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Cujo: Rezension

4 Byte hinzugefügt, 19:15, 12. Apr. 2011
K
Wörterschmied (5 / 5)
So zeichnet sich in ''Cujo'' ein einzigartiger Konflikt heraus: Während Donna und Tad vom tollwütigen Hund Cujo belagert werden, denkt die Polizei, sie wären entführt worden. Alle Rettungsversuche gehen daher in eine komplett falsche Richtung, wodurch es hier zu einem Konflikt im Konflikt kommt. Nur der Leser sieht die offensichtliche Lösung, die allen Charakteren verborgen bleibt und verborgen bleiben muss. Wo ist Lassie, wenn man sie braucht?
Insgesamt gehört der Roman aufgrund seiner simplen Komplexität zu den realistischen Geschichten Kings. Der Autor verzichtet hier auf [[Deus ex Machinaemachina]]e: Donna wird erst gerettet, als sie das Problem selbst bereits gelöst hat. Und selbst dann fallen wir nicht ins klassiche Schema zurück - trotz aller Bemühungen überlebt der Junge nicht. Einer der schockierendsten Momente in Kings Werken! Nicht weil er uns eine Horrorgeschichte erzählt, sondern uns vom Leben erzählt wie es ist: Eine Verkettung von Ereignisse an deren Ende der Tod wartet.
{{weiterführend_Cujo}}
[[Kategorie:Rezension]][[Kategorie:Cujo]]

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