Niedere Männer in Gelben Mänteln: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Juli 2010, 15:10 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (5 / 5)
Stephen Kings Novelle Niedere Männer in Gelben Mänteln ist - dem anfangs seltsam wirkenden Titel zum Trotz - ein äußerst gelungener Auftakt des Romans Atlantis. Einfühlsam berichtet King vom Übergang des Elfjährigen Bobby Garfield ins Erwachsenenleben - ein traumatisches Erlebnis, muss er sich doch mit den Niederen Männern auseinandersetzen, Wesen aus einer anderen Welt, die seinen besten Freund entführen wollen. Es ist die Geschichte vieler verschiedener Beziehungen: zwischen Bobby und dem alten Ted Brautigan, zwischen Bobby und seiner Mutter, zwischen Bobby und seiner Jugendfreundin Carol Gerber ... und alle Geschichten innerhalb der Geschichten haben ihre eigene Faszination und vor allem Glaubwürdigkeit. Dass am Ende in der Tat nur die negativste Beziehung, die zu seiner Mutter, ein halbwegs positives Ende findet, zeigt einmal mehr Kings Virtuosität und Unberrechenbarkeit.
Dass sich diese erste und längste Geschichte des Buchs in ihrem Kern um den Dunklen Turm dreht, mag für diejenigen Leser, die diesen Zyklus (warum auch immer) scheuen, ärgerlich sein, aber für alle anderen ist gerade das ein - unerwarteter - Leckerbissen.
Fazit: Ein Bindeglied im DT-Zyklus, doch auch für sich genommen immer wieder ein Genuss.
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