Roland D. LeBay: Unterschied zwischen den Versionen
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Schon als Kind ist Rolands hervortretende Eigenschaft sein Zorn; im Alter von 14 Jahren wirft er seinen dreijährigen Bruder [[George LeBay|George]] auf einen Eisenzaun, der dessen Arm aufspießt. Schlägereien gehören in der Schule zu Rolands Alltag. Zwei Jahre später verlässt Roland die Schule und meldet sich freiwillig zur Armee. Als Berufssoldat ist er für die Wartung und das Instandsetzen der Armee-Fahrzeuge zuständig – auch private Wagen seiner Vorgesetzten repariert Roland in dieser Zeit, und sein Verlangen nach einem eigenen, neuen Auto wird immer größer. | Schon als Kind ist Rolands hervortretende Eigenschaft sein Zorn; im Alter von 14 Jahren wirft er seinen dreijährigen Bruder [[George LeBay|George]] auf einen Eisenzaun, der dessen Arm aufspießt. Schlägereien gehören in der Schule zu Rolands Alltag. Zwei Jahre später verlässt Roland die Schule und meldet sich freiwillig zur Armee. Als Berufssoldat ist er für die Wartung und das Instandsetzen der Armee-Fahrzeuge zuständig – auch private Wagen seiner Vorgesetzten repariert Roland in dieser Zeit, und sein Verlangen nach einem eigenen, neuen Auto wird immer größer. | ||
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Seine Frau Veronica ist ihm bei seinem Vorhaben, ein neues Auto zu kaufen, eine große Hilfe; hin und wieder arten seine Saufereien dermaßen aus, dass er sein ganzes Geld in nur einer Nacht auf den Kopf haut. Doch er bittet seine Frau, einen Teil seines Geldes zu verstecken; selbst als er mit einem Messer auf Veronica zugeht, und sein Geld fordert, bleibt diese standhaft. | Seine Frau Veronica ist ihm bei seinem Vorhaben, ein neues Auto zu kaufen, eine große Hilfe; hin und wieder arten seine Saufereien dermaßen aus, dass er sein ganzes Geld in nur einer Nacht auf den Kopf haut. Doch er bittet seine Frau, einen Teil seines Geldes zu verstecken; selbst als er mit einem Messer auf Veronica zugeht, und sein Geld fordert, bleibt diese standhaft. | ||
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− | Es wird schnell zu einem Ritual, dass die kleine Familie sonntags mit dem Auto, mit ''Christine'', wie er den Wagen liebevoll nennt, unterwegs ist. Bis zu diesem einen Sonntag | + | Es wird schnell zu einem Ritual, dass die kleine Familie sonntags mit dem Auto, mit ''Christine'', wie er den Wagen liebevoll nennt, unterwegs ist. Bis zu diesem einen Sonntag [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1958|1958]], kurz nach Ritas sechstem Geburtstag. Die Kleine verschluckt sich in dem Wagen an einem Stück Hamburger, doch LeBay gibt sich keine große Mühe, sein Kind auf dem Rasen am Straßenrand zu retten, und als er begreift, dass Rita tatsächlich sterben wird, setzt er das Kind wieder zurück in seinen Wagen – er will, dass Rita in Christine stirbt. |
Offiziell heißt es, dass er alles versuchte, sie zu retten. Doch seine Frau teilt in einem ihrer Briefe an Rolands Schwester mit, dass Roland wollte, dass seine Tochter stirbt. | Offiziell heißt es, dass er alles versuchte, sie zu retten. Doch seine Frau teilt in einem ihrer Briefe an Rolands Schwester mit, dass Roland wollte, dass seine Tochter stirbt. | ||
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Und auch Richard McCandless vom Veteranenclub weiß nichts Gutes über Roland D. LeBay zu berichten: | Und auch Richard McCandless vom Veteranenclub weiß nichts Gutes über Roland D. LeBay zu berichten: | ||
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So auch bei dem Dummen-Jungen-Streich, als einige Mitglieder dieses Clubs das Heck von Christine anheben, um Roland am Wegfahren zu hindern. Das einzige Dumme ist nur, dass sich der Wagen dennoch von der Stelle bewegt, und einem Mitglied einen Finger ausreißt. | So auch bei dem Dummen-Jungen-Streich, als einige Mitglieder dieses Clubs das Heck von Christine anheben, um Roland am Wegfahren zu hindern. Das einzige Dumme ist nur, dass sich der Wagen dennoch von der Stelle bewegt, und einem Mitglied einen Finger ausreißt. | ||
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Kurz darauf stirbt Roland, doch mit seinem Tod fängt das Grauen in Libertyville erst an; den [[Opfer von Christine|Opfern von Christine]] erscheint er kurz vor deren Ableben noch in Gestalt eines Geistes, einer verwesenden Leiche. | Kurz darauf stirbt Roland, doch mit seinem Tod fängt das Grauen in Libertyville erst an; den [[Opfer von Christine|Opfern von Christine]] erscheint er kurz vor deren Ableben noch in Gestalt eines Geistes, einer verwesenden Leiche. | ||
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Erst als [[Dennis Guilder]] gemeinsam mit [[Leigh Cabot]] seinen Plan in die Tat umsetzt, Christine mit einem riesigen Lastwagen zerstört, und der Polizist Richard Mercer die Überreste von Christine durch die Schrottpresse schickt, findet das Grauen ein Ende … oder etwa nicht?! Denn vier Jahre später stirbt [[Sandy Galton]]. Mord mit Fahrerflucht. (siehe auch [[Christine: Inhaltsangabe (Teil II)#Epilog|hier]]) | Erst als [[Dennis Guilder]] gemeinsam mit [[Leigh Cabot]] seinen Plan in die Tat umsetzt, Christine mit einem riesigen Lastwagen zerstört, und der Polizist Richard Mercer die Überreste von Christine durch die Schrottpresse schickt, findet das Grauen ein Ende … oder etwa nicht?! Denn vier Jahre später stirbt [[Sandy Galton]]. Mord mit Fahrerflucht. (siehe auch [[Christine: Inhaltsangabe (Teil II)#Epilog|hier]]) | ||
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Aktuelle Version vom 6. September 2013, 13:39 Uhr
Roland D. LeBay | |
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Biografie | |
Geboren | 1907 |
Tod | 26. September 1978 |
Beruf / Tätigkeit | Soldat |
Angehörige / wichtige Personen | |
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Schon als Kind ist Rolands hervortretende Eigenschaft sein Zorn; im Alter von 14 Jahren wirft er seinen dreijährigen Bruder George auf einen Eisenzaun, der dessen Arm aufspießt. Schlägereien gehören in der Schule zu Rolands Alltag. Zwei Jahre später verlässt Roland die Schule und meldet sich freiwillig zur Armee. Als Berufssoldat ist er für die Wartung und das Instandsetzen der Armee-Fahrzeuge zuständig – auch private Wagen seiner Vorgesetzten repariert Roland in dieser Zeit, und sein Verlangen nach einem eigenen, neuen Auto wird immer größer.
Im Jahre 1951 heiratet er Veronica und im darauf folgenden Jahr kommt seine Tochter Rita zur Welt. Allerdings sieht er das Kind erst nach seiner Rückkehr aus dem Koreakrieg 1953, und er scheint so gar nicht begeistert – schließlich kosten Kinder Geld. Seine Frau Veronica ist ihm bei seinem Vorhaben, ein neues Auto zu kaufen, eine große Hilfe; hin und wieder arten seine Saufereien dermaßen aus, dass er sein ganzes Geld in nur einer Nacht auf den Kopf haut. Doch er bittet seine Frau, einen Teil seines Geldes zu verstecken; selbst als er mit einem Messer auf Veronica zugeht, und sein Geld fordert, bleibt diese standhaft.
Mit dem Ersparten und der Abfindung – LeBay hat sich während der Arbeit eine schwere Rückenverletzung zugezogen und wird wegen dieser als wehruntauglich eingestuft – kann er sich im September 1957 sein erstes neues Auto kaufen. Einen 1958er Plymouth Fury, in einer Sonderlackierung – rot-weiß, für 2.100 Dollar, nachdem er den Wagen von seinem urspünglichen Listenpreis von knapp 3.000 Dollar runterhandelt. Es wird schnell zu einem Ritual, dass die kleine Familie sonntags mit dem Auto, mit Christine, wie er den Wagen liebevoll nennt, unterwegs ist. Bis zu diesem einen Sonntag 1958, kurz nach Ritas sechstem Geburtstag. Die Kleine verschluckt sich in dem Wagen an einem Stück Hamburger, doch LeBay gibt sich keine große Mühe, sein Kind auf dem Rasen am Straßenrand zu retten, und als er begreift, dass Rita tatsächlich sterben wird, setzt er das Kind wieder zurück in seinen Wagen – er will, dass Rita in Christine stirbt. Offiziell heißt es, dass er alles versuchte, sie zu retten. Doch seine Frau teilt in einem ihrer Briefe an Rolands Schwester mit, dass Roland wollte, dass seine Tochter stirbt. Im Januar 1959, ein halbes Jahr später, nimmt sich Veronica durch eine Abgasvergiftung in Christine das Leben – vermutlich, denn Rolands Bruder George hat eine ganz andere Theorie: Es könnte Mord gewesen sein.
Und auch Richard McCandless vom Veteranenclub weiß nichts Gutes über Roland D. LeBay zu berichten: Ein verrückter Bastard, der vom Trinken bösartig und streitsüchtig wird, der nur seinen Wagen liebt. Ein Wagen, der den Leuten unheimlich erscheint, wenn man bedenkt, dass er scheinbar nach Belieben von Hinter- auf Vorderradantrieb umschalten kann. So auch bei dem Dummen-Jungen-Streich, als einige Mitglieder dieses Clubs das Heck von Christine anheben, um Roland am Wegfahren zu hindern. Das einzige Dumme ist nur, dass sich der Wagen dennoch von der Stelle bewegt, und einem Mitglied einen Finger ausreißt.
Am 10. August 1978, Roland D. LeBay ist mittlerweile 71 Jahre alt, steht der junge Arnie Cunningham vor seinem Wagen, den er zum Verkauf anbietet. Es dauert nicht lange, bis sich die beiden einig sind; und Christine hat einen neuen Besitzer.
Kurz darauf stirbt Roland, doch mit seinem Tod fängt das Grauen in Libertyville erst an; den Opfern von Christine erscheint er kurz vor deren Ableben noch in Gestalt eines Geistes, einer verwesenden Leiche. Roland ergreift Besitz von Arnie Cunningham, doch zuweilen fährt er auch ganz allein mit Christine, um die "Scheißer" dieser Welt, diejenigen, die sich gegen Christine und ihn stellen, aus dem Weg zu räumen.
Erst als Dennis Guilder gemeinsam mit Leigh Cabot seinen Plan in die Tat umsetzt, Christine mit einem riesigen Lastwagen zerstört, und der Polizist Richard Mercer die Überreste von Christine durch die Schrottpresse schickt, findet das Grauen ein Ende … oder etwa nicht?! Denn vier Jahre später stirbt Sandy Galton. Mord mit Fahrerflucht. (siehe auch hier)
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