Brian Rusk: Unterschied zwischen den Versionen
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Brian wurde mit einer Hasenscharte geboren, die mittlerweile operiert ist – dennoch muss er an einer Sprachtherapie teilnehmen. Das heißt, er ''darf'' teilnehmen, da er sich in seine 24-jährige Sprechlehrerin Miss Ratcliffe verliebt hat, der er des Öfteren in (Tag-)Träumen nachhängt. | Brian wurde mit einer Hasenscharte geboren, die mittlerweile operiert ist – dennoch muss er an einer Sprachtherapie teilnehmen. Das heißt, er ''darf'' teilnehmen, da er sich in seine 24-jährige Sprechlehrerin Miss Ratcliffe verliebt hat, der er des Öfteren in (Tag-)Träumen nachhängt. | ||
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Aktuelle Version vom 19. Februar 2010, 10:05 Uhr
Brian Rusk ist der elfjährige Junge in Stephen Kings Roman In einer kleinen Stadt, der als erster Leland Gaunts Laden Needful Things in Castle Rock betritt.
Brian wurde mit einer Hasenscharte geboren, die mittlerweile operiert ist – dennoch muss er an einer Sprachtherapie teilnehmen. Das heißt, er darf teilnehmen, da er sich in seine 24-jährige Sprechlehrerin Miss Ratcliffe verliebt hat, der er des Öfteren in (Tag-)Träumen nachhängt.
Brian hat einen jüngeren Bruder namens Sean und kommt nicht immer gut mit seiner geschwätzigen und übergewichtigen Mutter klar.
Er ist der erste Kunde von Needful Things, als der Laden außerplanmäßig am 08. Oktober offen hat; somit ist er auch der erste Einwohner der Kleinstadt, der Leland Gaunt kennen lernt. Für Brian hat Gaunt eine seltene Baseballkarte von Sandy Koufax aus dem Jahr 1956, noch dazu signiert auf seinen Namen.
Schnell entwickelt er die Obsession, immer wieder nach seiner Karte sehen zu müssen und ist anfangs ein wenig betrübt, dass er sie niemandem zeigen kann, da die Tatsache, dass sie nur 85 Cents gekostet hat, zu viele Fragen aufwerfen würde. Um sie endgültig zu bezahlen, ist er der erste, der den zweiten Teil des Kaufpreises ableistet: Er spielt Wilma Jerzyck einen Streich und bewirft ihre weiße Wäsche mit Schlamm. Damit aber nicht genug: Entsetzt muss er feststellen, dass er – als einziger – gleich zwei Streiche spielen muss und wirft Wilmas Fenster mit Steinen ein, wobei er flüchtig von einer Nachbarin gesehen wird.
Als er in der Zeitung liest, dass Wilma und Nettie Cobb sich gegenseitig ermordet haben, bricht für ihn eine Welt zusammen. Er zieht sich immer mehr zurück, warnt seinen Bruder Sean davor, jemals Gaunts Laden zu betreten und wird immer besessener von seiner Karte – obwohl er sie eigentlich nicht mehr mag, ist sie wohl der Grund, warum zwei Menschen sterben mussten. Erstmals kommen ihm Selbstmordgedanken, doch prompt ruft Gaunt an und kann ihn beruhigen.
Sheriff Alan Pangborn kommt ihm rasch auf die Schliche – die Nachbarin, die Brians Flucht vor den Jerzycks beobachtete, kann sich auf Nachfrage schließlich an ihn erinnern. Als Alan ihn erstmals konfrontiert, wird dem Polizisten klar, wie verängstigt der Junge ist und lässt ihn vorerst vom Haken.
Dies erweist sich als Fehler, den Alan sich noch vorwerfen wird, denn er hätte Brian weiter beobachten sollen – nun, da er sich unter Polizeibeobachtung weiß, sieht der Junge keinen Ausweg mehr: Vor den Augen seines Bruders Sean steckt er sich die Schrotflinte seines Vaters in den Mund. Er nimmt Sean das Versprechen ab, niemals in den neuen Laden zu gehen und erschießt sich. Er wird somit das jüngste Opfer von Leland Gaunt.
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