Stadtteil Crouch End: Unterschied zwischen den Versionen
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Crouch End ist ein Ort, wo die Wand zwischen der Realität und anderen Dimensionen [[Schwachstelle|dünn]] ist – und die Freemans kommen dort an einem Tag hin, wo das Böse in der Tat durchbricht. Sämtliche Straßen sind verlassen, unheimliche Wesen wie der [[Junge mit einer Klauenhand]] oder gar ein tentakelbewährtes Monstrum hausen dort. Lonnie kommt nicht mehr raus – auch der Polizist [[Robert Farnham]] verschwindet im Lauf der Geschichte; Doris kann zwar entkommen, wird die Eindrücke jedoch für den Rest ihres Lebens nicht los. | Crouch End ist ein Ort, wo die Wand zwischen der Realität und anderen Dimensionen [[Schwachstelle|dünn]] ist – und die Freemans kommen dort an einem Tag hin, wo das Böse in der Tat durchbricht. Sämtliche Straßen sind verlassen, unheimliche Wesen wie der [[Junge mit einer Klauenhand]] oder gar ein tentakelbewährtes Monstrum hausen dort. Lonnie kommt nicht mehr raus – auch der Polizist [[Robert Farnham]] verschwindet im Lauf der Geschichte; Doris kann zwar entkommen, wird die Eindrücke jedoch für den Rest ihres Lebens nicht los. |
Version vom 17. Dezember 2015, 17:54 Uhr
Der Londoner Stadtteil Crouch End ist ein real existierender Ort im Norden des Londoner Großraumgebietes.
In der Kurzgeschichte
In Stephen Kings Kurzgeschichte Crouch End verirren sich dort Lonnie und Doris Freeman auf der Suche nach Lonnies Geschäftspartner John Squales (bei dem sie zum Abendessen eingeladen sind) heillos; Lonnie gilt danach gar als vermisst. Auch andere, wie zum Beispiel die Polizisten Sergeant Gordon und Ted Vetter, wissen von ungewöhnlichen Vorkommnissen dort; ihr Kollege Petty beging deshalb möglicherweise sogar Selbstmord.
Crouch End ist ein Ort, wo die Wand zwischen der Realität und anderen Dimensionen dünn ist – und die Freemans kommen dort an einem Tag hin, wo das Böse in der Tat durchbricht. Sämtliche Straßen sind verlassen, unheimliche Wesen wie der Junge mit einer Klauenhand oder gar ein tentakelbewährtes Monstrum hausen dort. Lonnie kommt nicht mehr raus – auch der Polizist Robert Farnham verschwindet im Lauf der Geschichte; Doris kann zwar entkommen, wird die Eindrücke jedoch für den Rest ihres Lebens nicht los.
Verknüpfung
In In einer kleinen Stadt verschlägt es Ace Merrill, der im Auftrag von Leland Gaunt unterwegs ist, in Boston in eine Gegend, die stark an die Beschreibungen von Crouch End in der Kurzgeschichte erinnert; auch die Anspielung auf H.P. Lovecraft fehlt nicht:
Der ganze Stadtteil [machte] einen verlassenen, unheimlichen Eindruck, bei dem Ace nicht recht wohl war. Leere Bauplätze. Ausgeschlachtete Autos, aus denen jedes nützliche Teil und jeder Zentimeter Kupferdraht herausgeholt worden waren. (...) Verwinkelte Nebenstraßen, die in schmutzigen Höfen und müllübersäten Sackgassen endeten. (...) Dies war ein Teil der Stadt, in der die Polizei gelegentlich die Leichen von Säuglingen fand, die man in verrostete Mülltonnen oder ausrangierte Kühlschränkte gestopft hatte. (...) Ace wollte nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr in diesem Stadtviertel sein. Irgendetwas stimmte nicht damit. Etwas, das hinausging über die gespenstischen Mietshäuser mit ihren leeren Fensterhöhlen und den Autos, die auf nackten Felgen im Rinnstein standen. (...) Vor langer Zeit war ein Graffiti auf die Rückwand [einer] Garage gesprüht worden, und Ace betrachtete es kurz, ohne zu begreifen, weshalb es ihn kalt überlief. YOG-SOTHOTH RULES. | ||
—Kapitel 14/3 |
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