Ray Garraty ist ein Charakter aus Richard Bachmans Roman Todesmarsch.
Sein Name, Raymond Davis Garraty, wurde als 73. aus der Lostrommel gezogen, alphabetisch ist er jedoch die Nummer 47. Garraty ist die zentrale Figur des Buches, aus dessen Sicht der tödliche Wettkampf geschildert wird. Garraty ist der Sieger des Marsches, nimmt diese Tatsache allerdings nicht wahr, als der Major ihm gratulieren will. Noch bevor Stebbins, außer Garraty der letzte Läufer des Marsches, tot zu Boden fällt, glaubt Garraty eine Gestalt zu sehen, die vor ihm läuft. Als dann Stebbins tot ist und der Major eine Hand auf Garratys Schulter legt, streift dieser die Hand ab und läuft weiter – er läuft dieser Gestalt, die er zu kennen glaubt, hinterher. Auch ein erneuter Versuch, Garraty vom Laufen abzuhalten, scheitert und Garraty rennt los. So endet der Todesmarsch, und es nicht ersichtlich, ob Garraty sich zu Tode läuft oder aber nochmals zur Besinnung kommt.
Garraty hat eine Freundin, Janice, ist aber noch Jungfrau, da sie ihn nie ranließ, und hatte einen Bruder, Jeff, der im Alter von 6 Jahren an Lungenentzündung starb. Rays regierungskritischer Vater wurde eines Tages im Auftrag der Regierung abgeführt und kam nie mehr nach Hause.
Verknüpfung
Ray Garraty ist zudem der Name einer Romanfigur in Mike Noonans neustem Roman. Passenderweise wird er als dunkle Gestalt vorgestellt, die den Helden John Shackleford heimsucht.
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