Brennen muss Salem (Film)
Vorlage:Tabs/Brennen muß Salem
Brennen muss Salem | ||
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Deutscher Titel | Brennen muss Salem | |
Originaltitel | Salem's Lot | |
Produktionsland | USA | |
Länge | ca. 170min | |
Altersfreigabe | FSK 16 | |
Filmstab | ||
Produzent | Richard Kobritz | |
Regie | Tobe Hooper | |
Musik | Harry Sukman | |
Drehbuch | Paul Monash | |
Darsteller | ||
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Bewertung: |
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Rezensionen |
Brennen muss Salem ist ein zweiteiliger Fernsehfilm, der nach der gleichnamigen Vorlage des Schriftstellers Stephen King entstand. Unter der Regie von Tobe Hooper ist Brennen muss Salem die zweite Verfilmung eines Werks von King.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Den Schriftsteller Ben Mears zieht es in seine alte Heimatstadt Salem's Lot. Hier will er sich ganz seiner schriftstellerischen Berufung hingeben und plant ein neues Buch. Schon bald aber interessiert er sich für das Marsten-Haus, welches über der Stadt auf einem Hügel trohnt. Wenig später erfährt Mears, dass dort neue Mieter eingezogen sind: Richard Straker und Kurt Barlow, die zeitgleich ein Antiquitäten-Geschäft in Salem's Lot eröffnen. Doch mit den neuen Bürgern kehrt auch bald das namenslose Grauen in die Kleinstadt. Mehrere Leute verschwinden, werden mit merkwürdigen Spuren am Hals tot aufgefunden oder sind plötzlich teilnahmslos und blass. Bald ist die halbe Stadt wie ausgestorben, und Straker und Barlow entpuppen sich tatsächlich als Vampir und dessen menschlicher Diener. Ben und sein junger weggefährte Mark Petrie fassen den Entschluss, dem Grauen ein Ende zu machen - mit Holzpflock und Hammer.
Wissenswertes
- Der Film geizt nicht mit bekannten Gesichtern. David Soul dürfte den meisten noch gut in Erinnerung sein als Draufgänger Ken Hutchinson (Oder auch einfach nur Hutch) aus der Kultserie Starsky & Hutch. Auch James Mason ist ein anerkannter Schauspieler, der unter anderem die Hauptrollen spielte in Klassikern wie Die Reise zum Mittelpunkt der Erde oder 20.000 Meilen unter dem Meer.
- Umstritten ist die Darstellung vom Meistervampir Kurt Barlow. Im Buch ein gepflegter Mann, der mit der Zeit immer jünger wird (Also Dracula nicht unähnlich), im Film ein kahles Monster mit langen Krallen und gespitzen Ohren. Kein geringerer als Nosferatu stand für diesen Entwurf Modell. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass Produzent Richard Kobritz diese Kopie haben wollte.
- Stephen King selbst zeigt sich noch heute unentschlossen, was seine Meinung über den Film angeht. Mal äußert er gedämpfte Enttäuschung ("Wenn man bedenkt, dass das Fernsehen (...) nahezu alles, was es anfasst, in Scheiße verwandelt, muss ich sagen, dass ich recht gut davongekommen bin."), andere male lobt er ausdrücklich das Drehbuch und die Filmfassung.
Wirkung
Der Film ist alles andere als unerfolgreich, das zeigen sowohl die Reaktionen sowie zahlreiche Parodien. Die Darstellung des Meistervampirs Kurt Barlow ist sicherlich alles andere als originalgetreu dem Barlow aus dem Buch nachempfunden, verfehlt seine Wirkung aber deswegen kaum. Die rattenähnliche, blaue Gestalt, welche offensichtlich durch Max Schrecks Darstellung des Graf Orlock inspiriert wurde, könnte kaum schreckenerregender sein. Desweiteren arbeitet Hooper sehr viel mit Nebel und Wind, immerhin hatte er auch ein Budget von vier Millionen Dollar zur Verfügung. Salem's Lot war sogar in der Rubrik 100 Scary Moments einer britischen Sendung vertreten (Den ersten Platz belegte übrigens Shining. Außerdem steht es wohl auch außer Frage, dass der Film Fright Night durch von Salem's Lot beeinflusst wurde, und selbst für eine Parodie in der Serie Die Simpsons reichte es.
Verschiedene Versionen
Wie viele andere Filme nach Vorlagen Kings, ist auch Brennen Muss Salem unterschiedlich erschienen. Unter dem Titel Der Schrecken im Marsten-Haus wurde die Serie 1991 ungekürzt auf dem Sender Sat.1 ausgestrahlt. Ebenfalls in der Originalfassung wurde die Serie in den Jahre 2000 und 2003 auf Premiere Serie, bzw. Premiere World ausgestrahlt. Es exestiert allerdings auch eine stark gekürzte Version, die als "Film-Fassung" auf Video sowie DVD erschien. Im Vergleich zur Fernsehfassung fallen einige Sachen sofort auf:
- Es fehlen viele Dialoge, zum Teil sehr wichtige.
- Einige Szenen wirken abgehakt, andere verlaufen sich im nichts.
- Gewaltszenen werden nur angedeutet, viele wurden sogar gestrichen.
- Während die Fernsehfassung noch eine Art Epilog mit Ben und Mark im Exil präsentiert, endet die Filmfassung unspektakulär mit der brennenden Kleinstadt.
Insgesamt unterscheiden sich Fernseh- und Filmversion in ca. 70 Minuten. Die ungekürzte Fassung ist auf keiner deutschen DVD vorhanden, stattdessen muss man sich mit der gekürzten zufrieden geben, die auf Videokassette und DVD von Warner Home Video veröffentlicht wurde. Daneben ist es auch ernüchternd, dass die DVD-Fassung ohne jede Extras auskommen muss und ein schlichtes, tristes Menü zur Schau stellt.
Fortsetzung und Remake
- 1987 erschien unter der Regie von Larry Cohen die relativ unbeachtete Fortsetzung Salem 2 - Die Rückher. Die Geschichte des Originals wird unlogisch weitergesponnen und zeigt Salem's Lot, als ob es nie gebrannt hätte. Selbst das Marsten-Haus steht noch einwandfrei auf seinem Hügel.
- 2004 erschien dann das Remake, welches ebenfalls Brennen muss Salem heißt. Die Handlung wurde in die Gegenwart transportiert, demzufolge gibt es auch viele kleine bis große Änderungen. Kurt Barlow wird nun doch als eleganter Mann dargestellt, anders als noch im Original.
Kritiken
Lexikon des internationen Films
"Dürftiger Gruselfilm, der zeitweise geschickt Versatzstücke des Genres kombiniert, ohne sie zu einer dichten Geschichte vereinen zu können."
Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“
"(...) nervtötender Schocker um Vampire und andere Böse; hervorragender Mason als finsterer Antiquitätenhändler und Nalder als Chefvampir."
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