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Qual: Inhaltsangabe

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Version vom 29. Januar 2008, 11:05 Uhr von Realbaby (Diskussion | Beiträge) (mal ein paar Links)


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Das deutsche Cover des Romans

Inhalt dieses Artikels ist eine detailierte Inhaltsangabe von Richard Bachmans Roman Qual aus dem Jahr 2007.

Kapitel 1
Der geistig zurückgebliebene, kräftig gebaute und über zwei Meter große Blaze stiehlt ein Auto, während George ihn in seinem Kopf immer wieder darauf hinweist, dass er ein Schwachkopf ist. Doch George ist tot, seit drei Monaten schon.
Kapitel 2
Der letzte große Coup, den die Ganoven George und Blaze geplant hatten, war eine Kindesentführung: Sie wollten das Baby der reichen Familie Gerard entführen und zwei Millionen Dollar Lösegeld verlangen. Blaze beschließt, den Plan auch ohne George durchzuziehen. Oder doch mit ihm? Denn George ist sein ständiger Begleiter, der ihn zwar immer wieder schimpft, ihm aber doch auch stets mit Rat und Tat zur Seite steht.
Kapitel 3
George weist Blaze auf die Probleme einer Kindesentführung hin – erst einmal muss Blaze einen Laden überfallen, um genug Geld zu haben, das Nötigste zu kaufen: Windeln, Baby-Nahrung etc.
Kapitel 4
In einem Rückblick erfährt der Leser, dass Blaze in Wirklichkeit Clayton Blaisdell, Jr. heißt und ursprünglich gesund zur Welt kam. Sein Vater, ein bekannter Trunkenbold aber warf ihn dreimal hintereinander eine Treppe herunter, sodass Blaze wochenlang im Koma lag und geistig behindert wieder zu sich kam. Er kam in ein Waisenhaus und verbrachte einige Zeit bei verschiedenen Familien, die ihn aber nie längere Zeit haben wollten; George Rackley ist sein zweiter guter Freund, und das Zusammentreffen mit ihm verändert Blazes Leben.
Kapitel 5
Blaze überfällt einen Laden und erbeutet 340 Dollar; allerdings vergisst er, einen Strumpf über dem Gesicht zu tragen.
Kapitel 6
Blaze fällt nicht mehr ein, was er außer Windeln für das Baby noch braucht – George ist wegen des dämlichen Überfalls zu sauer, um noch mit ihm zu sprechen. Blaze erinnert sich an eine von George bevorzugte Art und Weise, leicht an Geld zu kommen: George gabelte Schwule auf und brachte sie in sein Hotelzimmer – der gewaltig gebaute Blaze spielte den Betrogenen, der die beiden überraschte und drohte, den Schwulen umzubringen, der am Ende froh war, nur sein Geld los zu sein. Doch jetzt ist Blaze allein ...
Kapitel 7
Blaze geht groß für das Baby einkaufen und gibt fast sein gesamtes Geld aus; er hat Angst, im Laden viel zu auffällig gewesen zu sein.
Kapitel 8
Nachdem Blaze den Wagen umgespritzt und die Nummernschilder ausgetauscht hat, fühlt er sich etwas sicherer, ist aber endgültig pleite. Er bricht in demselben Laden nochmals ein und teilt dem völlig verdutzten Verkäufer Harry Nason stolz mit, dass er diesmal an den Strumpf über dem Kopf gedacht habe.
Kapitel 9
Blaze denkt zurück an seine Zeit in dem Waisenhaus Hetton House, wo er von Direktor Martin Coslaw des Öfteren gezüchtigt wird, weil er nicht rechnen kann und regelmäßig an Brüchen scheitert. Er gewinnt einen Freund in John Cheltzman, der seine Hausaufgaben macht und dafür von Blaze vor Schlägertypen geschützt wird. Als Coslaw dies herausfindet, bezieht Blaze eine Tracht Prügel, dass er zwei Wochen kaum Schlaf findet.
Schließlich nimmt sich die Familie Bowie, Hubert und dessen Frau, seiner an, doch sie wollen ihn als billige Arbeitskraft ausnutzen. Er muss Holz hacken, putzen und die verhassten Collie-Hunde füttern; regelmäßig wird er von Mr. Bowie geschlagen. Als Blaze eines Tages in Notwehr einen der Hunde erschlägt, wird er von Bowie mit Lederriemen traktiert.
In der Schule hat Blaze nun eine verständnisvolle Lehrerin, die ihm „Oliver Twist“ zu lesen gibt, das er schmökert, bis er es auswendig kann. Er verliebt sich in das Mädchen Margie Thurlow, und als er einen Jungen verprügelt, der ihr weh getan hat, will Mr. Bowie Blaze loswerden – er muss ins Waisenhaus zurück, wo er sich wieder mit John zusammentut.
Das britische Cover von Qual
Kapitel 10
George ist wieder da und schimpft Blaze, da dieser zwar alles Mögliche für die Entführung besorgt hat, aber zu feige ist, den Coup durchzuziehen. Blaze lässt sich gehen, trägt tagelang dieselben Klamotten, putzt seine Zähne nicht und braucht dringend einen Friseur-Termin. Blaze hat Angst vor dem Gefängnis, doch George weist darauf hin, dass Blaze auch jetzt schon in dieser Hütte das Leben eines Gefangenen führt. Dies bringt Blaze zu sich: Er beschließt, die Sache endlich durchzuziehen.
Kapitel 11
Blaze setzt seinen vagen Plan in die Tat um und entführt das Baby Joe Gerard IV. Dabei hinterlässt er nicht nur deutliche Fußspuren, sondern auch Blut, schlägt eine alte Frau nieder und wird von einem Sicherheitsmann gesehen.
Kapitel 12
Rückblick: Als Blazes Freund John in einem Kino eine Brieftasche mit 250 Dollar findet, entschließen die beiden, für einen Kurzurlaub nach Boston auszubüchsen. Sie gönnen sich Kino, Baseball und den Großstadtflair, bis sie brav mit dem Taxi beim Waisenhaus vorfahren. Dort bricht John zusammen – er hat rheumatisches Fieber und wird zwei Jahre später sterben.
Kapitel 13
Blaze muss lernen, mit dem Baby umzugehen, es zu füttern und zu wickeln. Er ist fasziniert von Joe, dessen Augen genauso beschrieben werden wie die von Roland Deschain.
Als Blaze in der Stadt das Nötigste besorgt (während George auf das Baby aufpassen will), stellt er entsetzt fest, dass es bereits ein Phantombild von ihm gibt, das ihn von einer Abendzeitung aus anschaut. In dem dazugehörigen Artikel erfährt er, dass der Sicherheitsbeamte vom Vorabend der heißeste Zeuge ist und dass die alte Frau, die er niedergeschlagen hatte – Joes Großtante – im Krankenhaus ihren Kopfverletzungen erlag.
Blaze beschließt, eine Lösegeldforderung aus Zeitungsfetzen zu erstellen, ist sich aber nicht im Klaren darüber, wie die Geldübergabe aussehen sollte.
Kapitel 14
In einem Alptraum flieht Blaze mit Joe auf den Schultern durch einen Rummelplatz, verfolgt von der aufgebrachten Menge. Er bringt das Baby in ein Spiegellabyrinth. Es scheint absurd, doch George rät ihm, die Menge dazu zu bringen, es von einem Flugzeug fallen zu lassen.
Kapitel 15
Blaze fühlt sich schlecht, nachdem er einen Appell von Joes Vater an die Entführer seines Babys in der Zeitung gelesen hat. George fordert, er solle das Baby töten und abhauen, doch es gelingt Blaze, zu dem Schluss zu kommen, dass er auch irgendwie gleichzeitig George ist und er sich somit keine Sorgen machen muss, dass George dem Baby etwas antut.
Er entstellt sich, indem er sich eine Glatze schneidet und wirft die Lösegeldforderung in einen weit entfernten Briefkasten, zu dem er kommt, indem er per Anhalter fährt. Dummerweise kommt der Fahrer auf die Entführung zu sprechen, und Blaze fragt ihn beiläufig, ob er glaubt, dass die Familie bereit sein wird, eine Million Dollar zu zahlen. Natürlich kann der Fahrer von dieser Forderung noch gar nichts wissen – und George befiehlt Blaze, ihn umzubringen. Blaze aber beherrscht sich, wirft den Brief ein und stiehlt einen alten Mustang.
Kapitel 16
Blaze hat so viele Spuren hinterlassen, dass die Polizei ihm schon auf den Fersen ist, noch bevor er seinen Brief abschickt. Die Fußspuren, das Leitermodell, das er benutzt hat, Blut, Fasern seiner Jeans – und vor allem die Aussage der Verkäuferin im Baby-Laden, die sich an seinen Namen erinnern kann: Nichts davon dringt an die Presse, doch die Jagd auf Clayton Blaisdell, Jr. hat begonnen.
Die Officer Albert Sterling und Bruce Granger übernehmen den Fall und stoßen auch auf den Namen George „Rasp“ (wegen seiner rauen Stimme) Rackley, der bei einer Messerstecherei ums Leben kam. Wir erfahren, dass Blaze vorbestraft ist: Er hat seinen Schuldirektor angegriffen und war später in einen Betrug verwickelt (siehe auch hier).
Das Originalcover von Scribner
Kapitel 17
George weiß, was Blaze verdrängt: Er wird bald geschnappt werden. George rät ihm erneut, das Baby zu töten und das Lösegeld dennoch zu kassieren. Blaze drückt schon ein Kissen auf Joes Gesicht, als ihm klar wird, was er da tut und er über sich selbst entsetzt ist.
Joe beginnt bereits, ihm ans Herz zu wachsen, und irgendwo tief in Blaze lauert der Gedanke, das Kind einfach zu behalten. George lacht ihn aus, da er sich sicher ist, dass Joe Blaze einst hassen würde. Einen Rat Georges übernimmt Blaze jedoch und verschwindet aus der Hütte, nur Stunden, bevor die Polizei eine Straßensperre errichtet. Er zieht sich mit dem Baby in das mittlerweile verlassene Hetton House zurück, während ein heftiger Schneesturm aufzieht.
Kapitel 18
Ein weiterer Rückblick: Blaze und John nehmen an einer Arbeitsmaßnahme außerhalb der Schule teil; sie werden für den gutmütigen Farmer Bluenote, der ihnen außergewöhnlich viel Geld zahlt, Beeren einzusammeln. Blaze aber nimmt er zur Seite und bildet ihn innerhalb kürzester Zeit zum Fahrer aus – das Fahren wird Blazes einziges wirkliches Talent sein.
Seine Freunde legen zusammen, um das Mädchen Anne Bradstay zu bezahlen: Sie soll Blaze entjungfern, was sie tut, woraufhin sie sich auf seltsame Weise in ihn verliebt, da er sie beschützt und für sie sorgt.
Als das Ende der Beerensaison kommt, macht Bluenote Blaze das umwerfende Angebot, er könne bei ihm bleiben; Blaze ist überglücklich – bis Bluenote kurz darauf einem tödlichen Herzinfarkt erliegt und Blaze wieder nach Hetton House zurück muss.
Blaze wird es nie erfahren, doch neun Monate später gebiert Anne Bradstay sein Kind, einen Jungen, den sie zur Adoption freigibt und der einmal Rufus Wyatt heißen, ein guter Football-Spieler sein und ein Student der Literatur werden wird.
Kapitel 19
Blaze kämpft sich durch den Schnee zu einer öffentlichen Telefonzelle und ruft bei den Gerards an, dabei stellt er sich mit seinem richtigen Namen vor und wird in wenigen Minuten durch die Fangschaltung von der Polizei geortet. Er gibt Joseph Gerard Instruktionen zur Geldübergabe: Er soll das Geld von einem Kleinflugzeug abwerfen.
Wieder zurück in Hetton House ist Joe aus seiner Krippe gefallen und Blaze versorgt ihn notdürftig. Sein Entschluss steht fest: Er will das Lösegeld kassieren und das Baby dennoch behalten.
Kapitel 20
Rückblick: Nach einem kurzen Fieberanfall verstirbt Blazes Freund Johnny im Krankenhaus. Da es der Schuldirektor Coslaw war, der John zum Arbeiten in die Kälte geschickt hatte, gibt Blaze ihm die Schuld und rächt sich, indem er ihn bis zur Bewusstlosigkeit verprügelt.
Blaze wird zu zwei Jahren Haft verurteilt und nach 20 Monaten wegen guter Führung entlassen, verstrickt sich bald aber in kleinere Gaunereien, bis er endlich George kennen lernt.
Kapitel 21
Wie ein Blitz aus heiterem Himmel wird Blaze klar, dass es dumm von ihm war, sich ausgerechnet in Hetton House zu verstecken, da die Polizei jetzt seinen Namen kennt und sicherlich seine Akte durchforstet. In Panik versteckt er sich mit Joe in einer nahe gelegenen Höhle, als auch schon die Polizei anrückt. Blaze schlägt einen Beamten nieder, ein anderer, Granger, bricht sich auf dem Weg durch das Schneegestöber ein Bein und ist am Boden liegend Zeuge, wie Blaze wieder in der Höhle verschwindet. Er schießt blindlings hinein und verwundet das Baby. Außer sich vor Wut, stürmt Blaze hinaus.
Kapitel 22
Rückblick: Blaze lernt George kennen und führt mit ihm gut durchdachte Überfälle aus, die ihnen recht viel Geld einbringen. Für George ist Blaze eine leicht zu bedienende Waffe, für Blaze ist George der erste echte Freund seit Johnny.
Immer wieder einmal wird einer von ihnen geschnappt. Erst landet George im Gefängnis, dann Blaze. Im Gefängnis wird Blaze klar, dass eine übernatürliche Verbindung zwischen ihm und George bestehen muss: Wenn Blaze ihm Briefe schreibt, verbessert George ihn in seinem Kopf und Blaze schreibt richtig; eines Tages jammert George in seinem Kopf, dass ihm vier Zähne gezogen werden mussten, was sich später als richtig herausstellt.
Im Gefängnis hatte ein Mitinsasse George auf die Idee der Kindesentführung gebracht. Als er mit Blaze alles geplant hat, wird er bei einem Streit über ein Würfelspiel erstochen und verblutet in Blazes Händen. Kaum ist er tot, taucht er in Blazes Kopf auf und begleitet ihn fortan.
aus der offiziellen Homepage
Kapitel 23
Wutentbrannt stürzt Blaze sich auf Granger und erwürgt ihn. Er schnappt sich Joe und flieht, während Sterling hinter ihm seinen toten Partner findet und auf Rache schwört. Bald stößt Blaze auf eine Polizeisperre, rennt jedoch weiter bis zu einem zugefrorenen Fluss, wo er schließlich von der Polizei gestellt wird.
Zum ersten Mal seit Georges Tod hört Blaze seinen alten Freund nicht nur in seinem Kopf, er sieht ihn in knapp 100 Meter Entfernung und rennt mit letzter Kraft auf ihn zu. Drei Kugeln treffen ihn, doch er rennt einfach weiter, bis Sterling ihn ins Rückgrat trifft. Blaze bricht zusammen und greift verzweifelt nach Joe, der seinen Daumen packt. Obwohl Sterling es besser weiß, tut er so, als wolle Blaze dem kleinen Baby noch etwas antun und erschießt ihn auf dem Boden; Blazes letzte Frage ist: „George?“
Kapitel 24
Die Gerards werden interviewt und äußern sich überglücklich über den Ausgang der Entführung; das Baby Joe aber muss sich erst wieder an seine alten Eltern gewöhnen.


V E Artikel über Qual
RomanInhaltsangabeRezensionen (Roman, Original-Hörbuch) • Portal: Richard Bachman • Coverpage
Auswahl der Charaktere: BlazeHarry BluenoteJohn CheltzmanMartin CoslawBruce GrangerGeorge RackleyAlbert Sterling
Auswahl der Schauplätze: Castle RockHetton HouseSouth Portland Correctional Institute
Sonstiges: Blaze und die PolizeiIrish Smarties