Mary Ire
Mary Ire ist ein fiktiver Charakter in Stephen Kings Roman Wahn.
Mary ist eine berühmte Journalistin und Kunstliebhaberin aus Sarasota, Florida. Sie redet mit Edgar Freemantle nach dessen Ausstellung in der Scoto-Gallerie über Kunst und berühmte Künstler, die aus Florida stammen oder hier Urlaub verbracht haben. So erfährt Edgar auch viel über die Vergangenheit von Elizabeth Eastlake, die er bereits als 85-Jährie Alzheimerpatientin kennen gelernt hat, die leugnet, je selbst gemalt zu haben. Elizabeth hat 1926 mit ihren Bildern den weiblichen Dämon Perse erweckt und ist somit mitschuldig am Tod vieler Menschen, weshalb sie diese Erinnerung und das Malen verdrängt hat.
Doch Mary, die von Edgar als attraktiv und (auch wenn viele anderer Meinung sind) nett empfunden wird, bereitet ihm noch einen schweren Schicksalsschlag: Sie tötet seine geliebte Tochter Ilse. Edgar, der mit seinen Bildern Perse wieder erweckt hat, stürzt jeden ins Unglück, der eines seiner Bilder gekauft hat. Mary fährt nach dem Erwerb eines Bildes von Edgar sofort, von Perse beseelt, in den Bundesstaat New York, um dort Ilse zu töten.
Sie ertränkt das 19-Jährige Mädchen in der Badewanne und schüttet Salz in die Wanne - als eindeutige Signatur des Salzwasser-Geistes Perse. Danach setzt sie sich auf die Couch in Ilses Appartment und erschießt sich selbst.
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