Popsy
Popsy | |
---|---|
Deutscher Titel | Popsy |
Originaltitel | Popsy |
1. Satz | Sheridan fuhr langsam an der langen, einförmigen Fassade des Einkaufszentrums entlang, als er das Kind sah, das unter dem Leuchtschild mit der Aufschrift COUSINTOWN aus dem Haupteingang herauskam. |
Herausgabe (orig.) | 1987 |
Verlag (orig.) | J.N. Williamson (Hrsg.) |
Herausgabe (dt.) | 1988 |
Verlag (dt.) | Bastei-Verlag |
Sammlung | Alpträume |
Übersetzer (in) | Ingrid Herrmann / Joachim Körber |
Länge | ~ 4.900 Wörter |
Hauptpersonen | |
| |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Popsy ist eine Kurzgeschichte von Stephen King aus dem Jahr 1987. Enthalten in der Sammlung Alpträume.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
- Hauptartikel: Popsy: Inhaltsangabe
„Mein Popsy ist echt stark Mister“ „Mein Popsy kann fliegen“. Als der kleine Junge Sheridan dies über seinen Popsy erzählt ist es schon zu spät, denn der kleine Junge übertreibt nicht im Geringsten.
Doch der Reihe nach: Sheridan ist ein Spieler. Jedoch gehört er der Mehrheit der schlechten Spieler an und so kommt es, dass er in regelmäßigen Abständen seine Schuldscheine bei Mr. Reggie bezahlen muss um nicht Besuch von dessen Schlägern zu bekommen. Um das nötige Geld aufzutreiben geht er auf Einkaufstour für Mr. Wizard, einen pädophilen Türken, der ihm eine hohe Summe für kleine Jungen bezahlt.
Doch Sheridan, der schon mindestens vier Jungen an den Türken geliefert hat, macht mit diesem kleinen Jungen einen Fehlgriff. Alles scheint gut zu klappen, bis er dem etwa fünfjährigen Jungen in seinem Transporter die Handschellen anlegen will und von ihm in die Hand gebissen wird. Doch die Schmerzen, die die kleinen rasiermesserscharfen Zähne verursachen, sind noch nichts im Vergleich zu den Schmerzen, die er bekommen wird. Denn nur kurze Zeit später fliegt ein Schatten über seinen Transporter hinweg und schließlich landet etwas Schweres auf dem Dach des Autos. Sheridan wird von einem riesigen, fledermausgleichen Wesen ermordet; das letzte, was er sieht, ist sein eigenes Blut, das in die auffangenden Hände des Jungen spritzt.
Ist Popsy der Nachtflieger? King selbst räumt dies in seinen Anmerkungen ein.
Wissenswertes
- Die Geschichte wurde erstmals 1987 von J.N. Williamson in der Anthologie Masques II herausgegeben. Die deutsche Übersetzung dieser Sammlung erschien ein Jahr später unter dem Titel Popsy.
- 1993 veröffentlichte King die Kurzgeschichte in überarbeiteter Form in seiner Sammlung Alpträume (engl.: Nightmares & Dreamscapes).
- In Deutschland erschien die Geschichte außerdem in den Büchern Das Stephen King Buch 1989 (Hrsg. Joachim Körber und Abgründe 1996 (Hrsg. Joachim Körber).
- Von Popsy gibt es auch eine englischsprachige Comicversion.
Verbindungen
- Verbindungen der Kurzgeschichte zu anderen Werken: Es gibt einige Parallelen zwischen dieser Kurzgeschichte und dem Nachtflieger. So wird Richard Dees Arbeitgeber Inside View erwähnt. Auch die Figur des Popsys ähnelt der von Dwight Renfield, schon allein wegen ihres Dursts nach Blut.
Verfilmung und Vertonung
- 2006 entstand unter dem Titel Popsy ein Dollarbaby.
- Die Geschichte ist Teil des Hörbuchs Sorry, Right Number and Other Stories, wo sie von Joe Mantegna vorgetragen wird.
| ||||||
|