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Edgar Freemantle

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Version vom 25. Januar 2008, 16:19 Uhr von Wörterschmied (Diskussion | Beiträge) (Verbindung zu anderen Werken: geisterfinger)


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Edgar Freemantle ist die Hauptfigur aus Stephen Kings Roman Wahn (orig. Duma Key). (Sein Name ist ein Telling name).

Edgar ist ein Bauunternehmer etwa Anfang 50, der ein blühendes Bauunternehmen (Die Freemantle Company) in St. Paul, Minnesota leitet. Sein Vermögen beträgt etwa 40 Millionen.

Die Handlung von Wahn wird aus seiner Sicht in der Ich-Perspektive beschrieben. Etwa vier Jahre liegen zwischen seinem Jetzt und dem Anfang der Geschichte.

Unfall

Edgar erleidet bereits vor der eigentlichen Handlung der Geschichte einen schweren Unfall. Er wird in seinem Firmen-Pick-Up eingeklemmt, als ein Kran auf das Auto fällt und ihn im Führerhaus einklemmt; er kann den Sicherheitsgurt nicht lösen. Beim Unfall wird seine ganze rechte Körperseite in Mitleidenschaft gezogen:

  • sein rechter Arm muss bis zur Schulter amputiert werden
  • sein rechtes Bein wird schwer verletzt, dass viele Narben zurück bleiben
  • seine rechte Hüfte und seine linke Schädelhälfte werden mehrmals gebrochen
  • sein rechtes Auge hat nur noch 70% Sehkraft (an guten Tagen etwas mehr)
  • er erleidet eine Störung, die seine geistigen und verbalen Fähigkeiten einschränken (er weiß, was er sagen will, aber ihm fallen die Worte dazu oft nicht ein)

Eine weitere Folge sind starke Agressionen, die meist dadurch begründet sind, dass er sich an die einfachsten und selbstverständlichsten Dinge nicht erinnern kann - sie liegen ihm auf der Zunge, aber er kann sie nicht aussprechen.

Rehabilitation

Dr. Kamen rät ihm einen geographischen Wandel durchzuführen und ein Hobby aufzunehmen, um sich abzulenken. Edgar beschließt nach Florida zu gehen, an die Küste von Duma Key, dabei will er vor allem eines tun: Zeichnen. Sein altes Hobby musste er aufgrund geschäftlicher Zeitprobleme (und bald wegen mangelnden Interesses) aufgeben - jetzt hat er die Zeit, um wieder zum Pinsel zu greifen.

Um seine körperliche Genesung kümmert sich Kathi Green, die ihm Trainingsübungen zeigt, um wieder fit zu werden und wie er den Alltag (z.B. Duschen) mit nur einem Arm meistern kann. Bei Edgar tritt eine Besonderheit auf, die bei manchen Opfern von Gliedmaßenverlusten vorkommt: er erleidet Phantomschmerzen. Das heißt, er spürt seinen nicht vorhandenen Arm noch. Wenn er mit diesem nach Gegenständen "greift", spürt er den Widerstand in seinen nicht vorhandenen Fingern, natürlich ohne diese Gegenstände dabei bewegen zu können.

Eine weitere Schlüsselrolle bei seiner Genesung spielt die Wut-Puppe Reba, an der er seine Agressionen abbauen soll, anstatt seine Mitmenschen anzugreifen.

Familie

Edgar hat zwei Töchter: Melina und Ilse. Seine Frau Pam will sich ein halbes Jahr nach seinem Unfall von ihm scheiden lassen. Dies begründet sie mit den Agressionen, die er während der Zeit seiner Genesung an den Tag legte und den Schlägen, die sie einstecken musste (an die Edgar sich jedoch nicht erinnert). Höhepunkt ist Edgars Angriff auf seine Frau mit einem Plastikmesser, wobei er ihr den Unterarm aufschlitzt.

Er ist anfangs sehr wütend über die Scheidung und lässt nur wenig Trauer durchscheinen. Aber er zeigt sich dennoch gutmütig und möchte seinen drei weiblichen Familienangehörigen 75% seines Vermögens (ca. 30 Millionen Dollar) überlassen, wenn sie die Scheidung außergerichtlich klären können. Zu seinen Töchtern hat er auch in Florida noch guten Kontakt über Telefon und E-Mails.

Besondere Kraft: Zeichnen

Edgar entwickelt eine übernatürliche Gabe: seine Bilder werden bald lebendig und fördern Dinge zu Tage, die er nicht mehr kontrollieren kann. Er kann reale Dinge verschwinden und erscheinen lassen, wenn er sie zeichnet.

Verbindung zu anderen Werken