Dwight Renfield
In der Kurzgeschichte
Dwight ist ein Vampir, wenn auch einer der extremen Sorte. Er ist der Menschheit bisweilen nur als ominöser Nachtflieger bekannt, der meistens mit seinem Flugzeug (einer Cessna Skymaster 337) auf Flughäfen landet und die Menschen, die er findet, auf brutale Weise tötet und aussaugt. Richard Dees wird nach dem vierten Mord aufmerksam auf den Nachtflieger und verfolgt ihn. Dwights Visitenkarte ist immer dieselbe: zwei riesige Löcher im Hals des Opfers. Er wird schon jetzt auf eine Stufe mit Jack the Ripper gestellt. Sein Meisterstück aber vollzieht der Nachtflieger im General Aviation Terminal, das er in ein einziges Schlachthaus verwandelt. Auch Dees kann er - trotz dessen Verbissenheit - wieder entkommen.
Den Witz des Namens durchschaut scheinbar nur Dees, denn der Schauspieler des verrückten Renfields aus der Dracula Verfilmung von 1931 (Mit Bela Lugosi) hieß mit Vornamen Dwight.
Im Film
Im Film unterstreicht das Aussehen des Nachtfiegers seine Abscheulichkeit beim Töten seiner Opfer. Ein verschrumpeltes Gesicht, eine platte Nase, klebrige, lange Haare: Renfield sieht wahrlich nicht so aus wie der bekannte Durschnittsvampir. Sein Aussehen wird bis zum Ende des Films relativ geheim gehalten, nur hier und da erscheint ein schwarzer Umriss, der mehr an einen Kopflosen erinnert als an einen Vampir. Der Grund: Renfields Kopf ist quasi auf einer Höhe mit seinen Schultern. Auf jeden Fall ist diese erschreckende Gestalt nicht Renfields Grundaussehen. Normal sieht er schon aus wie der klassische Dracula. In dieser eleganteren Form zeigt er sich keinem außer sich selbst und seinen Lieben.In Popsy
Stephen King selbst räumt in einer Anmerkung zur Kurzgeschichte ein, der Vampir Popsy könnte Dwight Renfield sein.
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