Richard Sifkitz' Bilder
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In Stephen Kings Kurzgeschichte Der Hometrainer fertigt der Künstler Richard Sifkitz mehrere Gemälde an (siehe auch Magische Bilder). Der Auftragszeichner, der normalerweise für Werbung zuständig ist, wird inspiriert von den warnenden Worten seines Arztes Dr. Brady, der ihm einen Floh ins Ohr setzt: Er solle sich seinen Metabolismus vorstellen wie ein Arbeitsteam, das sich um all das kümmert, was er seinem Körper zumutet. Diese Vorstellung führt zu folgenden Bildern:
Inhaltsverzeichnis
Sifkitz' Bilder des Arbeitsteams
(unbenannt)
- Was zu sehen ist:
- Die vier Arbeiter Carlos, Freddy, Berkowitz und Whelan sind auf einer aus einem Wald führenden Landstraße zu sehen; zwei tragen eine Schaufel, einer einen Eimer, der vierte schiebt sich eine Baseballkappe aus der Stirn und telefoniert mit einem Handy. Die Arbeiter der "Lipide Abbau & Co." haben nun den Feierabend vor sich.
- Interpretation:
- Die Arbeitscrew, die sich um Sifkitz' Körper kümmert, ist am Ende eines langen Arbeitstages, Berkowitz ruft seine Frau an, um ihr mitzuteilen, dass heute Abend nicht mehr viel mit ihm anzufangen sein wird – er will einfach nur abschalten.
- Arbeitstitel:
- Sifkitz verwirft mehrere Titel: Feierabend, Die Jungs machen Feierabend, Berkowitz macht Feierabend; er erwartet, dass ihm irgendwann der richtige Titel einfallen wird, wozu es aber nie kommt.
Mann mit Schusswaffe
- Was zu sehen ist:
- Der Ausschnitt zeigt Carlos' Garage und seinen Hund Pepe, der von draußen hineinschaut. Weder Carlos selbst noch seine Schrotflinte sind zu sehen, dennoch nennt Sifkitz das Bild "Mann mit Schusswaffe".
- Interpretation:
- Carlos hat seinen Job verloren, weil Sifkitz sich so gut um seinen Körper kümmert, dass es für ihn und seine Crew kaum noch etwas zu tun gibt. Da er die Situation nicht mehr ertragen konnte, beging er in seiner Garage Selbstmord. Seine Leiche liegt gerade außerhalb des im Bild sichtbaren Teils der Garage.
Das Wandbild
- Um sich beim Radeln auf dem Hometrainer im Keller nicht zu Tode zu langweilen, entwirft Sifkitz ein Wandbild, das nichts Anderes ist als das erste Bild des Arbeiterteams ohne die Arbeiter, also die Straße, die in den Wald hineinführt. Fortan bildet Sifkitz sich ein, er würde diese Straße entlang radeln.
- Hin und wieder fügt er neue Details hinzu, etwa eine weggeworfene Dose, bis das Bild ein Eigenleben annimmt und sich – da die Zeit in jener Welt langsam vergeht – aufgrund der untergehenden Sonne allmählich verdunkelt. Schließlich wird das Wandbild zu einem Tor in eine andere Welt, wo er dem Arbeiterteam höchstpersönlich begegnet.
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