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Blaze, mit richtigem Namen Clayton Blaisdell, Jr., ist bei seiner Geburt in Freeport, [[Maine]], noch gesund - im Gegenteil, seine Lehrer beobachten mit Freude seine Lust am Lesen und seine schnelle Auffassungsgabe. Doch nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter muss Clay bei seinem alkoholsüchtigen Vater aufwachsen, der ihn immer wieder misshandelt und eines Tages zu weit geht: Er wirft seinen Sohn dreimal die Treppe hinunter. Nach drei Wochen im Koma erwacht Clay mit einem Hirnschaden. <br> | Blaze, mit richtigem Namen Clayton Blaisdell, Jr., ist bei seiner Geburt in Freeport, [[Maine]], noch gesund - im Gegenteil, seine Lehrer beobachten mit Freude seine Lust am Lesen und seine schnelle Auffassungsgabe. Doch nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter muss Clay bei seinem alkoholsüchtigen Vater aufwachsen, der ihn immer wieder misshandelt und eines Tages zu weit geht: Er wirft seinen Sohn dreimal die Treppe hinunter. Nach drei Wochen im Koma erwacht Clay mit einem Hirnschaden. <br> | ||
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2016, 11:18 Uhr
Blaze ist sowohl der Original-Titel von Richard Bachmans Roman Qual, als auch der Spitzname der Hauptfigur. Wörtlich heißt 'Blaze' soviel wie 'Feuer / Brand', ist aber freilich nur die Abkürzung seines Nachnamens. Ein späterer Spitzname ist 'The Boogeyman' (Originaltitel der Kurzgeschichte Das Schreckgespenst).Blaze, mit richtigem Namen Clayton Blaisdell, Jr., ist bei seiner Geburt in Freeport, Maine, noch gesund - im Gegenteil, seine Lehrer beobachten mit Freude seine Lust am Lesen und seine schnelle Auffassungsgabe. Doch nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter muss Clay bei seinem alkoholsüchtigen Vater aufwachsen, der ihn immer wieder misshandelt und eines Tages zu weit geht: Er wirft seinen Sohn dreimal die Treppe hinunter. Nach drei Wochen im Koma erwacht Clay mit einem Hirnschaden.
Immer wieder landet Blaze im Waisenhaus, da seine Pflegefamilien ihn nicht lange aufnehmen wollen - der hünenhafte Junge mit der Delle in der Stirn ist ihnen unheimlich; bei einer Familie tötet er den Hund in Notwehr mit bloßen Händen und verteidigt ein Mädchen, in das er sich verliebt hat so vehement, dass ein anderer Junge mit Erste-Hilfe-Maßnahmen versorgt werden muss. Auch den Schuldirektor Martin Coslaw schlägt er bewusstlos und muss dafür 20 Monate hinter Gitter. Erst als Blaze den Kleinganoven George Rackley kennen lernt, nimmt sein Leben eine Wende; mit ihm zusammen macht er die Gegend unsicher und verdient sich ein wenig Geld.
Als Erwachsener ist Blaze über zwei Meter groß, hat eine Handspannweite von dreißig Zentimetern und ein auffälliges Gesicht, da seine Stirn von den Treppenstürzen noch eingedellt ist. Sein einziges wahres Talent ist das Lastwagen- und Autofahren, das er völlig problemlos erlernte. Nach Georges Tod entwickelt Blaze eine multiple Persönlichkeit und erhält ihn somit in seinem Kopf am Leben (auch wenn er sich immer wieder daran erinnert, dass George eigentlich tot ist). Blaze versucht, alleine mit ihrem letzten, großen Plan weiterzumachen: Sie wollten vor Georges Tod ein Baby gegen Lösegeld entführen. Doch Blaze agiert als wolle er einen Auftritt bei 'Die 100 dümmsten Verbrecher' sicher haben ... (siehe auch hier)
Blaze hat insofern übernatürliche Fähigkeiten, als tatsächlich ein unerklärlicher, psychischer Kontakt zwischen ihm und George besteht. George kann ihn in seinem Kopf verbessern, wenn er Briefe schreibt, und Blaze weiß von dessen Zahnschmerzen, bevor George ihm wirklich davon erzählt. Diese Verbindung wird über Georges Tod aufrecht erhalten, wenn nicht sogar intensiviert.
Als er das Baby Joe entführt, erwachen bald seine Vatergefühle und er will ihn für sich behalten. Tragischerweise erfährt Blaze nie, dass er selbst wirklich Vater ist - von einem sexuellen Abenteuer während seiner Zeit im Waisenhaus stammt sein zur Adoption freigegebener Sohn Rufus Wyatt.
Blazes Entführung ist so dilettantisch, dass er bald gestellt und von dem Polizisten Albert Sterling erschossen wird. Während Blaze Joes Finger festhält, ist das letzte Wort auf seinen Lippen der Name seines Freundes George.
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