim Schreiben Erlösung:
Jetzt will ich mit dem Namen unterschreiben, den man mir in Boulder gegeben hat. Damals konnte ich ihn nicht akzeptieren, aber heute ist er mir lieb. Ich sterbe bei gesundem Verstand. Hawk. |
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Danach erschießt er sich mit seiner Waffe.
- 12. September - Flagg und Nadine
Randall Flagg macht sich in der Wüste nördlich von Las Vegas ein Lagerfeuer. Er denkt darüber nach, wie und warum die Dinge auf einmal so schief laufen konnten. Erst geht ihm der Richter durch die Lappen, dann Dayna Jurgens und schließlich reagierte auch Harold Lauder unkontrolliert und feuerte auf seine Frau. Er versucht sich an seine Vergangenheit zu erinnern, doch da sind nur dunkle Schatten. Er fürchtet sich vor den kommenden Ereignissen. Dennoch ist er sich seines Sieges sicher.
Nadines Zweifel gegenüber dem Dunklen Mann steigen. Warum hatte er nicht verhindern können, dass Harold auf sie schoß? Doch endlich erreicht sie Flagg bei seinem Lagerfeuer. Nach wenigen Worten, die Nadine endgültig davon überzeugen, dass sie alles falsch gemacht hatte, beginnt Flagg Nadines Schicksal zu erfüllen: Mit Todeskälte dringt er in sie ein und verbreitet seinen Samen in ihr. Nadine verfällt in einen katatonischen Zustand.
Während Flagg abgelenkt ist, kehrt Tom unbemerkt nach Osten zurück und von Boulder ziehen Stu Redman und seine Gefährten los… doch für Flagg kaum mehr als verschleierte Blicke – verliert er seine Kräfte?
Kapitel 65 {12. - 13. September – Las Vegas}
Carl Hough berichtet Lloyd Henreid von Mülleimermanns Bombenanschlag, bei dem er einen Piloten tötete und einen weiteren tödlich und zwei schwer verletzte. Nachdem die Piloten ihn auslachten für seine selbstgebauten Bomben, fackelte er den Hangar von Indian Springs ab. Lloyd muss nun Flagg darüber informieren – keine angenehme Aufgabe!
Doch Lloyd hat noch eine bessere Botschaft für Flagg: Julie Lawry berichtet ihm von Tom Cullen, welcher wahrscheinlich mit Nick Andros in Las Vegas sei. (Was keiner von beiden weiß: Nick ist schon einige Tage tot, aber steht immer noch mit Tom in geistiger Verbundenheit.) Lloyd notiert dies in seinem Merkbuch.Tom ist jedoch gerade dabei, wieder nach Boulder aufzubrechen.
Kapitel 66 {14. September - Las Vegas}
Lloyd stellt Nachforschungen über Tom Cullen und Nick Andros an. Schließlich gibt er den Befehl, Tom um jeden Preis zu verhaften (doch dieser ist schon in der Nacht abgereist), auch wenn dabei Einsatzkräfte stürben. Nebenbei erfährt er von Flaggs roter Liste – gab es Sachen, die Flagg ihm nicht anvertraute? Sein Bild von Flagg gerät ins Wanken.
Schließlich steht er seinem Alptraum gegenüber: Er muss Flagg schlechte Nachrichten überbringen. Erst die Nachricht, dass der Spion wahrscheinlich gefunden wurde – eigentlich eine gute Nachricht, hätte Lloyd nicht so lange damit auf sich warten lassen, dass es nun fast zu spät war, den Spion noch zu erwischen – und Mülleimermanns Fehltritt mit dem Hangar. Flagg befiehlt kühl, Mülli töten zu lassen. Er empfindet keine wirkliche Wut, eher Trauer, denn Mülli war für ihn eine Art Seelenverwandter. Tom Cullen gelingt die Flucht. Die Hubschrauber, die ihn finden sollten, explodieren in der Luft; Mülli hatte Zeitzünder an ihnen angebracht. Nun sind alle Piloten Flaggs tot.
Flagg fragt sich, wem er noch trauen durfte. Auch Lloyd schien ihm zweifelhaft – sollte er ihn auch töten lassen? Nadine Cross, die katatonisch in seinem Zimmer saß, kommt auf ihn zu und prophezeit ihm, dass Stu Redman und seine Gefährten bald in Las Vegas sein werden. Flagg dementiert dies wütend. Als Nadine nicht aufhört, ihn zu verspotten, wirft er sie vom Dach des MGM Grand Hotels und erlöst sie damit von ihrem Schicksal. Aber Flagg ist immer noch der Meinung, alles im Griff zu haben.
Kapitel 67 {15. September - Nevada}
Mülleimermann weiß, dass er einen Fehler gemacht hat – aber er glaubt ihn wieder gutmachen zu können. Er wird Flagg eine bessere Waffe als seine Flugzeuge bringen und dann wird alles vergeben und vergessen sein. Er wird ihm eine Atombombe besorgen.
Kapitel 68 {15. – 17. September}
- 15. September – Whitneys Plan
Lloyd Henreid betrinkt sich in seinem Zimmer, froh, dass die Zusammenkunft mit Flagg relativ glimpflich für ihn ausging. Whitney Hogan kommt in sein Zimmer und trinkt einen mit ihm. Nach der Hinrichtung von Heck Drogan wegen maßlosem Konsum, ist ihm ziemlich mulmig dabei, aber im Hause Flagg gehen sowieso bald alle Lichter aus, denkt er. Whitney und einige andere planen das sinkende Schiff Las Vegas zu verlassen, solange sie noch Zeit dazu haben.
Kapitel 69 {17. September - Nevada}
Mülleimermann bringt sein Geschenk für Flagg nach Las Vegas. Es ist noch ein weiter Weg, da der Hebewagen mit der Atombombe auf der Ladefläche nicht sehr schnell vorankommt. Mülli wird tödlicher Strahlung ausgesetzt, aber das ist ihm egal, wenn er an das Gesicht seines geliebten Führers denkt.
Kapitel 70 {17. September – Grand Junction, Colorado}
Flagg zieht sich wieder in die Wüste zurück, wo er seine Ruhe findet. Er sendet sein magisches Auge aus, um die prophezeiten Eindringlinge zu finden. Schließlich entdeckt er sie in Grand Junction, Colorado. Kojak spürt die Anwesenheit des Dunklen Mannes und weckt sein Herrchen Glen Bateman. Flagg verliert einen Teil seiner Angst vor Boulder als er die verängstigten Reisenden entdeckt. Er beschließt sie öffentlich hinzurichten.
Kapitel 71 {18. September – Grand Junction, Colorado}
Von den 771 Meilen nach Las Vegas hat die Gruppe um Stu (Stu Redman, Ralph Brentner, Glen Bateman und Larry Underwood) bereits 362,4 zurückgelegt. Auf ihrer Reise sind sie schon den Leichen von Harold Lauder und The Kid begegnet. Die Ereignisse, die hier stattgefunden haben, können die Reisenden nur erahnen.
Am 21. September durchqueren sie Sego, Utah, am 23. September setzt der Schneefall ein. Die Straße wurde durch einen Dammbruch überspült (Bobby Terry machte sich schon vor zwei Wochen Sorgen um den Damm, siehe Kapitel 61), weshalb sie einen Abhang überwinden müssen. Beim Klettern rutscht Stu weg und stürzt in die Tiefe. Er bricht sich die Beine und muss von der Gruppe – mit großen Gewissensbissen – zurückgelassen werden. Kojak bleibt jedoch bei ihm. Larry, der Stu partout nicht alleine lassen wollte, führt die Gruppe weiter nach Westen als sie für Stu alles getan haben, was noch in ihrer Macht stand. Der Erzähler deutet an, dass sie Stu nie wieder sehen werden.
Kapitel 72 {24. September - Utah }
- Im Gefängnis
Die Gruppe um Larry trifft endlich auf Flaggs Schergen. Paul Burlson, er scheint der neue Lloyd für Flagg zu sein, nimmt die drei gefangen. Die Reisenden reagieren amüsiert über die Geschehnisse, froh darüber, nicht mehr gehen zu müssen als sie in die Autos gezerrt werden.
Sie werden in ein Gefängnis in Las Vegas gebracht, wo sie einzeln verhört werden und sarkastische Antworten geben. Doch vor allem Larry ist davon überzeugt, dass Gott sie beschützen wird und alles ein gutes Ende nehmen wird.
“Wie viele von euch sind da drüben?“ – „Fünfundzwanzigtausend, aber viertausend davon sind unter zwölf und dürfen umsonst ins Drive-in. Wirtschaftlich gesehen ist das natürlich ein Reinfall.“ | ||
Schließlich erscheinen Lloyd Henreid und Randall Flagg, um die Gefangenen zu verhören. Nach weiteren spöttischen Bemerkungen von Glen (“Sie sind vielleicht ein Typ […] Ich will Ihnen sagen, was Sie tun können. Suchen Sie sich einen riesigen Sandhaufen, und besorgen Sie sich einen großen Hammer. Und dann hämmern Sie sich den ganzen Sand in den Arsch.“), befiehlt Flagg seinem Adjutanten Lloyd ihn zu erschießen. Dieser gehorcht, obgleich Glen ihn beinahe so weit hatte, dass er den Befehl verweigert hätte. Flagg erinnert ihn an seinen Treueschwur. In seinem letzten Lebensmoment vergibt Glen Lloyd für seine Taten, da dieser es nicht besser wüsste, was er tue.
- Die Hinrichtung
Am 30. September werden Ralph und Larry schließlich vor das MGM geführt und in Käfigen eingesperrt. Die beiden nehmen ihre Hinrichtung sehr gelassen, Larry erkennt sich selbst kaum wieder: Der Funke von Abagail Freemantle scheint auf ihn übergesprungen zu sein. Die Einwohner von Las Vegas sollen alle der Hinrichtung beiwohnen. Doch Larry gelingt es den psychischen Effekt in sein Gegenteil zu verkehren:
“Wir werden hier hingerichtet, weil Randall Flagg Angst vor uns hat! Vor uns und den Leuten, von denen wir kommen!“ | ||
—Larry |
Flagg liest die Anklageschrift vor, worin er sie unter anderem auch für die Vorgänge in Indian Springs verantwortlich macht. Larry und Ralph stören ihn mit Zwischenrufen und Richtigstellungen, welche Flaggs Autorität untergraben – auch die Menge beginnt Zweifel gegen ihren großen Anführer zu hegen.
Als Flagg fertig ist, stürmt ein Mann aus der Menge: Whitney Hogan appelliert an das Gewissen der Leute, sie wissen, dass dies Unrecht ist. Als die Menge anfangen will, zu rebellieren, tötet Flagg den Verräter mit einer Feuerkugel. Die Menge verstummt wieder, keine weiteren Einwände gegen die Hinrichtung werden erhoben.
- Das Ende von Las Vegas
Doch Flagg kann die Menge nicht mehr unter Kontrolle halten: Sie laufen aus einander und flüchten. Endlich sieht er auch warum: Mülleimermann, von der Strahlenkrankheit bereits verunstaltet, fährt einen Wagen mit einer Atombombe zum MGM. Mülli glaubt, endlich wieder in Flaggs Gunst zu stehen und fährt mit dem „Großen Feuer“ auf ihn zu.
Flagg erkennt die Gefahr, als die Feuerkugel mit der er Whitney tötete, der Bombe gefährlich nahe kommt. Er löst sich in Luft auf und lässt nur seine Kleidung zurück. Als Lloyd dies bemerkt, ist es bereits zu spät: Die Bombe zündet und richtet Gerechte wie Ungerechte zugleich hin. Las Vegas wird vollkommen ausgelöscht.
Kapitel 73 {30. September - Nevada}
Stu, in der Gesellschaft von Kojak, glaubt bald sterben zu müssen. Er schreibt Frannie einen Abschiedsbrief, den Kojak zurück nach Boulder bringen soll, und bereitet sich in Fieberkrämpfen auf den Tod vor. Schließlich sieht er am Horizont einen Atompilz und begreift, dass seine Freunde nun tot sind. Konnten sie Flagg erledigen? Am Abend träumt er vom Dunklen Mann und weist seinem Kumpel Hap ab, die Pumpen abzuschalten.
Stu glaubt, der Dunkle Mann komme um ihn zu holen. Die Stimme, die den Hund Kojak ruft, kommt ihm bekannt vor, aber er glaubt es sei ein Trick von Flagg. Aber endlich erkennt er den Reisenden wieder: Tom Cullen. Tom kümmert sich um Stus Genesung. Er baut einen Schleppschlitten und transportiert Stu weiter nach Osten. Schließlich finden sie einen Plymouth, den sie wieder zum Fahren bringen können.
Kapitel 74 {Oktober und November – Grand Junction, Colorado}
Tom hat eine Vision von seinem besten Freund Nick Andros. Er zeigt ihm in einem Drugstore welche Medikamente er Stu geben muss, damit sich seine Wunde nicht entzündet. Nick erklärt ihm dies an der Wunde, die er beim Kampf gegen Ray Booth erlitt als er sich selbst ins Bein schoss. Der starke Schneefall zwingt die beiden jedoch, einen ganzen Monat zu rasten. Endlich erreichen sie Grand Junction, Colorado, wo sie erneut eine lange Zeit überwintern müssen. Stu träumt indes von Frannie, die bei der Geburt Komplikationen erleidet. Ende November installiert Stu für Tom einen Filmprojektor und lädt ihm zu seiner eigenen Filmvorstellung ein.
Mit einem Schneemobil reisen die drei weiter durch Rifle, Colorado, welches bei der Stadt Avon nach einem Unfall zurückgelassen werden muss. Tom ist sehr gerührt und traurig, da er für Stu kein Geschenk hat. Doch dieser sagt, dass Tom ihm das Leben gerettet habe und er, Stu, kein Geschenk finden könnte, das diesem gleich käme. Weihnachten verbringen sie in Silverstone, wo Stu drei Geschenke für Tom hat: Einen kleinen Spielautomaten, ein Sweatshirt und einen Anhänger mit dem griechischen Zeichen für die Unendlichkeit (eine auf der Seite liegende Acht) als Zeichen ihrer ewigen Verbundenheit.
Am 04. Januar 1991 erreichen die drei endlich Boulder. Eine Wache, Billy Gehringer, richtet zunächst ein Gewehr auf die Ankömmlinge, bis er endlich erkennt, um wen es sich handelt. Sofort bricht Stu auf, um seine Frau Frannie und ihren Sohn, der bereits zur Welt kam und scheinbar an der Supergrippe leidet, zu sehen.
Kapitel 75 {4. Januar – Boulder, Colorado}
Frannie liegt in ihrem Krankenhausbett und liest. Ständig fragt sie die Krankenschwester, ob ihr Kind noch am Leben sei. Dann plötzlich erscheinen Stu und Tom im Zimmer. Frannie kann es nicht fassen!
Kapitel 76 {4. Januar - Boulder, Colorado}
George Richardson und Dan Lathrop erklären den Eltern, dass ihr Kind die Grippe wohl überleben wird. Auch wenn die Ursachen dafür nicht ganz geklärt werden können, schieben die Ärzte es darauf, dass Frannie ihrem Sohn einen Teil ihrer Immunität vererben konnte. Die Kinder von Regina Wentworth wären vielleicht auch durchgekommen, wenn sie unter besseren Bedingungen geboren worden wären. Auch Lucy Swann ist schwanger (vierter Monat).
Kapitel 77 {Maifeier – Boulder, Colorado}
Ihr Sohn Peter ist gesund und kräftig. Frannie möchte bei Zeiten zurück nach Maine, entweder in ihre Heimatstadt Ogunquit oder nach Castle Rock. Boulder entwickelt sich immer weiter. Tausende neue Leute kommen in die Stadt, die Komitees müssen erweitert werden, viele Leute der ersten Stunde von Boulder wollen die Stadt verlassen und die Vereinigten Staaten wieder bevölkern. Stu hofft, dass die Menschen ihre zweite Chance besser nutzen und der Erde eine Ruhepause gönnen, um sich wieder zu generieren.
Epilog
Auf einer Insel irgendwo fernab der Zivilisation erwacht Randall Flagg. Er hat vieles vergessen, was er getan hat – aber irgendwie schaffte er es immer, weiterzuleben. Die Eingeborenen der Insel beten ihn wie einen Götzen an – Flaggs Chance war zwar vorbei, aber vielleicht bekam auch er eine zweite Chance?
Ende von Buch III