Peter (Die Augen des Drachen): Unterschied zwischen den Versionen
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Selbst seine Zeugungsgeschichte ist legendär, schwängerte Roland seine Frau [[Sasha]] doch noch in der Euphorie seines spektakulären Jagderfolgs: Soeben hatte er den Drachen [[Neuner]] erlegt und sein rohes Herz verspeist, was dem ansonsten eher frauenscheuen Roland zu ungeahnter Potenz verhalf. | Selbst seine Zeugungsgeschichte ist legendär, schwängerte Roland seine Frau [[Sasha]] doch noch in der Euphorie seines spektakulären Jagderfolgs: Soeben hatte er den Drachen [[Neuner]] erlegt und sein rohes Herz verspeist, was dem ansonsten eher frauenscheuen Roland zu ungeahnter Potenz verhalf. |
Version vom 23. April 2011, 10:13 Uhr
Peter ist der älteste Sohn von König Roland und somit der Thronfolger in Stephen Kings Roman Die Augen des Drachen.
Selbst seine Zeugungsgeschichte ist legendär, schwängerte Roland seine Frau Sasha doch noch in der Euphorie seines spektakulären Jagderfolgs: Soeben hatte er den Drachen Neuner erlegt und sein rohes Herz verspeist, was dem ansonsten eher frauenscheuen Roland zu ungeahnter Potenz verhalf.
In Rolands Augen ist Peter ein besserer Sohn als Peters jüngerer Bruder Thomas, doch selbst Thomas, Eifersucht hin oder her, kann nicht umhin, Peter zu bewundern. Er scheint mit der natürlichen Gabe geboren worden zu sein, ein Land gerecht zu beherrschen. Selbst die Tatsache, dass er gerne mit dem großen Puppenhaus seiner Mutter spielt, tut Peters Ansehen keinen Abbruch; überhaupt hatte Sasha zu Lebzeiten (sie starb bei Thomas' Geburt) einen guten Einfluss auf ihn und bestand darauf, dass Peter sich stets korrekt präsentierte. Daher kommt Peters Vorliebe für Servietten, die sich einst als zentral für ihn erweisen wird.
Doch Peter fällt einem Komplott des Hofzauberers Flagg zum Opfer, der in ihm eine Gefahr für sein neues Ziel, den Niedergang des Königreiches, sieht. Flagg tötet Roland und lässt es so aussehen, als sei Peter der Mörder. Der wird daraufhin in das Gefängnis namens Nadel gesteckt, während Thomas zu Rolands Nachfolger wird. Aber Peters Überlebenswille ist ungebrochen. Er setzt durch, dass ihm zwei Wünsche gewährt werden: Er möchte, dass ihm zu jeder Mahlzeit einen Serviette gereicht wird und möchte wieder mit dem Puppenhaus spielen dürfen.
Was niemand ahnt: Mit vorsichtig aus den Servietten gelösten Fäden, die er mit dem voll funktionstüchtigen Miniatur-Webstuhl des Puppenhauses über Jahre hinweg zu einem stabilen Seil webt, will er sich aus der Nadel abseilen.
Draußen hat Peter einige treue Freunde: Ben Staad tut sich mit der Rebellin Naomi Reechul und Peters ehemaligem Kammerdiener Dennis zusammen; gemeinsam arbeiten sie an Peters Ausbruch. Als dieser gelingt, stellen sie – mittlerweile auch wieder mit Thomas vereint – den Hofzauberer und können ihn, zumindest vorübergehend, besiegen, da Peter sich als Botschafter des Weißen erweist. Peter wird offiziell von allen Anschuldigungen freigesprochen und zum König gekrönt.
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